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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Getriebeölkühler am Schaltgetriebe



Harlekin
18.06.2010, 10:20
Hat sich hier schon mal jemand einen Ölkühler für sein Schaltgetriebe eingebaut bzw. kennt vielleicht jemand einen Beitrag in einem anderen Forum wo sowas mal gemacht wurde?

Geht hauptsächlich darum wo man am Getriebe das Öl entnimmt und dann wieder zuführt. Ob man den Ölkreislauf im Getriebe verwenden kann um das Öl durch den Kühler zu pumpen oder ob man für sowas noch zusätzlich eine Pumpe verbauen sollte.

SpitfireXP
18.06.2010, 16:27
Was für ein Ölkreislauf?

Harlekin
18.06.2010, 21:03
Wenn man so ein Getriebe mal aufmacht und sich genauer ansieht, stellt man fest das im Inneren einige Ölleitbleche montiert sind.
Das Öl wird während der Fahrt vom Zahnrad des Differential mitgezogen, trifft auf die Ölleitbleche und wird durch diese ins Innere der Haupt- und Nebenwelle gelenkt um von dort die Walzenlager der einzelnen Gangzahnräder zu schmieren.

Wenn man jetzt an der richtigen Stelle ein Loch in das Getriebegehäuse bohrt, könnte man diesen Ölkreislauf vielleicht mitbenutzen um das Öl durch einen Ölkühler zu pumpen.

Hat schon mal jemand irgendwo einen Thread zu Thema gefunden?

hot wok
18.06.2010, 21:07
hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen.
aus welchem grund interessiert dich das wenn ich fragen darf?

gruß

Kyuubi
18.06.2010, 22:34
Also ich vermut mal der "Kreislauf" des Öls im Getriebe reicht nicht um es durch nen Ölkühler zu pumpen.
Vor allem - wie willste das ganze vernünftig umsetzten, und wozu???
Ich hab noch nie mitbekommen dass bei nem Hondagetriebe mal das Öl zu heiß geworden wär, oder daraus sogar noch nen Getriebeschaden^^

Harlekin
19.06.2010, 00:21
Ich mußte leider feststellen das mein Y2 Getriebe unter dem B18 Sauger schon ganz schön gelitten hat, und der ist wirklich kein Leistungs- und Drehmomentmonster. Da gute Y2 Getriebe nicht auf Bäumen wachsen und auch immer seltener zu bekommen sind, bin ich aktuell am überlegen wie ich den Verschleiß etwas minimieren und die Standfestigkeit erhöhen kann.
Zudem kann mir einer erzählen was er will, die Getriebe sind nunmal einfach nicht für Rundstreckeneinsätze mit hohen Leistungen ausgelegt.

Das man nichts von zu hohen Getriebeöltemperaturen hört, wundert mich nicht. Sowas interessiert die meisten auch gar nicht. Ich werde sowieso das Gefühl nicht los das meistens nur möglichst hohe Leistungen oder möglichst niedrige Quartermile-Zeiten zählen. Egal wie viel Material dabei draufgeht.
Mit sowas kann ich halt nicht viel anfangen, ich brauche ne Karre die Spaß macht und trozdem zuverlässig ist.

Coretex
19.06.2010, 02:59
ich brauche ne Karre die Spaß macht und trozdem zuverlässig ist.

Und wo ist das Problem ?
Wie viele fahren auf der NOS rum, ob die jetz ein Y21 Getriebe haben, S80 oder sonstwas...
Fährste halt Dein Y21-Getriebe weiterhin wie gehabt. Wenn´s kaputt geht, gehts eben kaputt. Selbst überholen geht, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt.

Nur warum sollte das Getriebe auf der Rundstrecke kaputt gehen, wenn Du es nciht überforderst mit Deiner Fahrweise, dann ist doch alles easy.

10W40 Öl rein und dann klappt das schon.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Dein Vorhaben/Gedankengang über die Ölkühlung klappen wird, geschweige denn Sinn hat.

Die Preise für die Getriebe sind teilw. echt überhoben, was man hier so sieht.. aber jedem das seine.

SpitfireXP
19.06.2010, 07:21
Wenn man so ein Getriebe mal aufmacht und sich genauer ansieht, stellt man fest das im Inneren einige Ölleitbleche montiert sind.
Das Öl wird während der Fahrt vom Zahnrad des Differential mitgezogen, trifft auf die Ölleitbleche und wird durch diese ins Innere der Haupt- und Nebenwelle gelenkt um von dort die Walzenlager der einzelnen Gangzahnräder zu schmieren.

Wenn man jetzt an der richtigen Stelle ein Loch in das Getriebegehäuse bohrt, könnte man diesen Ölkreislauf vielleicht mitbenutzen um das Öl durch einen Ölkühler zu pumpen.

Hat schon mal jemand irgendwo einen Thread zu Thema gefunden?

Aso.
Ich würde das aber nicht als Kreislauf bezeichnen...
Gibt ja keine Leitungen, wo das zeug durch gepumpt wird oder so...
An deiner stelle würde ich irgendwo möglichst weit unten ein Loch bohren, und da eine Leitung mit pumpe anschließen, die das Öl durch den Kühler schickt, und es oben irgendwo wieder zurück laufen lassen.
Musst dann natürlich entsprechend mehr Öl auffüllen, damit die einmal den neuen Kreislauf mitversorgen kannst, und auch immer sicherstellen kannst, das die Pumpe keine Luft zieht.

Hast du denn schon mal gemessen, wie warm das Öl wird, wenn es belastet wurde?
Wäre mal interessant zu wissen wie warm das da wirklich wird.

Harlekin
19.06.2010, 09:56
@SpitfireXP
Momentan ist das ganze nur eine Idee. Aber sobald das Auto wieder läuft, werde ich auf jeden Fall mal einen Temp.fühler am Getriebe montieren.

@Coretex
Du bist aktuell mein persönlicher Held in diesem Thread!


Fährste halt Dein Y21-Getriebe weiterhin wie gehabt. Wenn´s kaputt geht, gehts eben kaputt.Zum einen habe ich kein Y21 und habe das auch nirgendwo behauptet, und zum anderen ist das genau die Einstellung mit der ich nix anfangen kann.
Wie schon gesagt:

möglichst hohe Leistungen oder möglichst niedrige Quartermile-Zeiten zählen. Egal wie viel Material dabei draufgeht.Ich sehe schon dass das hier wohl zu nichts führen wird. Und auf irgendwelche HP-typischen "warum und weshalb und ist doch alles Schwachsinn" Diskussionen und Gespame habe ich echt keinen Bock.
Von dem her kann der Thread eigentlich auch gleich geschlossen oder gelöscht werden.

DaRock
19.06.2010, 11:19
Pass auf, dass du dir mit einer Pumpe nicht das ganze Öl von unten wegsaugst und dann dein angesprochener "Kreislauf" mit dem Hinaufspritzen des Öls nicht mehr richtig funktioniert.

Finde die Idee übrigens wirklich interessant und relativ einfach und Billig zu machen. Billige Ölkühler gibt es gebraucht von Motorrädern. Und eine Pumpe findet sich sicher auch irgendwo.

Abnehmen an der Ablassschraube, rückführen über die Einfüllschraube.

Bernhard

snake
19.06.2010, 12:40
Da sieht man mal wieder wo sich die spreu vom weizen trennt...
dicke motoren dicke ölkühler möglichst hohe geschwindigkeiten und ballern wie weltmeister.. öltemperatur anzeigen und sonstige anzeigen...
Das, dass getriebe auch mit beansprucht würd vergessen alle ebendso getriebeölwechsel...

Finde seine bedenken sehr gut.

Ich glaub der Austrian war der, der das auch schon umgestezt hat wenn ich mich ned irre.

isa racing hat da auch was im angebot...

http://www.isa-racing.com/index.php/cat/c749_Elektrische-Oelpumpen.html

ee8
19.06.2010, 14:04
Das klingt sehr interesannt was du da vorhast.
Habe schon gesehen das manche autos,aus us fertigung und mit ganz viel ccm,sogar einen Hinterachsölkühler haben.Also sicher nichts neues.

Aber wenn du jetzt die Öltemperatur misst,woher weisst du was noch verträglich ist?
Hast du da Werte?
Könnte man nicht mit verschiedenen Ölen arbeiten?
Also ohne Kühler,nur mit anderem Öl?

Kyuubi
19.06.2010, 15:17
Wie gesagt erstmal solltest du wissen ab welcher Temperatur das Öl das du im Getriebe hast keinen Schmierfilm mehr aufbauen kann (UND gerade hier solltest verdammt aufpassen - wegen den Synchronringen darf das Öl nicht zu arg schmieren sonst rutschen die durch).
Ne Mischung zwischen "im Alltag" und "auf der Rennstrecke" zu finden ist denk ich nicht leicht, für die Rundstrecke könntest dann ja nen "zäheres" Öl einfüllen das seine "Betriebstemperatur" erst später erreicht und da hält wo das 10W40 schon zu heiß wird!?

Du fährst ja nen B18 - ich nehm an Serie so wie du das schreibst!?
Schreib doch mal die Nordschleifenspezialisten hier an, aber soweit ich mich erinner fahren so ziemlich alle von denen unmodifizierte Originalgetriebe.

Deine Einstellung in allen Ehren, aber die Getriebe sind vergleichsweise echt standhaft, kaum nen Fahrer von nem aufgeladenen Honda (den ich persönlich kenn, mich eingeschlossen) ändert was am Getriebe wenns jetzt nicht extreme Leistungen werden.

Aber um mal bei der Idee zu bleiben - damit du nichts bohren musst würde ich das ganze auch über die Öleinfüll - und Ablassschrauben machen, unten rausziehn und oben reinpumpen, evtl findest ja beim Conrad oder so ne geeignete Elektropumpe!?
Schläuche und Anschlüsse dürften dann noch das kleinste Problem darstellen, gibt ja Firmen die machen einem Stahlflexschläuche mit Anschlüssen nach Wunsch!

ChickeN
19.06.2010, 23:24
Wie war denn der Zustand vom Y2 vor dem B18?
Du hattest es doch mit Teilen aus USA überholt, oder?
Ich könnte mir vorstellen dass hier mit OEM Teilen evtl bessere Erfolge zu erzielen wären...

Ausserdem könntest du überlegen auf ein S80 zu wechseln,
das ist deutlich jünger, du solltest daher problemlos ersatzteile bekommen, ausserdem ist es für den B18 ausgelegt und evtl daher auch etwas standhafter. Sind nicht die Wellen Ab A2 dicker, oder nur länger?

Wäre zumindest mal eine Idee.

Zum Getriebeölkühler selbst kann ich leider nicht viel sagen,
evtl wirklich zur Auslassschraube raus, und an einer anderen Bohrung wieder rein - ich weiss aber nicht ob ich die Einfüllöffnung hierfür wählen würde, evtl besser einen neuen Stutzen hierfür nehmen.

Experimente mit der Viskosität sind mit Vorsicht zu geniessen,
sonst hast du durch die ganzen Experimente mehr zerstört, als du gewinnst.

Harlekin
20.06.2010, 01:20
Das Getriebe war vor dem Einbau einwandfrei.
Ich habe damals die Lager komplett und die Schaltmuffen+Synchronringe vom 3,4,5 getauscht.
Die Lager und Synchronringe sind immer noch einwandfrei. Aber die Zahnräder, vor allem die vom 3ten Gang, haben schon mal besser ausgesehen.

Hat also nichts mit den damals erneuerten Teilen zu tun.

Was bei den Getrieben ab dem A2 verändert wurde,kann ich nicht sagen. Habe mich noch nicht viel mit den Teilen befasst.

Wenn es mal nicht mehr anders geht, werde ich wohl oder übel auf ein neueres Getriebe umbauen müßen. Aber ich hab ja noch ein Y2.

Was den Getriebeölkühler angeht habe ich mir schon was überlegt. Wenn wieder alles zusammengebaut ist werde ich das mal ausprobieren und falls was interessantes dabei rauskommt auch posten.
Schade das bis jetzt anscheinend noch niemand sowas probiert bzw. Erfahrung damit gesammelt hat.

DaRock
20.06.2010, 08:56
Wenn das Gangrad nicht gut aussieht, hat das aber auch einen Grund. Dann funktioniert die Synchronisierung nicht gut. Zeig mal Fotos von dem Schaden an dem Gangrad. Ist er generell auf den Zähnen oder nur da, wo die Gangräder aufliegen wenn der Gang eingelegt ist?

Bernhard

Harlekin
20.06.2010, 12:17
Manchmal komme ich mir hier irgendwie blöd vor.
Wenn ich schreibe das die Synchronringe einwandfrei sind, bedeutet das doch wohl automatisch das beim schalten nichts ratscht und folglich auch die Schaltmuffen und die Gegenstücke an den Zahnrädern noch einwandfrei sind.
Nur an den Flanken der Zahnräder vom 3ten Gang sieht man starke Verschleisserscheinungen.
Sowas passiert im Normalfall nur bei Mangelnder Schmierung. Wenn aber das richtige Öl und davon auch noch die richtige Menge im Getriebe war, kann es ja nur noch daran liegen dass das Öl wohl überfordert war. Deshalb bin ich auf die Idee mit einem Ölkühler gekommen.

Ich kann dir aktuell keine Bilder machen. Wenn ich dazu komme oder sich was Neues ergibt, werde ich das posten.

DaRock
20.06.2010, 12:23
Was hast du für ein Öl verwendet?

Bernhard

Harlekin
20.06.2010, 13:28
Mtf2

Awake
21.06.2010, 13:36
Bei ner Celica T20 GT wird serienmäßig auch ein Ölkühler fürs Getriebe verbaut. Falls es interessiert hier mal ein Bild der zu-/rückleitung.

http://img256.imageshack.us/img256/2909/img65783808214.jpg

hardstyle_cc
21.06.2010, 17:22
würde mit mal im 200sx foum umhören da wird sowas öfter verbaut bei den driftern da die kaum fahrtwind aufs getriebe bekommen und da die getriebe dann schnell mal hopps gehen..!

ein tipp noch von mir schau auf jedenfall das die eintrittsöffung nicht gegen zahnräder oder ähnliches kommmt ja du dann sehr hohe ölverschäumung haben könntest und das ist sehr sehr schlecht.!

Uffi
22.06.2010, 20:39
ich kenne das aus dem Rallyesport, da gibt es El. Pumpen die das erledigen.
Kenne einen der hat das an nem Golf 1 und 2 mit 16V Motor und rund 180PS.