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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CO Problem bei der AU



Kerl
22.10.2008, 09:25
War grade beim Tüv. Alles soweit in Ordnung, aber dann mein Angstgegner - der Abgastester. Und wieder hat er mich ausgebremst. :cry:

Der CO Wert ist bei erhöhtem Leerlauf in Ordnung, bei normal Standgas über 1,0. Jedesmal wenn der Motor runtertourt und sich auf seine Drehzahl einpegelt, schnellt die Anzeige auf einmal hoch und das wars.

Woran kann das liegen? Die Lambdasonde (keine 3 Jahre alt) regelt, auch auf meiner Lambdaanzeige. Nur der CO Wert haut nicht hin.
Was spielt da noch ne Rolle für die Einspritzzeiten?

Ist quasi ein D15B7 Motor samt Einspritzung.

Robster
22.10.2008, 10:23
Hast du am Motor was verändert? Krümmer, Sportfilter, KAT?

Hatte das selbe Problem:
D15z1
ESI Krümmer
ESI KAT

Wieder zurückgerüstet auf OEM D15z1 KAT und alles war wieder bestens!

Sminty
22.10.2008, 12:19
kat kaputt?

Kerl
23.10.2008, 00:26
An dem Motor ist so ziemlich alles anders. :wink:
Wobei es ja kaum daran liegen kann, wenn im erhöhten Leerlauf alles top ist. Der Kat dürfte daher auch in Ordnung sein.

Hab mal was davon gelesen, dass es was bringen soll, hinten zuzuhalten (den Endtopf mein ich). Aber warum?

Robster
23.10.2008, 07:16
Wo sitzt die Lambdasonde jetzt und wo vorher? Leckluft vor der Sonde?
Wenn die Sonde zuviel O² bekommt versucht sie das durch Einspritzen von Kraftstoff wieder auszugleichen was zu überhöten CO Werten führt!

Meine Sonde wurde mit dem ESI Krümmer nur von Zyl. 3/4 befeuert das hat ihr nicht gefallen. Jetzt mit dem OEM Krümmer/KAT bekommt sie wieder von allen 4 Feuer und siehe da die CO Wert passte wieder!

Kerl
23.10.2008, 12:20
Der Krümmer ist dicht, das hab ich kontrolliert. Der ist seit der letzten AU auch nicht abgewesen. Lambdasonde sitzt vorm Kat, also unten hintn am Hosenrohr. Ist eine beheizte Unifit, die Heizung funzt.

Wie schon gesagt ist das ganze ja nur bei Standgas. Alle äusseren Defekte würden auch im erhöhten Leerlauf ne Rolle spielen, aber da ist alles iO.

edit: Vielleicht sollte ich dazu sagen: Die Lambdasonde zeigt da natürlich auch ein zu fettes Gemisch an. Nur regelt da irgendwer irgendwas nicht runter. Also wer oder was das ist, das ist die Frage.

Kerl
04.11.2008, 11:29
Hab, um die AU zu schaffen, den Benzindruck runtergedreht. Zum Glück ist dem Tüver der Benzindruckregler schnuppe gewesen, so gabs keine Probleme.
Trotzdem würd ich gern wissen, wo der Fehler liegt. Hier laufen doch so schlaue Leute rum, die selbst an irgendwelchen Kenndaten rumschrauben. Die müssten doch wenigstens wissen, in welche Richtung ich suchen muss. :((

DaRock
04.11.2008, 11:49
du hast ihn also im prinzip einfach abgemagert ... kenne das vom oldi, da haben wir auch die vergaser verstellt um die werte zu erreichen ;)

weisst du ob der motor vorher nicht einfach zu fett eingestellt war?

bernhard

Kerl
04.11.2008, 12:40
Sicher war der vorher zu fett, das ist ja das Problem. Aber warum regelt das Steuergerät die Einspritzzeiten nicht runter?
Es ist eine D15B7 Einspritzung, DK, ZK (ausser eine etwas schärfere NW), Kabelbaum und Steuergerät. Und der Motor hat 1,5 L. Also quasi alles passend. Ob der nu 131 PS hat, ist ja nu irrelevent, schliesslich gehts ums Standgas.

Das einzige, was ich mir als Fehlerquelle vorstellen könnte, wäre mein selbstumgebastelter Kabelbaum im Innenraum ( aus einem EJ1). Also quasi die Stecker am Sicherungskasten, die nicht gepasst haben. Hab mir die Belegung nochmal angeschaut, kann da aber keinen Fehler entdecken. Es läuft ja auch sonst alles prima.
Wenn ich wüsste, in welche Richtung ich suchen muss, könnte ich den Fehler vielleicht einkreisen und plattmachen.

Mir erzählte jemand was von einem Vorwiderstand für die Düsen. Soll da wirklich irgendwo einer rangehören? Und wenn, wo soll der sitzen?

Spanni
04.11.2008, 12:45
Steuergerät selber geproggt und komplet im OpenLoop?

DaRock
04.11.2008, 12:51
hast du schonmal probiert einfach einen originalen benzindruckregler vom d15b7 zu nehmen?

hast du das steuergerät auch gechipped?

ich denke, wenn du wirklich am kabelbaum was falsch hättest würde er fehlercodes werfen ...

könntest aber mal die temperatursensoren (Intake-air und kühlwasser) und evtl das drosselklappenpoti?

wüsste nicht, was im leerlauf noch eingreift ...

Kerl
04.11.2008, 22:16
@Kevin: Nein, das Steuergerät ist geschlossen und macht keine Loopings. :tongue:
Will sagen - ist original, da ich null Ahnung von dem Thema habe und an sowas nur einen Spezialisten ranlassen würde (und noch werde, wenn ich den Fehler absolut nicht finde). Allerdings haben zwei andere getestete Ecus keine Besserung gebracht. Von daher schliesse ich da nen Defekt aus.

@DaRock: Sensoren hab ich alle schonmal ausgetauscht: Kühlwassersensor, Ansaugluftsensor, EACV, Mapsensor, 3 komplette Drosselklappen, auch durchgemessen. Sogar das Dingens für den Aktivkohlefilter. Extra ne beheizte Lamdasonde verbaut. Tausendmal die Zündung kontrolliert, incl. zig Einstellungen am einstellbaren Nockenwellenrad ausprobiert. Natürlich auch den originalen Benzindruckregler, aber damit läuft es gar nicht. Hatte noch einen vom ED9 da, dat war auch nix. Düsen vom ED9 hab ich auch mal probiert, damit muss der Benzindruck eher noch niedriger sein, damits läuft.

Das Problem ist ja nicht neu, ich habs nur einfach mit dem runterdedrehten Benzindruck ausgeglichen. Allerdings ist damit keine Autobahn drin, da muss ich vorher den Benzindruck wieder hochnehmen. Aber wehe, es kommt ein Stau, dann wirds wieder peinlich, weil die Drehzahl im Stand völlig verrückt spielt, weil viel zu fett.

Vor 2 Jahren hab ich die AU mit Ach und Krach und extrem auf spät gestellter Zündung hingekriegt. Das Auto war quasi unfahrbar, ich hab die Zündung noch aufm Dekrahof wieder vorgestellt und den Wagen über die Ampeln nach Hause "gesägt" und den einstellbaren Druckregler wieder eingebaut.

Ich versteh das nicht. Das MUSS doch eigentlich laufen...
Die einzige Sache, die mir noch einfallen würde, wär dieser ominöse Vorwiderstand. Aber wenn der nötig wär, wär der doch am Motorkabelbaum verbaut, der ist ja original D15B7.

eg4
05.11.2008, 09:24
soweit ich weiss hast du eine scharfe nockenwelle drinn. Durch die Überschneidung hast du einen anderen Unterdruck im Standgas als mit Seriennocke. Der Motor wird ermutlich zu fett laufen im Standgas und die Lambdasonde hat ja auch nur einen begrenzten Regelbereich. Deswegen stimmt dein CO Wert nur mit weniger Benzindruck

LordDark
05.11.2008, 11:46
Selstsam ist aber, dass im erhöhten Leerlauf alles ok ist, schließlich ist da die Lambda auch aktiv. *denk* Ich würde jetzt auf irgendwelche mechanischen Regler oder Sensoren im Leerlauf tippen.

Kerl
05.11.2008, 13:06
soweit ich weiss hast du eine scharfe nockenwelle drinn. Durch die Überschneidung hast du einen anderen Unterdruck im Standgas als mit Seriennocke. Der Motor wird ermutlich zu fett laufen im Standgas und die Lambdasonde hat ja auch nur einen begrenzten Regelbereich. Deswegen stimmt dein CO Wert nur mit weniger Benzindruck

Was ich dabei nicht verstehe ist: Die Lambdasonde zeigt ja an, dass das Gemisch zu fett ist. Das ist auf der Anzeige ganz klar zu sehen, und auf dem Abgastester abzulesen. So nach dem Motto:

Lambdasonde: "Dat is zu fett hier, mach mal was, Steuergerät."
Steuergerät: "Ich könnt ja die Einspritzzeiten verringern, aber ich hab keine Lust heut." Oder: " Hey Düsen, spritzt mal weniger ein!"
Einspritzdüsen: "Maaaan, wir sind ja keine Pipetten, weniger geht nicht."

Unterdruck ist im Stand so um die -0,6 bar.

DaRock
05.11.2008, 13:10
ich glaube nicht, dass das steuergerät im leerlauf regelt ... da läuft er meines erachtens nach mit einer fixen map

bernhard

LordDark
06.11.2008, 09:56
Wenns über ne fixe MAP is sollte es doch möglich sein die MAP anzupassen... Um mal zu sehen was passiert.
Im übrigen... regelt die Lambda im leerlauf überhaupt?
Meines Wissens nach nämlich nicht. Sie zeigt zwar was an, klar, aber ich mein es ist abhängig von Drehzahl und Winkel der Drosselklappe ob das Steuergerät die Signale überhaupt "verwertet".

Kerl
06.11.2008, 10:41
Der Prüfer macht doch aber ne Prüfung mit irgendeiner Störgrösse, um zu sehen, ob die Lambdasonde ausregelt. Also gehe ich mal ganz stark davon aus, dass die Werte schon ne Rolle spielen.
Und die Lambdaanzeige schwankt doch im Leerlauf auch, demzufolge sollte das Steuergerät ja auch die Werte der Sonde verarbeiten. Tut die Anzeige das nicht mehr, ist auch der CO Wert fürn Po.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mit ner fixen Map diese extrem geringe Menge Gemisch geregelt werden soll. Woher soll denn das Steuergerät wissen, ob alles hinhaut? Oder hab ich da nen Denkfehler.

DaRock
06.11.2008, 10:55
die schubabschaltung funktioniert ja auch erst ab 1100umin

ich bin schon der meinung, dass da bis 1100 gar nichts regelt ...

das hin und her zappen der sondenspannung ist auch nur weil der abgasstrom nicht konstant genug ist ... das wird ja auch erst ab einer gewissen drehzahl stabil ...

das würde eben auch erklären warum das steuergerät nicht auf deinen eingriff in den benzindruck reagiert ...

du hast wohl wirklich mehr unterdruck durch die scharfe welle und darum fettet er an ...

mir ist übrigens eingefallen, dass mir schonmal jemand von so einem problem erzählt hat ... da gings um ein rallyauto ... die haben kurzzeitig die benzinpumpe abgedreht um die abgaswerte zu schaffen ;) ... also im endeffekt auch den benzindruck verringert wie du ...

bernhard

LordDark
06.11.2008, 11:01
Es ist ja Nüsse ob die Lambda nen Wert auswirft oder nicht oder wie der Wert aussieht. Wenn das Steuergerät meint "Och wir haben noch nicht xxxxRPM erreicht und die DK hat noch nicht Stellung x erreicht was interessieren mich da die Lambda-Werte" dann kommen zwar Werte an, das Steuergerät interessiert sich aber nicht dafür auch nur im Geringsten tätig zu werden.

Genauso wie bei Vollgas... Bie Vollgas und über *denk* ich glaube es waren um die 5000RPM interessiert sich das Steuergerät nen ****** um die Werte der Lambda.

Daher ja auch der Begriff "regelBEREICH"

Das würde im übrigen auch erklären warum du im erhöhten Leerlauf, also im Regelbereich, ein vernünftiges Gemisch hast. Da interessiert sich das Steuergerät nämlich für den Lambdawert und passt die Motorsteuerung entsprechend an.

Kerl
06.11.2008, 11:18
Will heissen, ich könnte die Lambdasonde rausschrauben bzw. sonstewas für Werte an die Ecu schicken, und der Motor würde trotzdem weiter in seinem Trott laufen, solange ich kein Gas gebe?
Hm, das ist ne Sache, die ich mal probieren werde.

LordDark
06.11.2008, 11:24
Will heissen, ich könnte die Lambdasonde rausschrauben bzw. sonstewas für Werte an die Ecu schicken, und der Motor würde trotzdem weiter in seinem Trott laufen, solange ich kein Gas gebe?
Hm, das ist ne Sache, die ich mal probieren werde.


Korrekt... zumindest im Standgas. Einfach mal Stecker abziehen. aber vorsichtig sein. Hab mir mal sagen lassen, das Lambdas kaputt gehen können wenn sie im Laufenden Betrieb keinen Kontakt haben. Frag mich nicht ob da was dran ist.

Madcat
06.11.2008, 17:49
ihr bringt hier was durcheinander... die lambdasonde regelt erstmal garnichts, sie erfaßt nur eine größe, in diesem fall den unterschied vom luftanteil im abgas zur außenluft und gibt in diesem fall eine höhere oder niedrigere spannung ab. ist der unterschied groß ist die spannung hoch (fettes gemisch), ist der unterschied gering ist die spannung niedrig (mageres gemisch). die lambda regelung ist gerade im leerlauf aktiv auch bei erhöhter drehzahl, beim beschleunigen ist die regelung inaktiv, da hierbei sowieso angefettet wird. bei vollast ist die regelung, jedenfalls bei etwas älteren fahrzeugen, ebenfalls inaktiv. das der lambdawert pendelt ist normal bzw erforderlich (umwandlungsprozesse im kat)
zu einem erhöhten co-wert kann ein undichtes einspritzventil führen oder das spritzbild ist schlecht, soll heißen der kraftstoff wird nicht mehr richtig zerstäubt. schaukelt/ruckt der motor abundzu im leerlauf

Madcat
06.11.2008, 18:52
warum nimmst du denn deinen beitrag von heute 19:06 raus ??

LordDark
06.11.2008, 19:21
*kopfkratz*
Wer hat denn eigentlich jemals behauptet, dass die Lambda an sich etwas regelt???

Und wenn ers sie es so genau weiß, dass im Leerlauf das Steuergerät auf Basis der Lambdawerte nachregelt hätt ich das gern bewiesen. Denn gerade im Leerlauf ist es Schwachsinn. Meines Wissens nach laufen auch so gut wie alle Motoren von Natur aus im Leerlauf fetter.

Ausserdem müsste man dann nicht wie im WHB beschrieben den Test einer Lambdasonde mit 3000RPM durchführen.

Spanni
07.11.2008, 08:11
warum nimmst du denn deinen beitrag von heute 19:06 raus ??Weil ich weiß wann ich Scheisse verzapfe und das auch einsehe. Ich hab gepostet bevor ich mich nochmal vergewissert habe und habe festgestellt das mein Horizont nicht so weit war wie ich das dachte :)

Ich find das eine positive Tugend die sich hier einige abschauen könnten :D

Drum hab ich auch deine Quotes von mir wieder rausgenommen.

Kerl
07.11.2008, 10:23
Man redet zwar gern davon, dass die Sonde regelt, aber meint damit eigentlich nur, dass sie eine Regelung misst. Das ist wie mit den Frauen - man sagt, dass man sie versteht, kann aber eigentlich nur ihre Launen erkennen. :bussi:

Gibt es eigentlich Benzindruckregler, die man selbst individuell einstellen kann? Also ich meine nicht viel und wenig, sondern, wann und wo viel und wenig.
Sprich, den Benzindruck im Leerlauf nach unten zu schrauben, sonst aber mit dem normalen Benzindruck zu fahren.
Oder aber unter Teillast mit weniger, unter Vollgas mit viel Benzindruck.

Sollte doch möglich sein, dass es sowas gibt.

LordDark
07.11.2008, 17:57
Man redet zwar gern davon, dass die Sonde regelt, aber meint damit eigentlich nur, dass sie eine Regelung misst. Das ist wie mit den Frauen - man sagt, dass man sie versteht, kann aber eigentlich nur ihre Launen erkennen. :bussi:

Gibt es eigentlich Benzindruckregler, die man selbst individuell einstellen kann? Also ich meine nicht viel und wenig, sondern, wann und wo viel und wenig.
Sprich, den Benzindruck im Leerlauf nach unten zu schrauben, sonst aber mit dem normalen Benzindruck zu fahren.
Oder aber unter Teillast mit weniger, unter Vollgas mit viel Benzindruck.

Sollte doch möglich sein, dass es sowas gibt.

Öhm... Ich wurd eher versuchen dem Steuergerät nen anderes Gemischverhältniss fürn Leerlauf beizubringen. *denk*

Kerl
07.11.2008, 19:24
Öhm... Ich wurd eher versuchen dem Steuergerät nen anderes Gemischverhältniss fürn Leerlauf beizubringen. *denk*

Und genau das gedenke ich damit dann zu tun. Nichts anderes mache ich ja im Moment, wenn ich den Benzindruck runternehme.
Und für ne Einstellung im Steuergerät bräuchte es vermutlich einen Menschen, der davon was versteht. Davon scheint es ja nicht so viele zu geben, schon gar nicht in meiner Ecke hier mitten im Wald. *vermut*

Madcat
08.11.2008, 19:53
*kopfkratz*
Und wenn ers sie es so genau weiß, dass im Leerlauf das Steuergerät auf Basis der Lambdawerte nachregelt hätt ich das gern bewiesen. Denn gerade im Leerlauf ist es Schwachsinn. Meines Wissens nach laufen auch so gut wie alle Motoren von Natur aus im Leerlauf fetter.

Ausserdem müsste man dann nicht wie im WHB beschrieben den Test einer Lambdasonde mit 3000RPM durchführen.

er weiß das... kannst du dich gerne selber überzeugen, nimm dein fahrzeug und fahr zu einer werkstatt mit einem au tester, bei vielen fahrzeugen wird am schluss der prüfung eine störgröße aufgeschaltet, die kann erfolgen durch abziehen eines unterdruckschlauches, die folge daraus ist ein abmagerndes gemisch, da sich ja zb. der wert des dk-potis im verhältniss zum gemessenen unterdruck nicht verändert und die kraftstoff menge erstmal nicht paßt für lambda 1. dieses magerere gemisch wird durch die lambdasonde gemessen und das stg erhöht die einspritzzeiten der einspritzventile. ist die einregelung erfolgt wird die störgröße wieder rausgenommen und das gemisch wird zu fett. also werden die einspritzzeiten verringert. man redet hier von der oberen bzw unteren halbwelle. das bei der au auch bei erhöhter drehzahl gemessen wird hat mit dem kat an sich zu tun, würde man den motor nur bei leerlauf laufen lassen würde man nicht die temperaturen im kat erreichen, um die redoxreaktionen in gang zu bekommen. deswegen ist bei fahrzeugen mit euro3 manchmal und bei euro4 eigentlich immer der kat auch direkt am krümmer und nicht ,so wie zb. beim ed9, erst 1m danach. das hat mit den grenzwerten an schadstoffausstoß in einem festgeleten zeitraum vom "kalten" bis zum betriebswarmen motor zu tun.

die lambdasonde einfach rauszuschrauben hat zur folge das ein fehler gesetzt wird und das das auspuffgeräusch sehr laut wird, durch das nun vorhandene loch :D:D

@kevin
du hättest deine beiträge doch ruhig stehen lassen können. es wurde doch keiner persönlich angegriffen. man kann ja zb auch schreiben, so würde ich es jedenfalls machen, " ok habe dann was durcheinader gebracht...". das sich einige diese verhalten noch aneignen sollten, steht glaube ich nicht zur debatte. in einem solchen fall kann man jedoch auch noch auf die jeweilige fachliteratur verweisen.
ich sage immer " man kann halt nicht alles wissen, weil dann bräuchten wir unser forum ja nicht!!!"
eventuell hätte ja der eine oder andere beitrag jemandem eine weitere idee zur lösung des problems geben können.
solltest du dich angegriffen gefühlt haben, so tut mir das leid, denn dies war nicht meine absicht. ok?????

Spanni
08.11.2008, 21:26
Ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Nur stehen im Forum schon soviel Halbwahrheiten und Schwachsinn das da mein geistiger Erguss die DB belasten muss.

Kerl
08.11.2008, 22:56
Hm, und wer hat jetzt recht? :wink:

Hat die Lambdasonde im Leerlauf was zu melden oder nicht?
Wie würde denn die Regelkreisprüfung ablaufen, wenn sie nix zu sagen hätte?
Wie soll das Steuergerät dann feststellen, dass da was faul ist?

Gecko
09.11.2008, 08:50
Hallo

Ist zwar für einen D15B2, aber vielleicht hilft es.
http://img220.imageshack.us/img220/1029/cimg2814pv6.jpg
Die Lambdaregelung beginnt hier ab Leerlaufdrehzahl bei entsprechendem Unterdruck bis etwa 4000U/min.
Hier noch das Funktionsprinzip der Lambdasonde.
http://img84.imageshack.us/img84/4157/cimg2816wh4.jpg

Das ist aus der Funktionsbeschreibung von Honda.

mfg Gecko

Kerl
09.11.2008, 15:22
Danke Gecko, das ist endlich eine absolut verlässliche Aussage mit Beweis aus erster Hand. :D
Das dürfte ja auf andere Modelle mit Lambdasonde übertragbar sein.

Jetzt frag ich mich nur, warum das bzw. die getesteten Steuergeräte bei meinem Motor die Einspritzzeiten nicht verringern. Sollen die Düsen etwa schon an der unteren Grenze arbeiten? *grübel*

Gecko
09.11.2008, 17:41
Hallo

Da kann ich leider nicht weiter helfen,aber madcat hatte ja Hinweise zu den Einspritzdüsen gegeben.
Schon mal überprüft?

mfg Gecko

Spanni
10.11.2008, 08:19
Evtl. sollte man erst mal klären ob die Lambda noch das tut was sie soll bevor man am STG oder den Düsen sucht.

Evtl. meldet die Lambda ja einfach "alles bestens" ans STG obwohls gar nicht stimmt. Da reichts oft schon wenn die Kontakte oxidiert sind. Durch den hohen Widerstand würde ein zu mageres Gemisch gemeldet und die Kiste fettet an.

Kerl
10.11.2008, 08:46
Die Lambda arbeitet, wie sie soll, meine ich. Weil die AU ja sofort geklappt hat, nachdem ich den Benzindruck wieder abgesenkt hab. Dann seh ich auf der Anzeige auch sofort, wenn die Regelung anspringt und die LEDs lustig hin und her wandern.

Sobald ich den Benzindruck über einen bestimmten Wert hochdrehe (aber noch weit unter dem normalen Druck), bleibt die Regelung stehen und die Anzeige zeigt Richtung fettes Gemisch an. Demzufolge misst die Lambdasonde ja ordentlich, wird (vom Steuergerät?) nur einfach nicht ernst genommen. *denk*

Je weiter ich den Benzindruck dann noch hochdrehe, desto weiter krabbeln die LEDs in der Anzeige in Richtung fetter und fetter, bis irgendwann beim originalen Benzindruck von etwa 2,8 bar ein Wert von 0,8 (grob geschätzt) ansteht und der Motor immer unruhiger wird und zu sägen anfängt. Dann fährt sich die Fuhre auch sehr bescheiden, selbst unter Vollast träge und faul, weil zu fett.

Bei etwa 2,1 bar fährt es sich am besten, nur würde ich damit keine Autobahn fahren, da bei Vollast und hoher Drehzahl die Lambdaregelung grade so ausgeht, bzw die Anzeige nur etwas unter Lambda 1 steht.
Dann springt allerdings die Regelung im Stand grad so eben zuverlässig an.

Noch weniger Druck lässt die Regelung im Stand immer anspringen, aber bei Vollgas läuft der Motor viel zu mager, ist ja auch klar.

Also geh ich mal davon aus, dass die Sonde richtig arbeitet, die Einspritzzeiten aus irgendeinem kuriosen Grund im Standgas nicht weiter reduziert werden. Als wenn einfach weniger nicht geht.
Ich kann mir aber wirklich nicht vorstellen, dass eine Verdichtung von 11:1 und eine minimal schärfere NW solche Veränderungen bringen sollen. Ich meine, der Motor braucht ja deswegen im Stand nicht extrem viel weniger Sprit.

Edith sagt: Die Düsen hatte ich schon drausen. Sind sauber und sehen gut aus, sofern man das optisch erkennen kann. Hatte probehalber welche vom ED9 drinnen, das war das gleiche Spiel, nur etwas verstärkt (also noch weniger Druck nötig).