Normag
22.01.2005, 08:16
Hallo,
kleine Samstagsgeschichte nach wahren Begebenheiten.
Am 02.10.03 erfuhr ich über den Verkauf einer Honda Prelude für 1.600,-Euro. Da mein Auto(BMWe30) immer wieder dazu neigte kaputt zu gehen, dachte ich mir trotz des schlechten Zustandes der Honda Prelude, das dies ein guter Kauf wäre und alles andere an der Honda nacheinander repariert werden könnte. Ich erkundigte mich nach dem Aktuellen Wert der Autos und der lag bei 3000 bis 5000 EUR. Also löste ich
meine Ersparnisse, lieh mir Geld und gab meinen BMW 3.16, Bj.90 als Anzahlung und brachte somit die 1600 zusammen.
Aktuelle Daten: Honda Prelude (BB3) 16V
Hubraum 1998, KW/PS 98/130
Bj. 1993, Kilometerstand: 89999
Damaliger Schaden der Honda Prelude: rechter Frontgrill fehlte, die Haube - die Lichter und der Frontspoiler waren durch einen Unfall leicht verzogen, an der linken Tür war das Blech durch einen Einbruch verbogen, rechter Kotflügel war durch nicht Sachgemäße Reparatur einer Delle, wieder aufgesprungen.
Da ich vor meiner Ausbildung kein Geld für ein neues Auto hatte und es leid war, weiteres Geld in die Reparatur eines 14Jahre alten Autos zu legen, (2Zylinderkopfdichtung, 3Thermostate, 1Wasserpumpe, 2 gebrauchte Kühler wurden gewechselt und letztlich ein Austausch meines Motors mit einem gebrauchten Motor)
sagte ich dem Kauf der Prelude zu.
Am 31.10.03 kaufte ich mir den fehlenden Frontgrill für 41,79EUR und baute ihn ein. Einen Monat später am 08.12.03 fuhr ich zum GTÜ und lies eine HU –und AU Untersuchung (TÜV –und AU) machen, Kostenpunkt 78,-. Am 04.01.04 lies ich das lose Blech für 20,-EUR an der Tür wieder fest schweißen, da der Lack dadurch abgesprungen ist spachtelte und lackierte ich den schaden vorerst selber um Roststellen zu vermeiden. Da die Motorhaube des Fahrzeuges zu verbogen war um sie kostengünstig zu reparieren, sah ich mich nach einer neuen um und fand schließlich eine am 08.02.03 für 185,89 EUR. Die Motorhaube kam 2Wochen später an, da ich kein Geld hatte aber geübt mit dem Umgang mit sprühen/lackieren war, ließ ich mir aus Mangel an Sprühwerkzeug, 3Sprühdosen für 40EUR(+Klarlack 30EUR) mischen. Doch leider übereinstimmte die Farbe nach der gemischten Formel nicht und war etwas dunkler. Man sieht bis heute noch den Unterschied zwischen der dunkleren Motorhaube und dem Auto. Vorerst war ich Zufrieden und ersteigerte mir bei ebay am 21.02.04 neu Klarglas Standlichter für 33,07EUR. Kurze Zeit später ersteigert ich mir noch Klarglas Blinker für 63,45. Als die Standlichter & Blinker ankamen musste ich die Frontstoßstange noch etwas reparieren (einige risse und Halterungen waren Abgebrochen). Anschließend baute ich mit einigen Freunden die Motorhaube ein und installierte die Klarglas Standlichter und Blinker.
Ich fuhr gerade mal paar Wochen, als mein Auto ungefähr am 13.04.04 auf einer Kreuzung stehen geblieben ist. Ich ließ es vom ADAC zu meiner Werkstatt abschleppen. Dort stellte man fest das der Zündverteiler defekt ist. Aus Geldmangel ließ ich mich überreden einen Gebrauchten Zündverteiler einbauen zu lassen 250EUR. Ungefähr 4Tage später erzeugte mein Auto seltsame Geräusche, das ganze Auto wackelte und der Motor hörte sich wie ein Traktor an. Da ich wie schon gesagt bei meinem BMW einige Horrorerfahrung hatte, wusste ich sofort das diese Geräusche entstehen, wenn Wasser in den Zylinder hineindringt und somit die Zylinderkopfdichtung/Zylinderkopf gerissen ist. 4Wochen später musste ich den Kfz-Werkstattmeister drängen, mein Auto zu reparieren, denn jedes mal kam die selbige Antwort „Morgen“. Er versprach mir den Zylinderkopf zu planen, die Dichtung und den Zahnriemen zu wechseln. Das einzige was er getan hatte war nach einer weiteren Woche(5.Woche) die Dichtung zu wechseln und den Motor wieder zusammen zu bauen. Ich kam in die Werkstatt mit guter Hoffnung und musste feststellen das mein Motor wie aus Wundern wieder zusammen gebaut war, aber jetzt zündete das Auto nicht. Ich sagte dem Kfz-Meister das sicherlich ein Stecker oder irgendwas nicht richtig angeschlossen wurde, dieser versicherte mir das er alles überprüft habe und der Zündverteiler nochmalig defekt ist. Er versprach mir einen gebrauchten zu besorgen, was er bis Wochen später nicht tat. Ich rief unzählige Schrottplätze an, jedoch musste ich feststellen das mein Auto so selten ist, das ich nur mit sehr viel Glück einen günstigen/gebrauchten finden würde. Nach langem suchen fand ich einen Dipl. Inh. Namens Morcicek welcher Zündverteiler repariert. Kurzer Hand sandte ich ihm nach Absprache meinen Zündverteiler zu und erhielt ihn am 18.05.04 wieder zurück. 4Tage später kam ich nach der Arbeit nach Hause und fand eine Benachrichtigung von der Post, über ein Päcken das auf der Post liegen würde. Ich rief den Kfz-Meister an um ihm zu sagen das ich mit dem reparierten Zündverteiler gleich vorbei kommen würde. Leider musste ich vor der Post feststellen das die Post Mittwochs Nachmittag zu hatte. Ich geduldete mich (6.Woche ohne Auto) und ließ am Samstag das Paket von Freunden abholen, da ich an dem Tag arbeiten musste. Nach der Arbeit zu Hause angelangt hielt ich glücklich meinen Zündverteiler in den Händen 167,50EUR mit Porto. Ich packte die Rechnung aus dem Umschlag und fand einen Satz unter der Kostenberechnung, dieser lautete:
Leider konnte ich Sie nicht anrufen, Ihr Zündverteiler hat einen leichten Lagerschaden und müsste demnächst ausgewechselt werden.
Schockiert fuhr ich zur Post und versuchte das Päckchen zu Reklamieren und mein Geld zurück zu erhalten. Die Frau in der Post erklärte mir das dies nicht möglich ist und ich mich mit dem Herrn in Verbindung setzen solle. Ich versandte dem Herrn Morcicek einen Beschwerdebrief über die unsachgemäße Reparatur und ließ den Zündverteiler Probehalber einbauen. Ergebnis, Kein Funke vom Zündverteiler. Mein Kfz-Meister versicherte mir hoch und heilig das es nur der Zündverteiler sein kann. Also bestellte ich mir am 29.05.04 einen neuen Zündverteiler welchen ich am 02.06.04 durch zweimalige Fahrt nach Mannheim-Neckaurau (35km einfach) erhielt. Am selbigen Tage lies ich den Zündverteiler einbauen und musste feststellen das der Zündverteiler wieder keinen Funken gibt, also lag es überhaupt nicht am Zündverteiler. Der Mechaniker war so davon überzeugt, dass er alles wieder auseinander gebaut hatte, zentrierte etc. doch es wurde nur schlimmer, denn durch das auseinander –und zusammenbauen verbog sich eine Feder im neuen Zündverteiler (30min später nach dem ich 424,33EUR in MA - Neckarau dafür bezahlt hatte). Durch viel Geduld und Geschick geling es mir die Feder wieder gerade zu biegen, doch mein Auto lief nach 7Wochen noch immer nicht. Ich war so depressiv über die ganzen Ereignisse, wobei ich nicht erwähnte das der Kfz-Mechaniker immer wieder meine AU – Plakete von meinem Nummernschild abkratze und ständig fand ich eine andere zerkratze wieder drauf kleben.
Ich sprach ihn mehrere male drauf an, er meinte die Plaketen werden bei ihm auf dem Hof entwendet etc. Ich konnte ihm aus Mangel an Beweisen nichts nachweisen und lies die Geschichte auf sich beruhen.
Hinzu musste ich feststellen das der Zahnriemen wie schon gesagt trotz ausdrücklichem erwähnen nicht gewechselt wurde, obwohl das Auto 7 Wochen in seiner Werkstatt lag!!
Ich zog einen Schlussstrich und ließ am 03.06.04 mein Auto durch den ADAC in eine Honda Werkstatt in Lampertheim-Hüttenfeld abschleppen. Dort angelangt verlangt der Fahrer des Abschleppwagens trotz mehrmaligem sagen und zeigen meiner ADAC Mitgliedskarte 108,32EUR ich erzählte ihm das ich soviel Geld nicht bei mir habe und er mir dies in Rechnung stellen solle. Dieser erklärt mir das er dies nicht tun kann und mein Auto falls ich nicht bezahle, wieder mitnehmen wird. Ich lief in das Honda Autohaus, wo ich alles erklärte und mir schließlich 100,-EUR für das Abschleppen geliehen wurden. Ich bezahlte das Abschleppen und ließ mein Auto trotz der seltsamen Abschleppkosten guten Gewissens in Lampertheim-Hüttenfeld.
Zu Hause angelangt lies ich die Rechnung fürs Abschleppen genau durch und merkte das der Fahrer mir anstatt die zu bezahlende Differenz (Lampertheim-Hüttenfeld lag außerhalb der zulässigen Kilometer) den vollen Preis fürs Abschleppen berechnete. Ich rief den ADAC an, dort erklärt man mir das der Fahrer etwas falsch verstanden hat und klärte die Sache , sodass ich in nächster Zeit nur für die Differenz zahlen muss und die restlichen Kosten erstattet bekomme. Am darauf folgenden Montag fuhr ich in die Honda-Werkstatt um nach meinem Auto zu schauen. Der Kfz-Meister sagte mir das ein Masse Kabel ( - minus) nicht angeschlossen war und deswegen der Motor nicht zündete. Leider musste ich dann auch noch erfahren das mein Auto jetzt läuft, aber massig Öl aus der gewechselten Zylinderkopfdichtung bei laufendem Zustand tritt und ich somit damit nicht fahren kann. Überhaupt sagte der Mechaniker zu mir das jeder Cent den ich in das Auto investiere zu viel ist. Am nächsten Tag rief ich in der Werkstatt an und wollte die Kosten für die Feststellung des Fehlers wissen. Es wurde mir gesagt das ich die 100,- die ich geliehen bekommen habe, zahlen muss, welches selbstverständlich klar ist und die Rechnung für die Feststellung würde 184,- EUR betragen.
Schockiert über einen so hohen Betrag wegen einem nicht angeschlossenen Kabel, sprach ich den Kfz-Meister am Telefon. Dieser erklärte mir das er drei Stunden nach dem Fehler suchte und somit seinen Stundenlohn von 55,- plus Mehrwertsteuer mir in Rechnung stellt. Ich versuchte ihm Vernunft einzureden, ein nicht angeschlossener Stecker = 3Std = für 184,-EUR, doch er Bestand trotzdem darauf. Ich fuhr zum Honda Autohaus kaufte mir 3L Öl, ich wollte dem ganzem jetzt ein ende setzen und wieder zurück in meine alte Werkstatt gehen.
Musste aber feststellen das die Innenarmaturen noch komplett auseinander gebaut waren???(Suche nach der Ursache...). Toller Werkstattmeister dachte ich mir 184,-Euro bezahlt und nicht mal alle teile wieder zusammengebaut. Da wie schon gesagt Öl aus dem Zylinderkopfdichtung floss, lies ich nach Rücksprache mit der freien Werkstatt die Dichtung nochmalig wechseln. Fehlerursache war an der Verarbeitung der Zylinderkopfdichtung, ein kleiner Haarriss.
Jetzt stand natürlich noch eine Schuld bei meinem alten Werkstattmeister, zweimal Kopfdichtung etc. Da das ganze aber seine Schuld war, Massekabel, Zündverteiler, Kopfdichtung einigte ich mich mit Ihm das ich nichts bezahle. Hatte schließlich genug bezahlt.
Meine Prelude war insgesamt 3Monate in der Werkstatt.
Gesamte Investition in dieses Auto war bisher 2367,- was danach noch alles kam erzähle ich ein anderes mal.
kleine Samstagsgeschichte nach wahren Begebenheiten.
Am 02.10.03 erfuhr ich über den Verkauf einer Honda Prelude für 1.600,-Euro. Da mein Auto(BMWe30) immer wieder dazu neigte kaputt zu gehen, dachte ich mir trotz des schlechten Zustandes der Honda Prelude, das dies ein guter Kauf wäre und alles andere an der Honda nacheinander repariert werden könnte. Ich erkundigte mich nach dem Aktuellen Wert der Autos und der lag bei 3000 bis 5000 EUR. Also löste ich
meine Ersparnisse, lieh mir Geld und gab meinen BMW 3.16, Bj.90 als Anzahlung und brachte somit die 1600 zusammen.
Aktuelle Daten: Honda Prelude (BB3) 16V
Hubraum 1998, KW/PS 98/130
Bj. 1993, Kilometerstand: 89999
Damaliger Schaden der Honda Prelude: rechter Frontgrill fehlte, die Haube - die Lichter und der Frontspoiler waren durch einen Unfall leicht verzogen, an der linken Tür war das Blech durch einen Einbruch verbogen, rechter Kotflügel war durch nicht Sachgemäße Reparatur einer Delle, wieder aufgesprungen.
Da ich vor meiner Ausbildung kein Geld für ein neues Auto hatte und es leid war, weiteres Geld in die Reparatur eines 14Jahre alten Autos zu legen, (2Zylinderkopfdichtung, 3Thermostate, 1Wasserpumpe, 2 gebrauchte Kühler wurden gewechselt und letztlich ein Austausch meines Motors mit einem gebrauchten Motor)
sagte ich dem Kauf der Prelude zu.
Am 31.10.03 kaufte ich mir den fehlenden Frontgrill für 41,79EUR und baute ihn ein. Einen Monat später am 08.12.03 fuhr ich zum GTÜ und lies eine HU –und AU Untersuchung (TÜV –und AU) machen, Kostenpunkt 78,-. Am 04.01.04 lies ich das lose Blech für 20,-EUR an der Tür wieder fest schweißen, da der Lack dadurch abgesprungen ist spachtelte und lackierte ich den schaden vorerst selber um Roststellen zu vermeiden. Da die Motorhaube des Fahrzeuges zu verbogen war um sie kostengünstig zu reparieren, sah ich mich nach einer neuen um und fand schließlich eine am 08.02.03 für 185,89 EUR. Die Motorhaube kam 2Wochen später an, da ich kein Geld hatte aber geübt mit dem Umgang mit sprühen/lackieren war, ließ ich mir aus Mangel an Sprühwerkzeug, 3Sprühdosen für 40EUR(+Klarlack 30EUR) mischen. Doch leider übereinstimmte die Farbe nach der gemischten Formel nicht und war etwas dunkler. Man sieht bis heute noch den Unterschied zwischen der dunkleren Motorhaube und dem Auto. Vorerst war ich Zufrieden und ersteigerte mir bei ebay am 21.02.04 neu Klarglas Standlichter für 33,07EUR. Kurze Zeit später ersteigert ich mir noch Klarglas Blinker für 63,45. Als die Standlichter & Blinker ankamen musste ich die Frontstoßstange noch etwas reparieren (einige risse und Halterungen waren Abgebrochen). Anschließend baute ich mit einigen Freunden die Motorhaube ein und installierte die Klarglas Standlichter und Blinker.
Ich fuhr gerade mal paar Wochen, als mein Auto ungefähr am 13.04.04 auf einer Kreuzung stehen geblieben ist. Ich ließ es vom ADAC zu meiner Werkstatt abschleppen. Dort stellte man fest das der Zündverteiler defekt ist. Aus Geldmangel ließ ich mich überreden einen Gebrauchten Zündverteiler einbauen zu lassen 250EUR. Ungefähr 4Tage später erzeugte mein Auto seltsame Geräusche, das ganze Auto wackelte und der Motor hörte sich wie ein Traktor an. Da ich wie schon gesagt bei meinem BMW einige Horrorerfahrung hatte, wusste ich sofort das diese Geräusche entstehen, wenn Wasser in den Zylinder hineindringt und somit die Zylinderkopfdichtung/Zylinderkopf gerissen ist. 4Wochen später musste ich den Kfz-Werkstattmeister drängen, mein Auto zu reparieren, denn jedes mal kam die selbige Antwort „Morgen“. Er versprach mir den Zylinderkopf zu planen, die Dichtung und den Zahnriemen zu wechseln. Das einzige was er getan hatte war nach einer weiteren Woche(5.Woche) die Dichtung zu wechseln und den Motor wieder zusammen zu bauen. Ich kam in die Werkstatt mit guter Hoffnung und musste feststellen das mein Motor wie aus Wundern wieder zusammen gebaut war, aber jetzt zündete das Auto nicht. Ich sagte dem Kfz-Meister das sicherlich ein Stecker oder irgendwas nicht richtig angeschlossen wurde, dieser versicherte mir das er alles überprüft habe und der Zündverteiler nochmalig defekt ist. Er versprach mir einen gebrauchten zu besorgen, was er bis Wochen später nicht tat. Ich rief unzählige Schrottplätze an, jedoch musste ich feststellen das mein Auto so selten ist, das ich nur mit sehr viel Glück einen günstigen/gebrauchten finden würde. Nach langem suchen fand ich einen Dipl. Inh. Namens Morcicek welcher Zündverteiler repariert. Kurzer Hand sandte ich ihm nach Absprache meinen Zündverteiler zu und erhielt ihn am 18.05.04 wieder zurück. 4Tage später kam ich nach der Arbeit nach Hause und fand eine Benachrichtigung von der Post, über ein Päcken das auf der Post liegen würde. Ich rief den Kfz-Meister an um ihm zu sagen das ich mit dem reparierten Zündverteiler gleich vorbei kommen würde. Leider musste ich vor der Post feststellen das die Post Mittwochs Nachmittag zu hatte. Ich geduldete mich (6.Woche ohne Auto) und ließ am Samstag das Paket von Freunden abholen, da ich an dem Tag arbeiten musste. Nach der Arbeit zu Hause angelangt hielt ich glücklich meinen Zündverteiler in den Händen 167,50EUR mit Porto. Ich packte die Rechnung aus dem Umschlag und fand einen Satz unter der Kostenberechnung, dieser lautete:
Leider konnte ich Sie nicht anrufen, Ihr Zündverteiler hat einen leichten Lagerschaden und müsste demnächst ausgewechselt werden.
Schockiert fuhr ich zur Post und versuchte das Päckchen zu Reklamieren und mein Geld zurück zu erhalten. Die Frau in der Post erklärte mir das dies nicht möglich ist und ich mich mit dem Herrn in Verbindung setzen solle. Ich versandte dem Herrn Morcicek einen Beschwerdebrief über die unsachgemäße Reparatur und ließ den Zündverteiler Probehalber einbauen. Ergebnis, Kein Funke vom Zündverteiler. Mein Kfz-Meister versicherte mir hoch und heilig das es nur der Zündverteiler sein kann. Also bestellte ich mir am 29.05.04 einen neuen Zündverteiler welchen ich am 02.06.04 durch zweimalige Fahrt nach Mannheim-Neckaurau (35km einfach) erhielt. Am selbigen Tage lies ich den Zündverteiler einbauen und musste feststellen das der Zündverteiler wieder keinen Funken gibt, also lag es überhaupt nicht am Zündverteiler. Der Mechaniker war so davon überzeugt, dass er alles wieder auseinander gebaut hatte, zentrierte etc. doch es wurde nur schlimmer, denn durch das auseinander –und zusammenbauen verbog sich eine Feder im neuen Zündverteiler (30min später nach dem ich 424,33EUR in MA - Neckarau dafür bezahlt hatte). Durch viel Geduld und Geschick geling es mir die Feder wieder gerade zu biegen, doch mein Auto lief nach 7Wochen noch immer nicht. Ich war so depressiv über die ganzen Ereignisse, wobei ich nicht erwähnte das der Kfz-Mechaniker immer wieder meine AU – Plakete von meinem Nummernschild abkratze und ständig fand ich eine andere zerkratze wieder drauf kleben.
Ich sprach ihn mehrere male drauf an, er meinte die Plaketen werden bei ihm auf dem Hof entwendet etc. Ich konnte ihm aus Mangel an Beweisen nichts nachweisen und lies die Geschichte auf sich beruhen.
Hinzu musste ich feststellen das der Zahnriemen wie schon gesagt trotz ausdrücklichem erwähnen nicht gewechselt wurde, obwohl das Auto 7 Wochen in seiner Werkstatt lag!!
Ich zog einen Schlussstrich und ließ am 03.06.04 mein Auto durch den ADAC in eine Honda Werkstatt in Lampertheim-Hüttenfeld abschleppen. Dort angelangt verlangt der Fahrer des Abschleppwagens trotz mehrmaligem sagen und zeigen meiner ADAC Mitgliedskarte 108,32EUR ich erzählte ihm das ich soviel Geld nicht bei mir habe und er mir dies in Rechnung stellen solle. Dieser erklärt mir das er dies nicht tun kann und mein Auto falls ich nicht bezahle, wieder mitnehmen wird. Ich lief in das Honda Autohaus, wo ich alles erklärte und mir schließlich 100,-EUR für das Abschleppen geliehen wurden. Ich bezahlte das Abschleppen und ließ mein Auto trotz der seltsamen Abschleppkosten guten Gewissens in Lampertheim-Hüttenfeld.
Zu Hause angelangt lies ich die Rechnung fürs Abschleppen genau durch und merkte das der Fahrer mir anstatt die zu bezahlende Differenz (Lampertheim-Hüttenfeld lag außerhalb der zulässigen Kilometer) den vollen Preis fürs Abschleppen berechnete. Ich rief den ADAC an, dort erklärt man mir das der Fahrer etwas falsch verstanden hat und klärte die Sache , sodass ich in nächster Zeit nur für die Differenz zahlen muss und die restlichen Kosten erstattet bekomme. Am darauf folgenden Montag fuhr ich in die Honda-Werkstatt um nach meinem Auto zu schauen. Der Kfz-Meister sagte mir das ein Masse Kabel ( - minus) nicht angeschlossen war und deswegen der Motor nicht zündete. Leider musste ich dann auch noch erfahren das mein Auto jetzt läuft, aber massig Öl aus der gewechselten Zylinderkopfdichtung bei laufendem Zustand tritt und ich somit damit nicht fahren kann. Überhaupt sagte der Mechaniker zu mir das jeder Cent den ich in das Auto investiere zu viel ist. Am nächsten Tag rief ich in der Werkstatt an und wollte die Kosten für die Feststellung des Fehlers wissen. Es wurde mir gesagt das ich die 100,- die ich geliehen bekommen habe, zahlen muss, welches selbstverständlich klar ist und die Rechnung für die Feststellung würde 184,- EUR betragen.
Schockiert über einen so hohen Betrag wegen einem nicht angeschlossenen Kabel, sprach ich den Kfz-Meister am Telefon. Dieser erklärte mir das er drei Stunden nach dem Fehler suchte und somit seinen Stundenlohn von 55,- plus Mehrwertsteuer mir in Rechnung stellt. Ich versuchte ihm Vernunft einzureden, ein nicht angeschlossener Stecker = 3Std = für 184,-EUR, doch er Bestand trotzdem darauf. Ich fuhr zum Honda Autohaus kaufte mir 3L Öl, ich wollte dem ganzem jetzt ein ende setzen und wieder zurück in meine alte Werkstatt gehen.
Musste aber feststellen das die Innenarmaturen noch komplett auseinander gebaut waren???(Suche nach der Ursache...). Toller Werkstattmeister dachte ich mir 184,-Euro bezahlt und nicht mal alle teile wieder zusammengebaut. Da wie schon gesagt Öl aus dem Zylinderkopfdichtung floss, lies ich nach Rücksprache mit der freien Werkstatt die Dichtung nochmalig wechseln. Fehlerursache war an der Verarbeitung der Zylinderkopfdichtung, ein kleiner Haarriss.
Jetzt stand natürlich noch eine Schuld bei meinem alten Werkstattmeister, zweimal Kopfdichtung etc. Da das ganze aber seine Schuld war, Massekabel, Zündverteiler, Kopfdichtung einigte ich mich mit Ihm das ich nichts bezahle. Hatte schließlich genug bezahlt.
Meine Prelude war insgesamt 3Monate in der Werkstatt.
Gesamte Investition in dieses Auto war bisher 2367,- was danach noch alles kam erzähle ich ein anderes mal.