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Thema: Mein EG6 @ K20 Projekt ( S48 Rotrex Kompressor)

  1. #631
    Der Überholer Avatar von hovic
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    ? Hast du mir irgenwas geschrieben? Hab nix bekommen...

  2. #632
    Der Überholer Avatar von hovic
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    Da ich leider immer noch keinen neuen PC hab, hab ich mal meinen alten Laptop rausgekramt. Ich bekomme mit dem Ding zwar immer ne Krise,weil das Teil einfach nur maßlos überfordert ist,sobald es ans Bilder hochladen usw. geht. Aber bevor der Thread hier einschläft, hab ich mir mal diesen Sonntag etwas Zeit genommen, um ein kleines Update zu posten.

    Ich habe die letzen Wochen damit verbracht, das Schwallblech, welches zwischen Ölwanne und Motorblock sitzt,zu optimieren. Das Schwallblech von Tracktuffstuff wird nur im Bereich Steuerkettenseitig verbaut. Somit sitzt die Ölwanne dann nachher schief, zwar nur minimal, aber für mich irgendwie nicht zufriedenstellend.

    Würde dann so aussehen


    Ich habe deshalb ein Blech konstruiert, welches über die gesammte Fläche an zwischen Wanne und Block aufliegt.
    Das jetzige Blech ist quasi der Prototyp. Noch ein paar kleine Änderungen an der Kontur und dann ist das Teil auch fertig. Wer Interesse an sowas hat, kann mich gern anschreiben. Dann lasse ich gleich ein paar mehr lasern.













    Bzgl. der Schwungscheibe habe ich mich anstatt der Exedy für eine OEM EP3 Facelift SS entschieden. Diese ist unwesentlich schwerer und kostet gebraucht ca 1/3 vom Neupreis der Exedy.
    Die Schwungscheibe und Druckplatte habe ich auch als Einheit zum Wuchten gegeben.Wie man an der Rückseite sieht,musste doch gut Material weggenommen werden.





    So das wars erstmal wieder. Anfang Juli ab ich 2 Wochen Urlaub, dann werd ich mich ans Zusammenbauen des Motors machen, vorher komme ich leider nicht dazu.

  3. #633

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    sieht alles sehr gut aus!
    aber was soll das blech verbessern? hab das irgendwie nicht durchschaut

  4. #634
    Arouse the DAMPFHAMMER! e.V. Mitglied Avatar von LotusElise
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    Salut hovic,

    ich bin von Deiner Detailliebe und Präzession für den Aggregateaufbau begeistert . Ich habe den ganzen Aufbau-Faden nur quergelesen, komme jetzt aber vor lauter Neugier nicht umhin alles zu lesen...mir scheint da lässt sich noch was lernen .

  5. #635
    Der Überholer Avatar von hovic
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    Das Blech verhindert, dass das Öl in langen, schnellen Kurven durch die höheren G Kräfte an der Steuerkettenabdeckung hochgedrückt wird und somit die Gefahr besteht, dass der Ölansaugstutzen bzw. die Ölpumpe nicht mehr genug Öl bekommt

  6. #636

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    aaa ok. wird dieser Effekt von den Schwallblechen in der Ölwanne nicht verhindert? oder ist es nur reine Vorsichtsmaßnahme deiner seits für den fall der fälle?

  7. #637
    ????? Avatar von :Micha:
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    cooles teil. viel besser so durchgehend

  8. #638
    Der Überholer Avatar von hovic
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    Zitat Zitat von Dima_em2 Beitrag anzeigen
    aaa ok. wird dieser Effekt von den Schwallblechen in der Ölwanne nicht verhindert? oder ist es nur reine Vorsichtsmaßnahme deiner seits für den fall der fälle?
    Die Schwallbleche bzw. Klappen in der Wanne haben im Prinzip den selben Effekt. Das Schwallblech für die Steuerkette ist für mich ne zusätzliche Sicherheit. Da ich momentan für sowas noch etwas Zeit habe, hab ich die Gelegenheit genutzt und das Teil nochmal etwas verbessert.

  9. #639
    Der Überholer Avatar von hovic
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    Mein Urlaub hat gestern begonnen und somit auch die Montage des Motors. Als Erstes musste ich erstmal ein bisschen den Arbeitsplatz aufräumen und mir die nötigen Werkzeuge zur Pleuel Bearbeitung und Vermessung zusammensameln.

    Links im Bild ein sogenannter Pleuelschraubstock aus Alu. Das Teil habe ich mir kurzfristig noch besorgt weils mir aufn Sack ging, dauern die Spannbacken in den Schraubstock zu packen. So ist das Pleuel schnell und schonend ein und ausgespannt.

    Rechts daneben befindet sich das "ARP rod bolt stretch gauge", ein Werkzeug zum Messen der Ausdehnung der Pleuelschrauben. (genauer erklärt habe ich die Funktion ja schon wieso, weshalb, warum man damit genauer arbeiten kann)

    Den Drehmomentschlüssel brauch ich denk ich nicht weiter erwähnen ^^ Ganz rechts ist dann halt noch die selbstgebaute Pleuelwaage, welche nun zum ersten Mal zum Einsatz kommt.



    Nachdem nun alles einsatzbereit ist habe ich angefangen, die Pleuel zu wiegen, und zwar auf der Seite,wo die Lagerschalen reinkommen. Hier sieht man gut den Gewichtsunterschied. Als Referenz wurde das leichteste Pleuel (in diesem Fall Nr.3) ermittelt und die Wage mit dem Gewicht genullt, sprich alles was über Null ist wiegen die anderen Pleuel in dem Meßbereich nun mehr



    Nun wurde mit sehr viel Zeit und Geduld und mehrfachem, zwischenzeitlichem wiegen an den nicht kritischen Bereichen Material weggeschliffen, bis alle Pleuel in dem Bereich das selbe Gewicht hatten





    Als nächstes wurden die Pleuel dann einzeln komplett gewogen. Die nun angezeigten Gewichtsunterschiede befinden sich logischerweise auf der anderen Seite des vorher gewogenen Bereiches, sprich es musste Material im Bereich des Pleuelauges weggenommen werden. Für die Skeptiker, auch in diesem Bereich hat man nix zu befürchten, es wurde auch hier nur minimal Material abgetragen. Wichtig ist in beiden Fällen allerdings, das man die Schleifrichtung beachtet.



    Nach der Bearbeitung hatten dann alle Pleuel das selbe Gewicht



    Dann wurden die Pleuelschrauben mit festgezogen und mit dem ARP Werkzeug die Ausdehnung gemessen und parallel geschaut,welches Drehmoment aufzuwenden war, um die nötige Ausdehnung zu erreichen. Dies dient in dem Fall als zusätzliche Kontrolle, weicht das Drehmoment erheblich vom vorgeschriebenen Anzugsmoment ab, hat die Schraube zu viel Reibung, was verschiedene Ursachen haben kann. (Drehmomentschlüssel defekt, beschädigtes Gewinde, unzureichende Schmierung usw.) In meinem Fall war alles i.O.

    Als die Schrauben dann festgezogen waren habe ich noch die Pleuelbohrung auf eventl. Ovalität überprüft. Auch hier war glücklicherweise alles ok.



    Nun waren die Kolben dran, auch hier waren teilweise Gewichtsunterschiede bis zu einem Gramm vorhanden. Material wurde in diesem Fall am Verbindungssteg zwischen Kolbenbolzenbohrung und Kolbenhemd abgetragen

    vorher



    nachher





    Als letztes habe ich dann noch die Kolben vermessen und mit dem ermittelten Maß das später vorhandene Kolbenspiel (8/100 mm sollen es sein) errechtet und somit geprüft,ob der Motorbauer auch die Zylinder richtig gebohrt/gehohnt hat. Auch hier alles im grünen Bereich, super Arbeit vom Motorbauer!







    Morgen gehts weiter mit dem Einbau der Kurbelwelle sowie den Koben und Pleueln
    Geändert von hovic (07.07.2015 um 21:29 Uhr)

  10. #640
    Avatar von Ready2fight
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    sehr interessant zu lesen auf was genau geachtet wird ect.

    macht spaß

  11. #641
    Avatar von feiny
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    Schaut super aus

    Warum aber hier das Material am Kolben abgetragen und nicht am Kolbenbolzen? den macht es ja recht wenig aus wenn aussen an den enden in der Bohrung leicht angefasst wird.
    Zitat Zitat von hovic Beitrag anzeigen
    Material wurde in diesem Fall am Verbindungssteg zwischen Kolbenbolzenbohrung und Kolbenhemd abgetragen

  12. #642
    Der Überholer Avatar von hovic
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    Zitat Zitat von feiny Beitrag anzeigen
    Schaut super aus

    Warum aber hier das Material am Kolben abgetragen und nicht am Kolbenbolzen? den macht es ja recht wenig aus wenn aussen an den enden in der Bohrung leicht angefasst wird.
    Danke

    Die Kolbenbolzen hatten auch alle leicht unterschiedliche Gewichte und wurden aufs selbe Gewicht gebracht. Sowas kann man machen, wenn man paralell Zugang zu ner Drehbank hat (habe ich leider nicht). Aber das rantasten auf der Drehbank ist nicht leicht, ist sehr schwer abzuschätzen und auch sehr viel Fummelarbeit. Ich wollt lieber wirklich jedes Einzelteil vom Gewicht her identisch haben und in den Bereichen,wo ich die Kolben bearbeitet habe, werden sie auch nicht geschwächt.

  13. #643
    Avatar von feiny
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    Ja so mache ich das auch und wieg die Bolzen extra einzeln ab.. darum hast mich gewundert das du an den Kolben was weggenommen hast. Dreh die Bolzen auch auf der Drehbank ab…. geht aber auch mit einem grossen Senker und einen Akkuschrauber ganz vorsichtig das Material ist so hart.. da trägt man kaum was weg mit nem Senker.

  14. #644
    1HGEJ2
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    echt geiles update
    will auch mal was fragen
    supertech kolben bestehen ja aus silizium anteil..und das sind die kolben die weniger als die herkömmlichen alla wiseco,cp kolbenspiel bekommen. warum 8/100?
    die kolben haben ja nen maß laut deinem bild nen untermaß von 86,42mm und die bohrung hat nun 86.58mm?? also über nem zehntel spiel? da hätte die bohrung ja 86.50mm sein sollen?

    GROßES EDIT: Hab paar seiten zurückgeblättert und herausgefunden das es 86,5er kolben sind. hab also von 86 auf 86,5 umgerechnet^^
    Geändert von 1HGEJ2 (07.07.2015 um 21:52 Uhr)

  15. #645
    Der Überholer Avatar von hovic
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    Zitat Zitat von 1HGEJ2 Beitrag anzeigen
    echt geiles update
    will auch mal was fragen
    supertech kolben bestehen ja aus silizium anteil..und das sind die kolben die weniger als die herkömmlichen alla wiseco,cp kolbenspiel bekommen. warum 8/100?
    die kolben haben ja nen maß laut deinem bild nen untermaß von 85,92mm und die bohrung hat nun 86.08mm?? also über nem zehntel spiel? da hätte die bohrung ja 86.00mm sein sollen?
    Genau die Supertech Kolben sind "low expension Kolben". Durch den höheren Siliziumanteil dehnen sie sich weniger aus als z.B.die CP, Arias usw.
    Supertech gibt trotzdem ein relativ hohes Kolbenspiel an und unterscheidet da (zumindest auf den beigelegten Papieren) nicht zwischen Turbo/Nitros/Street/Drag usw. Das angegebene Spiel liegt fast bei 1/10mm, was für ein Saugermotor zu viel ist. Ich habe direkt mit Supertech geschrieben und noch mit div. anderen Leuten, die diese Kolben in ihren Saugern fahren (sowohl track als auch auf der Straße) Letzendlich hat sich dann rausgestellt, das alle um die 7-8/100 Spiel fahren.Da ich das Auto wie schon erwähnt hin und wieder auch mal auf der Rennstrecke fahren will und auch mal höhere Vollgasanteile auf der Bahn fahren werde, habe ich mich dann für die 8/100 Spiel entschieden.

    Die Kolben haben alle ein Maß von 86,42mm, das Intramess wurde dann an der Bügelmeßschraube auf dieses Maß genullt. Die auf der Uhr angezeigten - 8/100mm sind also das letzendliche Kolbenspiel. Die Bohrungen selbst sind alle exakt 86,5mm.

    Edit:

    Zudem steht ja auch noch der Rotrex im Raum,den ich eventl. irgendann nochmal verbauen werde. Auch einer der Gründe, warum das Spiel eher etwas größer gewählt wurde.
    Geändert von hovic (07.07.2015 um 22:02 Uhr)

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