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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bremsanlage ITR: Hersteller, Erfahrungswerte, TÜV usw.



Steel
27.10.2010, 16:49
Ich möchte mal ein paar Fragen loswerden bez. Bremsanlagen für den ITR, mal sehen vielleicht lässt sich in dem Thread ja auch ne kleine Sammlung machen.

Wenn ihr keinen Bock habt die Fragen zu beantworten, könnt ihr ja evtl. zu den Stichpunkten im Titel kurz was schreiben, bezogen auf euren eigenen (kann auch ehemaliger sein) ITR. Ein Gewichtsvergleich wäre auch interessant.

- Wie sieht es bei den Japanischen Herstellern aus, hat jemand eine Spoon- oder Endless Anlage mal ausprobiert? Was sagt der TÜV dazu?

- Was genau ist der Unterschied zwischen Twinblock + Monoblock Anlagen?

- warum bieten europäische Hersteller wie Brembo oder Movit für den ITR nur eine 17" Anlage an und dann nur für vorne? Wäre es nicht sinnvoll, die hinteren Bremssättel (prozentual gleich) ebenfalls zu vergrößern?

- gibt es überhaupt was für den ITR was man hinten drauf tun könnte, was leichter/besser dosierbar ist als die Serienbremssättel?

- Was ist eurer Meinung nach die beste Bremsanlage für die Einsatzgebiete Straße, Clubsport(Trackday) und Rennstrecke only?

Bitte die Diskussion nicht so sehr auf die Beläge vertiefen, das hatten wir ja in letzter Zeit eigentlich oft genug. Es geht mir eher um die Sättel.

ROVA
28.10.2010, 07:07
Ich möchte mal ein paar Fragen loswerden bez. Bremsanlagen für den ITR, mal sehen vielleicht lässt sich in dem Thread ja auch ne kleine Sammlung machen.

Wenn ihr keinen Bock habt die Fragen zu beantworten, könnt ihr ja evtl. zu den Stichpunkten im Titel kurz was schreiben, bezogen auf euren eigenen (kann auch ehemaliger sein) ITR. Ein Gewichtsvergleich wäre auch interessant.

- Wie sieht es bei den Japanischen Herstellern aus, hat jemand eine Spoon- oder Endless Anlage mal ausprobiert? Was sagt der TÜV dazu?

- Was genau ist der Unterschied zwischen Twinblock + Monoblock Anlagen?

- warum bieten europäische Hersteller wie Brembo oder Movit für den ITR nur eine 17" Anlage an und dann nur für vorne? Wäre es nicht sinnvoll, die hinteren Bremssättel (prozentual gleich) ebenfalls zu vergrößern?

- gibt es überhaupt was für den ITR was man hinten drauf tun könnte, was leichter/besser dosierbar ist als die Serienbremssättel?

- Was ist eurer Meinung nach die beste Bremsanlage für die Einsatzgebiete Straße, Clubsport(Trackday) und Rennstrecke only?

Bitte die Diskussion nicht so sehr auf die Beläge vertiefen, das hatten wir ja in letzter Zeit eigentlich oft genug. Es geht mir eher um die Sättel.

- Ich hatte ne Rotora 4 Kolben Bremse am ITR, war super zufrieden, war ein zweiteiliger Sattel und ne 295mm Scheibe. War bei mir über ne Sondereintragung eingetragen, damals ging das noch recht einfach, heute wird das wohl schwieriger.

- Zweitteilige und Monoblocksättel haben mittlerweile keine großen Unterschiede, kann man beide verbauen. Die Zweiteiligen kann man besser revidieren, und eine Brücke ist bei zweiteiligen Sätteln sinnvoll bzw. ein Sattel mit Mittelsteg, dann sind die genauso stabil wie Monoblocksättel, thats it.

- Weil hinten ein größerer Sattel fast sinnlos ist weil nur ca. 20% Bremsverteilung hinten ankommt, somit ist die HA Bremse völlig ausreichend beim ITR, dient nur der Stabiliesierung beim Bremsen, verzögern tut der Wagen auf der VA, da beim Bremsen sowieso fast 85% des Gewichts auf die VA gedrückt werden.

Mehr als 17" ist beim ITR nicht gefragt weil man eh nicht so große Felgen fahren will auf der Renne, deswegen muss man die Bremse auch unter kleinere Felgen bekommen, deswegen nur 17" bei den meisten.

- Einen besten Sattel für die Rennstrecke gibt es nicht, alle Hersteller bieten was an was top ist. Wichtig ist keine gelochte Scheibe und gute Beläge. Bremssattel braucht keine Staubmaschetten haben wenn man ihn NUR für die Renne benutzen will. Der Sattel sollte groß sein für die Anlagengröße damit er mehr Wärme aufnehmen kann und er sollte stabil sein. Die Kolben sollten in Rotationsrichtung unterschiedliche Größen haben. 4 6 8 oder 12 Kolben ist auch fast egal.

Festsattel ist Festsattel, da gibts nur noch kleine Unterschiede bei den großen Herstellern, die sind alle auf ähnlichem Niveau, der eine schwört auf das, der andere auf das.

oli316
28.10.2010, 07:54
zur spoonbremse:


hersteller nissin (wie oem);

twinbloc

besteht aus zwei teilen
4 pötte (42.85 + 38.18 diameter)
2,4 kilo statt 5,2 kilo

monobloc

besteht aus einem teil (verbindungssteifer als twin)
auch 4 pötte (ein kleiner dann ein großer pro seite) 40.46 + 36.12 diameter
2,6 kilo


zur plug and play aussage von spoon (uk) selber:

twinbloc: plug and play am dc2 96er spec (also 4 loch), brauchen aber größere bremsscheiben ... ich denke mal die normale 282mm vom itR (15" :roll: laut spoon uk; wären ja 381mm :?)
plug and play am dc2 98er spec ITR brauch mind. 7mm spurverbreiterung ggf. also auch längere bolzen (damit oem felge drauf passt) aber da am besten ma panda fragen, der hat se drauf

monobloc

plug and play am dc2 98er spec brauchst aber ap1 beläge
(laut spoon uk auch 16" bremsscheibe also 406mm :? :roll:)


für mich alles andere als "plug and play" aber naja...



spoonanlagen wurden schon in D eingetragen...ein problem "sollte" es also nicht sein... aber die angabe is ohne gewähr...tüvbestimmungen wechseln ja auch alle paar tage :roll:

zum thread selber: ich würde an spys stelle vielleicht mal alles (beläge/sättel/scheiben etc.) in einen thread werfen und dann ansticken...wenns keine umstände macht ... und vielleicht mit ronny und konsorten die richtigkeit/vollständigkeit abquatschen...nurn vorschlag

Mr. Svonda
28.10.2010, 08:12
Mehr als 17" ist beim ITR nicht gefragt weil man eh nicht so große Felgen fahren will auf der Renne .. ich denke Steel meinte da eher warum es nichts gibt was unter kleinere felgen als 17'' passt (?)

AP hat sonst noch was feines, das unter 15'' passt ;)
.. und sonst halt das übliche welches in verschiedenen farben eloxiert an jeder strassenecke kriegst :D

Steel
28.10.2010, 15:28
Naja mir ging es eigentlich eher darum, warum die vordere Bremsanlage so stark vergrößert wird im Vergleich zur hinteren.

Dass die Vordere größer sein muss ist ja klar, aber da gibt es ja von Werk aus schon ein bestimmtes Verhältnis zwischen vorne und hinten.
Wenn ich jetzt die vordere Bremse noch größer mache, wird das Verhältnis doch noch viel krasser und ich hab hinten zu wenig Bremsleistung.

Davon ab, die hinteren Sättel sehen ja nun nicht wirklich hochqualitativ aus, und sowohl Optik- als auch Gewichtsmäßig sollte da ja noch was gehen, evtl. auch in der Lebensdauer.
Aber z.b. hinten ne Spoon Anlage und vorne ne dicke 17" zu verbauen sollte wegen der Kolbenanordnung ja auch nicht gehen, oder?

------------
Gut dass ich nicht der einzige bin der von den Spoonanlagen so verwirrt ist :D

Laut Spoon kann man die ja angeblich mit Originalbelägen fahren, aber wenns die original S2000 Beläge sind ist es ja auch ok, da hat man ja auch einiges an Auswahl.

oli, wenn Bremsscheiben mit 15" angegeben sind, ist damit die minimale Felgengröße gemeint wo so eine Scheibe noch drunterpasst. 16" Scheibe würd also heißen man braucht mindestens 16" Felgen, der Scheibendurchmesser ist aber natürlich viel kleiner als 406mm.

die 2,5kg Ersparnis bei den Spoon Sätteln gelten pro Sattel oder? Also insgesamt für die VA dann 5kg ungefederte Masse weniger.
------------------
Was das Einsatzgebiet angeht, z.B. auf der Rennstrecke will ich ja eigentlich ne möglichst große Bremse haben, da wären die 17" dann interessant,
aber wenn ich jetzt die meiste Zeit im Straßenverkehr unterwegs bin wären da ja eigentlich die ungefederten Massen wichtiger (was sie im Rennbetrieb natürlich auch sind).

Es wär halt interessant für mich, ob es sich bei einer serienähnlichen Motorleistung überhaupt lohnt, ne 17" Anlage zu verbauen und damit das höhere Gewicht in Kauf zu nehmen, oder ob eine kleinere 16" oder 15" Anlage da nicht mehr Sinn macht.

Was ich noch vergessen habe, hat jemand von euch schonmal ne zweiteilige Scheibe ausprobiert? Z.B. bei Movit bekommt man die soweit ich weiß direkt dazu (allerdings gelocht.... urgs), da spart man ja sicherlich nochmal einiges an Gewicht ein.

Weiß niemand wie die aktuellen Prüfanweisungen für so ne Bremsanlage sind? In dem Fall werd ich wohl mal wieder hin und mich kompetent beraten lassen. Könnte mir vorstellen dass die dann wieder sämtliche Gutachten selber machen wollen und Qualitätsmanagementnachweise und Händlerverträge verlangen an die man eh nicht ran kommt...

Vielen Dank schonmal für die Antworten ;)

ROVA
28.10.2010, 18:23
- Zur Verwindungssteifigkeit der zweiteiligen Sättel, die sind genauso verwindungssteif wie Monoblocks, das hat mit den Teilen nix zu tun, würden die sich verwinden bzw. verrutschen wäre das ein Unfall. Die Sättel sind so geschraubt das sie sich nicht verziehen, hab ich noch nie erlebt gesehen oder gehört und geht auch nicht.

Einzig einen Steg in der Mitte sollten zweiteilige Sättel haben, dann sind sie dort auch stabil und drückts nicht zusammen.

Meine Rotora Bremse passte unter 16" und hatte 295mm, ich glaube nicht das Spoon ne 380er oder 400mm Anlage verbaut, das sind die overall Maße, nicht die Scheibegröße.

Die hat auch so plug n play gepasst, halt mit 16" Felgen und 35er ET.

- Die Bremsbalance wird ja durch ne größere Scheibe vorne nicht verändert, die bleibt gleich, das liegt an den Belägen die man verbaut.

D.h. einfach ausgedrückt, wenn du ne 400mm Bremse vorne mit Dove Seife verbaust und auf der HA ne 200mm Bremse mit DS3000er Belägen, bremst der vorne auch nicht besser.

Hier kommt es auf die verwendeten Beläge an, was die Balance angeht. Die größere Bremse auf der VA wird lediglich standfester und langlebiger.

feiny
28.10.2010, 19:34
Weiß niemand wie die aktuellen Prüfanweisungen für so ne Bremsanlage sind? In dem Fall werd ich wohl mal wieder hin und mich kompetent beraten lassen. Könnte mir vorstellen dass die dann wieder sämtliche Gutachten selber machen wollen und Qualitätsmanagementnachweise und Händlerverträge verlangen an die man eh nicht ran kommt...

Was möchtest du den genau wissen?

Steel
28.10.2010, 20:38
Was möchtest du den genau wissen?
was man an Unterlagen braucht, bzw. was man prüfen lassen muss, um meinetwegen die Spoon Bremssättel mit §21 eingetragen zu bekommen (kein Teilegutachten/ABE halt).


Hier kommt es auf die verwendeten Beläge an, was die Balance angeht. Die größere Bremse auf der VA wird lediglich standfester und langlebiger.
aber durch die größere Scheibe hab ich doch auch einen größeren Hebelarm und damit mehr Bremsmoment, oder nicht?

feiny
28.10.2010, 20:41
was man an Unterlagen braucht, bzw. was man prüfen lassen muss, um meinetwegen die Spoon Bremssättel mit §21 eingetragen zu bekommen (kein Teilegutachten/ABE halt).


Wo fangen wir den da am besten an... bei Bremsen hört der Spass auf genauso wie bei noch so 2-3 Sachen in DE. Das heisst Bremsen eintragen ohne gültige Festigkeitsprüfung und mindestens EIN Teilegutachten ist Legal nicht möglich, und macht auch kaum noch einer ausser die, denen es egal ist ob sie in den Knast wandern im Fall der Fälle.. bei einem Unfall mit Personenschaden wird IMMER gemutmasst das mit einer Geprüften Bremsanlage die Person überlebt hätte und somit hast du die ganz grosse Brille auf wenn da was Schieff geht. Deswegen machen das nur noch absolut Schmerzfreie Menschen sowas denen alles egal ist.

Soviel zu den Basics, kommen wir nun zu den Fakten :D Und zwar REIN LEGAL.. was irgendwelche Haubentaucher in irgendwelchen Hinterhöfen oder "Eitragungspezialwerkstäten" treiben interessiert mich jetzt nicht!!! ch rede vom Legalen Weg der auch im Falle eines Unfalls dich noch ruhig schlaffen lässt.

Beispiel du hast da deine Spoon Anlage und willst diese TÜV Fähig machen.. grundsätzlich ist das kein Problem.. du brauchst dafür mehrere Sachen.

Klar eine, und davon viel, lautet Geld.

Aber gehen wir mal zum Anfang... als erstes musst du ein ISO Certifzierter und geprüfter Betrieb in DE sein damit du überhaupt erstmal das in Auftrag geben DARFST! Kostet zwischen 2500,- und 5000,- euro jenach Ausführung ect.

Damit bist du dann schon mal berechtigt ÜBERHAUPT Irgendwelche Gutachten ect. in Auftrag zu geben.

Dann geht es weiter.. nun willst du Produkt xxx Prüfen.. Beispiel Spoon.. jetzt muss gewährleistet werden das DU als Auftraggeber eine gleichbleibende Qualität und Erstazteilversorgung liefern kannst und auch Mitspracherecht in Entwicklung und Beschaffenheit der Werkstoffe zu diesem Produkt hast. Das musst du nachweissen in Form eines Vertrages mit dem Jeweiligen Produktionsbetrieb... also mit Spoon. Das heisst DU musst jetzt einen vertrag vorlegen in dem drin steht das DU von Spoon beliefert wirst als Hauptvertrieb.

So damit hast du schon mal die ersten 2 Hürden genommen...

Nun willst du ja das ganze prüfen lassen... das heisst im fall von Bremsen ->

1. Festigkeitsprüfung auf Schwungmassenprüfstand
2. Teilegutachten

Hierzu musst du eine Bremse deiner Wahl einreichen inkl. Bremsklötze und Bremsleitungen. Und nun musst du vorgeben mit welcher Last diese geprüft werden soll. Besteht sie das nicht ist die Bremse i.A. und die Kohle weg. (Kosten hierfür rund 3000,- ohne den Bremsklotz Feuertest.) Nun Kommt es drauf an wie viel vertrauen du in deinem Produkt hast :D :D

Beispiel, wir haben die kleinste Bremse für einen Civic EE/ED (1100kg Lastklasse) mit den Spezifikationen eines neuen Accord Kombi (über 2 Tonen) getestet! Je grösser die Spanne dazwischen desto grösser ist das Fenster das man später für die Teilegutachten nutzen kann. Und umso mehr zeigt das wie gut die Bremsen in Wirklichkeit sind.
Bremsklötze werden einem feuertest unterzogen und müssen in 2x Facher Ausführung eingereicht werden. Diese Prüfung kostet allein schon rund 4000,- euro. Viele Hersteller umgehen diese in dem sie einfach Klötze zu ihren Bremsanlagen dazu verkaufen die bereits E geprüft sind.

Hast du nun das alles geprüft und bestanden dann kannst du nun anhand dessen ein Teilegutachten auf ein Fahrzeug deiner Wahl erstellen lassen (ca. 1200,- euro) natürlich muss es ein Fahrzeug sein das in die Spanne der geprüften Lasten fällt! Hierbei werden, Einbau, Bremsverhalten, Maximalverzögerung und noch vieles mehr herausgefahren und geprüft.

JETZT erst ist deine Festigkeitsprüfung gültig und kann auch zur Einzelabnahme oder auch für die Erstellung weiterer Teilegutachten unter Berücksichtigung der geprüften Maximallasten herangezogen werden.

Vielleicht wird jetzt auch klar wie viel hinter dem einen oder anderem Produkt steckt das man auf dem ersten Blick irrtümlicherweise für untauglich hält... gerade bei Bremsanlagen ist das SEHR Umfangreich.

Und eins sollte jetzt auch klar sein.. eine Eintragung ohne jegliche Prüfgrundlage wie die Festigkeitsprüfung auf einem Schwungmassenprüfstand ist LEGAL AUSGESCHLOSSEN!!

Und das ist auch gut so, den hier geht es zum Teil schon mal ums eigene Leben!

Steel
28.10.2010, 21:04
Geht nicht Legal! Einfach kurz und Knapp..ist zwar brutal aber es ist leider so... ich schreib mal die Fakten auf... dauert aweng.. mom:)
jo okay^^ naja ist ja nichts neues, hab ich mir schon fast gedacht. Da bin ich mal gespannt.

ROVA
29.10.2010, 01:37
was man an Unterlagen braucht, bzw. was man prüfen lassen muss, um meinetwegen die Spoon Bremssättel mit §21 eingetragen zu bekommen (kein Teilegutachten/ABE halt).

aber durch die größere Scheibe hab ich doch auch einen größeren Hebelarm und damit mehr Bremsmoment, oder nicht?

Teilweise richtig, aber ist auch hier Beläg und Reibkoeffizient abhängig. Abgeshen davon das der Hebelarm bei 282mm auf 295mm fast vernachlässigbar ist, kommt es hier eher auf den Reibwert der Beläge an.

Wenn du z.B. den Hebelarm verlängerst bzw. die Scheibe vergrößerst, aber dann ein Stück Dove Seife in den Sattel klemmst, bringt dir der beste Helbelarm nix. Die Bremse(scheibe) ist größer dadurch verbessert sich die Standfestigkeit und die Hitzeabfuhr/aufnahme, die Balance (darüber hinaus verändert die sich eh immer beim Bremsen, je nach dem wie stark man bremst ist mehr oder weniger Gewicht auf dem Vorder bzw. Hinterwagen), beim Bremsen macht dann der Beläge bzw. der Reibwert.

Hier kann man vorne wie hinten dann gleiche Beläge fahren wenn man will. Man kann aber auch kombinieren und die HA etwas sanfter machen, die dient wie gesagt nur der Stabilisation beim Bremsen, nicht der Verzögerung, jedenfalls bei Frontmotorfahrzeugen bzw. Fahrzeugen die nur 20-30% an der HA anstehen haben bzw. sehr Frontlastig sind.

Ich spreche jetzt aus der Erfahrung beim EVO die einige (und ich gemacht haben) da wird an der HA meist nix geändert, die VA aber auf 6 Kolben und bis zu 400mm ungerüstet. Ergebnis, lässt sich prima bremsen und dosieren (je nach Belag).

oli316
05.11.2010, 00:49
@steel

das leidige spoonthema... jaja... :D ...also die gewichtsersparnis is per sattel (gefühlte einschätzung) meine waage is fürn po... aber ich versuchs nochmal ordentlich zu messen OEM--mono...hab das problem grad vor mir

15" / 16" zoll is nich auf die felge bezogen... weiß auch nich was die meinen... beim mono brauchst auf jedenfall die größere bremsscheibe...und die dazugehörigen beläge....beim twin passt alles p&p (98er spec ; ) ich schreib die tage mal ein DIY ...ma gucken...


@ronny

also ich widersprech dir ja echt ungern... aber deine aussage ergibt für iwie kein sinn...selbst wenn ein zweiteiliges teil noch so fest verschraubt, verschweißt oder was weiß ich was ist; denke ich, ist ein teil aus einem teil verwindungssteifer(ER) als ein teil aus zwei teilen... rein molekular gesehen schon...ich sag nicht, dass der zweiteilige block nicht verwindungssteif ist, ich sag nur, dass dieser nicht so verwindungssteif ist wie ein monoteil... mal unabhängig ob nun bremssattel oder dergleichen..."ein" teil ist verwindungssteifer als ein "zweiteiliges" teil...meine meinung, alles andere entzieht sich meiner ach so kümmernden logik :D ...helf mir mal auffe sprünge, vielleicht hab ich auchn falschen denkansatz... :-/


zum bremsverhalten... wenn du einen dicken bremspott hast (oem dc2) ist es ein anderes bremsverhalten, als wenn du einen sattel mit 4 kleineren pötten hast (d2/ksport)...denn da verteilt sich ja drehmoment/ps der kraft auf die beläge/scheibe untereinander unterschiedlich... (ihr wisst ja trecka = hohes drehmoment / moped hohe drehzahl etc.; ich hab grad kein passendes beispiel weil ich hier laufend abgelenkt werde :roll:)

also ich denke, dass man da gucken muss was auffe vorderachse an last rumgurkt... bestes beispiel ist bei snake; oem itr sattel = besseres bremsverhalten als D2 bremssattel... ich denke mal, dass man da gucken muss, was man für karre - mit welchem gewicht - wo braucht... ich hoffe ihr wisst, was ich meine :-/ :D und hau mir mal einer aufn hinterkopf, wenn ick totalen stuß grad zusammenfriemel :P

@feiny: danke, dass du mir meine flügel gestutzt hast in sachen tüv :bussi:

feiny
05.11.2010, 08:27
... bestes beispiel ist bei snake; oem itr sattel = besseres bremsverhalten als D2 bremssattel...

Frag ihn jetzt noch mal.... ich glaube jetzt hat er endlich verstanden warum seine ITR bremse am EE9 "besser" geht als die D2. Nicht weil die besser ist sondern weil die einfach nicht so schnell die Bremsleistung aufbringt wie die D2 :D:D somit eigentlich schlechter als die D2 aber Subjektiv natürlich für den Laien "besser".... ich weiss ist etwas hoch das ganze aber egal.. wollte es nur noch mal gesagt haben :P

Und Flügel stutzen wollt ich nicht, du weisst es geht immer irgendwas... hier war aber gerade die Frage nach der Legalität aufgekommen und da muss man halt das eben so sagen wie es ist :bussi:

oli316
06.11.2010, 00:24
hm ja... ich dachte mir ja auch, dass die D2 bremse - ich sag mal "zu gut" ist und "zu doll" zu beißt bei snake... deshalb sagte ich ja auch, dass die kraftverteilung wichtig ist... also haut sie da ein morzdrehmoment rauf oder verteilt sie kraft"leistung" eben anders... ich hätte anstatt "besseres" bremsverhalten halt "anderes" bremsverhalten schreiben sollen... wobei die D2 generell auch "kräftiger" zu beißen wird und die räder dadurch -ganz klar- die reifen dann schneller sich ein anqualmen...

ich hatte das ganze in der problematik schon verstanden... ;):bussi:


wegen der kraftverteilung meinte ich gestern das, vielleicht unglücklich formulierte, beispiel mit dem kraftverhältnis beim trecka/moped

Blue CRX
06.11.2010, 22:27
mal aus einem anderen thread von mir rauskopiert

Also ich fahre die D2 Bremse in 286X26mm auf meinem ITR (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=ITR) http://www.hondapower.de/forum/images/misc/vbglossarlink.gif (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=ITR),mit Original D2 Belägen und einer Bremsenkühlung.
Der ITR (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=ITR) http://www.hondapower.de/forum/images/misc/vbglossarlink.gif (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=ITR) ist leergeräumt und wiegt 1120kg.
Ich fahre den ITR (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=ITR) http://www.hondapower.de/forum/images/misc/vbglossarlink.gif (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=ITR) in Zolder auf der Rennstrecke mit Slicks auf 7X15 Rota Slipstream mit 205/50/15,mit 5mm Spurverbreiterung.
Die Strecke in Zolder geht schon ordentlich auf die Bremse,und sie hält 1 Stunde am Stück fahren ohne Probleme,immer denselben Bremsdruck,kein Fading etc.ich bin sehr zufrieden mit der Bremse,würde die immer wieder nehmen.

Mit 10mm Spurverbreiterung passen auch die OEM (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=OEM) http://www.hondapower.de/forum/images/misc/vbglossarlink.gif (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=OEM) Integra (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=Integra) http://www.hondapower.de/forum/images/misc/vbglossarlink.gif (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=Integra) Felgen.

So,dann hat sich mal einer der 50 Leute hier gemeldet:D

Fazit:ich würde jedem zu dieser Bremse raten,eine größere ist nicht nötig.

PS:Ich fahre auf meinem DelSol (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=DelSol) http://www.hondapower.de/forum/images/misc/vbglossarlink.gif (http://www.hondapower.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&item=DelSol) eine K-Sport in 330X32mm und die ist kein deut besser wie die D2 in 286X26mm.
Deswegen werde ich auch wieder zurückrüsten auf 286X26mm D2 Bremse (liegt schon zu hause:D)


Und TÜV fähig ist diese Kombi natürlich auch im Hause AJR-Performance

ROVA
07.11.2010, 18:37
@ronny

also ich widersprech dir ja echt ungern... aber deine aussage ergibt für iwie kein sinn...selbst wenn ein zweiteiliges teil noch so fest verschraubt, verschweißt oder was weiß ich was ist; denke ich, ist ein teil aus einem teil verwindungssteifer(ER) als ein teil aus zwei teilen... rein molekular gesehen schon...ich sag nicht, dass der zweiteilige block nicht verwindungssteif ist, ich sag nur, dass dieser nicht so verwindungssteif ist wie ein monoteil... mal unabhängig ob nun bremssattel oder dergleichen..."ein" teil ist verwindungssteifer als ein "zweiteiliges" teil...meine meinung, alles andere entzieht sich meiner ach so kümmernden logik :D ...helf mir mal auffe sprünge, vielleicht hab ich auchn falschen denkansatz... :-/


Physik: Biegemoment: Ein hohles Rohr ist stabiler als eine Stange aus Vollmaterial bei gleichem Werkstoff und gleichem Durchmesser (bis zu einer gewissen Größe und Werkstoffabhängig). Kling komisch, ist aber so.

Genauso klingt es komisch das zweiteilige Sättel genauso stabil sein können wie Monoblöcke. Zwei ebene Flächen die man nur in eine Richtung belastet und diese mehrmals an bestimmten Punkten fest verschraubt sind und nicht allein, oder weniger durch die Verschraubung, sondern eher durch die Fläche wodurch ihre Sabilität erhalten, verwindungssteif.

oli316
07.11.2010, 21:14
Physik: Biegemoment: Ein hohles Rohr ist stabiler als eine Stange aus Vollmaterial bei gleichem Werkstoff und gleichem Durchmesser (bis zu einer gewissen Größe und Werkstoffabhängig). Kling komisch, ist aber so.



wees ick... hat mir damals peter lustig schon beigebracht... versteh auch, wenn man innem träger löcher zur [mehr] stabilität bohrt...



Genauso klingt es komisch das zweiteilige Sättel genauso stabil sein können wie Monoblöcke. Zwei ebene Flächen die man nur in eine Richtung belastet und diese mehrmals an bestimmten Punkten fest verschraubt sind und nicht allein, oder weniger durch die Verschraubung, sondern eher durch die Fläche wodurch ihre Sabilität erhalten, verwindungssteif.


ich muss die dinger mal live sehen ums nachzuvollziehen :-/

ROVA
07.11.2010, 21:33
Jou, Peter Lustig war schon klasse.:D

Tralien
04.04.2014, 22:51
Frage zur ITR Bremsbalance. Ich hab vorn ne D2 6 Kolben 286mm mit Ferodo DS2500 und hinten original mit Ferodo DS2500. Ich hab stark das Gefühl dass er nur vorn bremst und nur vorn blockiert. Die Bremse hinten wird nur warm wenn ich die Handbremse ziehe.....es bremst zwar aber es könnte mehr bremsen hinten schätze ich. Kann das stimmen und kann man die Bremsbalance nen Tick nach hinten regeln beim ITR? Oder hinden wieder andere Beläge und nicht die gleichen wie vorn in der dicken Bremse?

Steel
05.04.2014, 01:18
Du kannst ja mal EBC Yellowstuff an der HA versuchen, die haben einen höheren Reibwert (0.6 vs 0.42)

Ansonsten kannst du nicht viel an der Balance ändern, die ergibt sich ja aus den Kolbendurchmessern der Bremssättel.

Verglichen mit moderneren Bremsanlagen mit elektronischer Bremskraftverteilung wirst du das Gefühl am ITR aber wohl immer haben ;)

fortyfour
07.04.2014, 17:02
Sorry für die Frage,
aber warum wird in den älteren Beiträgen eine gelochte Scheibe eher schlecht geredet? Ist das nicht eher positiv?

Steel
07.04.2014, 18:16
http://m-c.ford-board.de/risse3.jpg
http://m-c.ford-board.de/risse.jpg
http://img505.imageshack.us/img505/6756/zimmermannbremsscheibegsu6.jpg
http://img228.imageshack.us/img228/953/scheibe02.jpg

Tralien
08.04.2014, 08:36
Du kannst ja mal EBC Yellowstuff an der HA versuchen, die haben einen höheren Reibwert (0.6 vs 0.42)

Ansonsten kannst du nicht viel an der Balance ändern, die ergibt sich ja aus den Kolbendurchmessern der Bremssättel.

Verglichen mit moderneren Bremsanlagen mit elektronischer Bremskraftverteilung wirst du das Gefühl am ITR aber wohl immer haben ;)


Du meinst also nen noch höheren warm-Reibwert fahren? Ich hatte auch schon Vorschläge in Richtung original Beläge...also was das nicht so viel Temperatur braucht...

bks7605
08.04.2014, 09:01
Denke aber der gewünscht effekt wird ausbleiben.
Dazu bremst es hinten zu wenig mit bzw. wird die fast nie auf temperatur kommen.

Steel
08.04.2014, 12:00
eine Reibwert/Temperaturkurve zu den Belägen habe ich nicht gefunden, allerdings gehe ich mal davon aus dass die auch kalt schon einen höheren Reibwert haben. Hinten OEM Beläge kannst du aber sicher auch mal probieren, wenn du die von Herth+Buss nimmst sind die auch nicht so teuer, und funktionieren super. Die Temperaturreserve wirst du an der HA wirklich kaum brauchen.

Tralien
08.04.2014, 12:02
ja drum wollt ich ja die balance etwas verändern....es gibt doch so ne druckminderer oder so, kann man die net öffnen und da was einstellen? das geht doch bei anderen herstellern, oder?

bks7605
08.04.2014, 12:17
ja drum wollt ich ja die balance etwas verändern....es gibt doch so ne druckminderer oder so, kann man die net öffnen und da was einstellen? das geht doch bei anderen herstellern, oder?
Meinst sowas?
http://www.isa-racing.com/index.php/cat/c280_TILTON-Regelventile.html

fortyfour
08.04.2014, 13:22
Steel - gibt doch genug namenhafte Hersteller die sowas verbauen und solche Fahrzeuge sind meistens nicht nur für den Alltag gedacht:?

Steel
08.04.2014, 13:25
Gibt es, allerdings muss man dann schon drauf achten wie die Scheiben gefertigt sind, ob die Löcher gebohrt oder eingegossen sind, und ob die Scheiben wärmebehandelt sind oder nicht. Aber selbst bei hochwertigen Scheiben sind die Löcher Ausgangspunkte für Risse, und man muss die Scheiben regelmäßig kontrollieren und ab einer bestimmten Risslänge auswechseln.
Ich würde mir den Stress sparen und zu einer genuteten Scheibe greifen, da hat man diese Probleme nicht und trotzdem die bessere Entgasung/Ansprechverhalten bei Nässe.
Für die meisten Fahrer ist aber denke ich eine glatte Scheibe völlig ausreichend und hat den Vorteil, dass die Beläge länger halten.

Hier (http://www.at-rs.de/bremsen_beratung-nach-mass.html) ist eine sehr gute Tabelle die aufzeigt welche Beläge mit welchen Scheiben kompatibel sind - guck mal was mit den (gelochten) Zimmermann scheiben, die aus einem mir unbekannten Grund immer noch sehr beliebt sind, kompatibel ist, so gut wie nix! Und dann google mal nach Zimmermann Risse und guck dir die Bilder an ;) Auch bei den Porsche und BMW OEM gelochten Bremsscheiben wirst du viele Berichte über Hitzerisse an den Löchern finden.

Steel
08.04.2014, 13:27
da reißt dir der TÜV den Kopf ab, du müsstest erstmal von diagonaler auf v/h Bremskraftaufteilung umbauen (warum dann nicht gleich mit Waagebalken?) und außerdem kannst du den Bremsdruck ja nur mindern wenn du schon zuviel davon hast... also muss wieder das Kolbenverhältnis angepasst werden. Dass jemand so einen Minderer am vorderen Bremskreis verwendet, ist mir nicht bekannt und halte ich auch für unsinnig.

Tralien
08.04.2014, 15:34
ich brauch ja nix zum einstellen vom fahrzeuginneren..is ja kein rallyauto...aber ist es nicht so, dass der bremsdruck von hause aus etwas vermindert wird für hinten? kann mir nicht vorstellen, dass hinten gleich viel ankommt wie vorn...habe gehofft da kannst n teil von nem anderen modell nehmen oder so...dann wärs oem ;)

Steel
09.04.2014, 09:12
Das sind 2 Y-Stücke und kein Bremskraftverteiler. Sowas haben diese Autos nicht. Damit wird lediglich das Öl auf rechte und linke Bremse aufgeteilt. Die Bremskraft verteilt sich über das Kolben- und Bremsscheibenverhältnis zwischen vorne und hinten. Und je größer der Hauptbremszylinder desto kürzer und härter wird das Bremspedal.
Da wären 13/15", 15/16" und 1" Kolben in den Hauptbremszylindern. Normalerweise sollten alle Modelle den mit 1" bekommen da die Bremse sich damit einfach am besten anfühlt. Würde ich Dir auch empfehlen falls Du den nicht schon hast. Ist im ITR auf jedenfall verbaut. Vielleicht auch in den MB Baureihen.
So wie ich das sehe kannst du höchstens nach Bremssätteln für die HA suchen, die einen größeren Kolbendurchmesser haben...

Awake
09.04.2014, 11:02
Gibt ja immer noch Leute die behaupten, dass sie beim Bremsenumbau im Civic ohne tauschen des Trommelbremsen BKVerteilers von einem überbremsen der Hinterachse berichten. Wäre doch nen Versuch wert ;)

waterstrott
09.04.2014, 12:08
Aha, ist das ein Postulat dass es sich bei dem Teil um einen Verteiler ohne Druckminderung handeln soll?
Ich bezweifel das. 220€ für einen Leitungsverteiler find ich auch recht teuer, obwohl bei Honda...

Das Kolbenflächenverhältnis reicht auch nicht aus um der Achslastverteilung beim Bremsen genügend Rechnung zu tragen.
In meinem EE9 werden die hinteren Scheiben (ITR Bremse hinten, Custom vorne, Seriendruckminderer) im Trackeinsatz übrigens blau. Das bremst schon einigermaßen mit.

Versuch doch mal die Temperaturen mit nem Lasertemperaturmessappart nach ner ordentlichen Bremsung von vorne und hinten festzustellen.
Ich würd an deiner Stelle auch erst andere Beläge probieren bevor du an den Leitungen rumfrickelst.

fortyfour
09.04.2014, 14:06
Danke Steel ;) kenne das nur aus dem Umfeld, wo eine gelochte Zimmermann gepredigt wird als wäre das ein non+ultra.:D

Tralien
09.04.2014, 15:33
infrarot-thermometer und messen ist ne gute idee @ waterstrott (http://www.hondapower.de/forum/member.php/9016-waterstrott)

Andere Beläge werden dann wohl das nächste....dann mach ich es so rum, ist vielleicht wirklich besser.

SPY#-2194
10.04.2014, 16:04
@waterstrott: Was für eine costum-Bremse? Wichtig wäre nur, der/die Kolbendurchmesser. Dann kann man das Verhältnis sehen und mit Tralles Kombination vergleichen. Ich vermute erstmal blind, dass die Kolbenfläche vorne so groß ist, dass hinten nicht mehr viel Bremsdruck ankommt.
Wie steel schon angeführt hat, bringt dir so ein Regelventil nichts. das ist ein Aufwand, dass umzurüsten.

waterstrott
10.04.2014, 18:55
Absolut richtig! Hatte glatt überlesen dass tralle vorne ne andere bremse fährt. Sorry.
Der Umbau an meiner Hinterachse hat das Verhältnis schon maßgeblich nach hinten verschoben. Ohne Berücksichtigung der Reibwerte der Beläge, aber mit Kolben und Bremsscheibendurchmesser ist hinten rund 27% mehr Druck als Serie. Also als Referenz unsinnig, eher ein Anhaltspunkt.

Bremse vorn: 295mm, 4 Kolben Festsattel mit 35mm.
Hinten: 260mm, 34mm itr Sattel

Hat jdm. die Kolbendurchmesser vom d2 Sattel zur Hand?

Jetzt wo ich länger drüber nachdenke, meine ich dass snake vom selben Phänomen mit der D2 im ee berichtete (überbremste VA).

Schlechtere Beläge an der VA wären noch denkbar, aber ob sich das noch schön im Pedal anfühlt...

raceteg
12.04.2014, 10:22
Fahre die gleiche Kombi wie waterstrott am Integra. Kenn allerdings die Durchmesser der AP-Kolben gerade nicht. Würde mir auch etwas mehr Bremsdruck an der HA wünschen. Werd da evtl. 2 Kolben-Sättel verbauen damit das was wird.

Steel
12.04.2014, 13:59
von Performance Friction gibt es für den ITR hintere Bremssättel, aber kA ob mit Handbremse oder ohne. Leider kein TÜV. Da könnte man ja auch mal versuchen die Kolbendurchmesser raus zu finden.
3400.0022 müsste die Teilenr für die Bremse vorne sein, 1046.0002 für hinten. http://www.performancefriction.com/Repository/Files/Copy_of_NEW_20130719_nmb_Final_MASTER_Motorsports_ Pricesheet_Customers_CUSTOMERS_2_.pdf hier die Preisliste

raceteg
13.04.2014, 10:45
hab noch welche von AP-Racing für die HA, sind auch 2-Kolben-Festsättel, damit sollte es dann theoretisch wieder besser harmonieren und nicht nur vorne bremsen

Tralien
27.02.2015, 07:10
http://www.tegiwaimports.com/select-car/honda/eg/brakes/tilton-brake-proportioning-valve-bias-adjuster-metric-screw.html

Was ist hiermit? So wie ich das interpretiert....mit meinem Englisch.....ist das so, dass man das Teil in ne einzelne Bremsleitung oder Achszuleitung schraubt und dann den Druck mindern kann. So könnte man vorn so Teile verbauen um den Druck vorn zu verringern, was automatisch den Druck hinten erhöht, oder? Insgesamt bleibt der Druck ja gleich, verlagert sich nur. Sieht mir sehr simpel aus, auch einfach zu installieren.

Sauerländer
27.02.2015, 08:22
Richtig! Die Bremskraft verteilst du damit!

SPY#-2194
27.02.2015, 11:34
Es sei aber anzumerken, dass es nicht so einfach ist. Du hast die zwei Bremskreise ja jeweils diagonal. Also in einem vorne links und hinten rechts, im zweiten die beiden anderen Räder. Demnach musst du erstmal so tauschen, dass ein kreis vorne und einer hinten steuert und dann die Zuleitung vom HA Kreis zwischen HBZ und Verteiler anzapfen , verlängern und den Minderer dazwischen bauen. Oder halt VA, je nachdem was du mindern willst. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich es für wenig smart halte, die Vorderachse zu mindern, weil auf einmal hinten weniger Bremsleistung ist. damit verschlechterst du ja so gesehen die gesamte Anlage. :/ Und mir fällt gerade keine Situation ein, wo ich mir eine schlechtere Bremsleistung wünschen würde...

raceteg
27.02.2015, 11:37
Ist nur die Frage wie fein man das justieren kann, damit beide Leitungen für vorne identisch stark den Druck reduzieren.
Edit: also wenn man je Leitung nach vorne einen einbaut um nicht das Diagonalsystem ändern zu müssen.

SPY#-2194
27.02.2015, 11:42
Ganz ehrlich, das würde ich gar nicht erst versuchen. Nicht einmal, wenn das Auto nur Rennstrecke laufen soll und nie wieder einen Tüv sieht. Beim Thema Bremse bin ich intolerant, gegenüber bestimmten "Ideen". :D

Ich muss mich noch mal ins Thema einlesen, was genau Tralle als setup fährt.

Edit: Hat eigentlich jemals schon mal jemand versucht, die Bremsdrücke an den Entlüftungsnippeln zu messen!? Ich meine, dann könnte man schon mal die Mär beseitigen, dass OEM der Druck hinten gemindert wird.

Nach meinen bisherigen Kenntnissen handelt es sich bei Hondas wirklich hnur um Bremsdruckverteiler und keine Druckänder. Lediglich bei den Bremstrommelvertielern sind wohl eine Art Rückschlagventil verbaut, die scheinbar für ein schnelleres Ansprechen der HA sorgen sollen.

Die Drücke müssten sich doch recht einfach ermitteln lassen!?

Steel
27.02.2015, 12:11
Entweder auf neueres ABS mit EBV umbauen, oder auf Pedalbox mit Waagebalkensystem (http://tiltonracing.com/product/600-series-firewall-mount-aluminum-pedal-assembly/) :P
Alles andere ist doch nichts halbes und nichts ganzes.

Das mit den Druckminderern vorne würde ich sein lassen, die Kurve für ideale Bremskraftverteilung passt da von der Krümmung her nicht zu, dann musst du, damit das Heck nicht gnadenlos überbremst, die Bremse so auslegen, dass bei schwächeren Bremsungen fast nur vorne gebremst wird und ab einem (relativ hohen) Bremsdruck die HA sehr spontan dazu kommt.
Ich glaube nicht, dass sich das besonders gut fährt, oder kürzere Bremswege erzielt.
http://www.graeffnet.de/lorenz/temp/audiforum/BKtT_A25_S808_Bremskraftregler.jpg

Tralien
27.02.2015, 13:09
Ursache für die Frage und die Suche nach sowas war, dass ich vorn und hinten die gleichen Beläge fahre aktuell: Ferodo 2500. Vorn mit ner 282 er D2 6 Kolben Bremse, hinten original. Hinten werden die Beläge nicht warm, bremst nicht bei kalten Belägen, quietscht ect. Das sagte mir als Laie, dass hinten zu wenig Bremskraft ankommt, weil die neue Bremse vorn alles nimmt. Das merkt auch der Laie beim fahren, dass das so ist. Jetzt Track hin oder her, Bremsweg hin oder her...natürlich erhöht sich der Druck insgesamt nicht, und wenn ich den Druck von vorn nach hinten verlagere, dann hab ich vorn weniger, ist auch klar. Aber hab ich denn hinten auch weniger wenn ich z.B. in die 2 Leitungen vorn 2 so Minderer einbaue und ein bisschen Druck weg nehme? Meinem Verständnis nach nicht, denn der Druck vom Pedal bleibt gleich, er geht nur nen anderen Weg, mehr nach hinten.....

Ob wir da tatsächlich was machen bleibt mal offen, mich würde halt gern mal interessieren ob das so funktioniert, also rein technisch, und ob und wie man da was machen könnte wenn man denn wollte, ohne jetzt so Rally Zeugs einzubauen was mehrere 1000 € kostet. Denn 100 € fand ich jetzt nicht so viel um die Bremsbalance einstellen zu können.

Spoon
27.02.2015, 13:14
Und warum machst du hinten nicht einfach Beläge mit einem anderen Reibwert drauf?Die Bremse nimmt doch vorne nicht die "Bremskraft" weg, die Verteilung bleibt doch gleich (klar bremst die vorne besser aber die Verteilung sollte doch ca. bei VA:80%-HA:20% liegen)?

waterstrott
27.02.2015, 13:15
Die einstellbaren Bremskraftregelventile arbeiten nicht linear. Das ist das Hauptproblem. Fährt sich bestimmt "unschön" wenn das an der VA passiert.

http://tapatalk.imageshack.com/v2/15/02/27/b374574adbf6e323014d7e022b2f4200.jpg

raceteg
27.02.2015, 13:29
...natürlich erhöht sich der Druck insgesamt nicht, und wenn ich den Druck von vorn nach hinten verlagere, dann hab ich vorn weniger, ist auch klar. Aber hab ich denn hinten auch weniger wenn ich z.B. in die 2 Leitungen vorn 2 so Minderer einbaue und ein bisschen Druck weg nehme? Meinem Verständnis nach nicht, denn der Druck vom Pedal bleibt gleich, er geht nur nen anderen Weg, mehr nach hinten.....


Hinten hast du bei gleichem Pedaldruck nicht weniger, da änderst du ja nix. Nur vorne nimmst du Druck weg und damit hast du dann insgesamt weniger Bremsleistung bei gleichem Pedaldruck.
Anderer Reibwert ist nur eine Möglichkeit wenn die Differenz nicht so groß ist, aber durch die deutliche gestiegene Bremskolbenfläche vorne, verlagert sich das Verhältnis extrem nach vorne.

feiny
27.02.2015, 13:35
Lol… eine Wissenschaft schon wieder daraus gemacht..… wenn du unbedingt meinst das du das "brauchst", dann nimmst einen Tilton Regler oder ähnliches! auf jeden fall was REGELBARES und klemmst da dran… da braucht man keine Tabellen, kein Studium, und keine Wissenschaftlichen Studien drüber. Ab auf die Rennstrecke, fahrend am Regler einstellen. Jenach Reifen, Aussentemperatur, Witterung und Bremsentemperatur kann es sogar sein das man mehrfach in einem Turn nachstellen kann/will/muss. Ich hab da die mit dem Roten Drehknopf in den Auto´s drin und es funktioniert alles prima.

Einfach Irgendwelche Dinger zum reinstecken und mal pauschal Bremskraft runterregeln würde ich keinesfalls nehmen wie schon gesagt wurde.. das ist pfusch und zum teil lebensgefährlich. Ganz davon abgesehen das es in dem Fall einfach ein paar schärfere Bremsbeläge auf der Hinterachse reichen würden. Deine Bremse hinten wird einfach nicht warm aufgrund des erhöhtem Nickmoments durch die höhere Performance auf der vorderen Bremse, womit nun die Hinterachse noch stärker entlastet (angehoben) wird als es OEM eh schon ist.

Wenn man schon so eine gute Bremse vorne hat macht man diese nicht SCHLECHTER nur um sie an die Miese Performance der Hinterachse anzugleichen sondern bringt die hintere auf das Niveau der vorderen oder aber macht das FW vorne härter wobei das wieder zu lasten der Traktion geht.

Ein Stuffenlos einstellbarer Regler von Tilton z.b. kostet rund 200 euro und das ist dann ohne Vorstufen ect. ziemlich zuverlässig und effektiv.

waterstrott
27.02.2015, 13:40
Ja richtig! Kannst du ihm nicht einen Belag für hinten mit bissigem Reibwert, auch kalt, vorschlagen?! Bitte kein EBC, das taugt nicht.

raceteg
27.02.2015, 14:06
Das funktioniert nicht mit höherem Reibwert, dieser hat nicht so einen hohen Einfluss und ich wiederhole mich gerne nochmal :-) durch die hohe Kolbenfläche ist das Verhältnis extrem nach vorne geschoben. Durch Beläge mit niedrigerem Reibwert (Starßenbelag) auf der VA nehm ich der vorderen Bremse auch wieder nur Leistung, also der gleiche Misst wie bei den Druckminderern. Richtig ist das was Feiny auch schon u.a. schrieb, HA anpassen mit passender Bremse zur VA

waterstrott
27.02.2015, 14:23
Ja David, da geb ich dir ja Recht. Eigentlich müsste er seine Bremse hinten ändern, aber der Reibwert geht genauso direkt proportional in das Verhältnis ein wie Kolbendurchmesser und Scheibendurchmesser. Die Frage ist halt nur ob man einem entsprechenden Belag mit den nötigen Eigenschaften findet.

Als Beispiel:
Der DS2500 ist mit einem Haftreibungskoeffizienten von 0,39 angegeben.
Der DS1.11 mit 0,5.
Das sind in diesem Fall eine Erhöhung um 28 Prozent. Das ist immens oder nicht?
Nicht abgebildet hierbei ist der Temperaturverlauf oder andere Eigenschaften.

raceteg
27.02.2015, 19:03
ja. etwas Wirkung zeigt das schon aber um nochmal die extreme Verhältnisverschiebung zu verdeutlichen. OEM ist das Verhältnis der Kolbenfläche 2,81:1 (also VA 2,81 mal größer wie HA). Bei D2 kenn ich die Größe nicht. Bei der AP (295) liegt aber das Verhältnis bei 5,41!

waterstrott
27.02.2015, 19:18
Sorry, aber da hast du einen kleinen Denkfehler. Bei einem Festsattel darfst du nur mit der halben Kolbenfläche rechnen. Das liegt daran, dass der Kolben im Faustsattel den doppelten Weg zurück legen muss.
Und dann wird eins klar, dass die von AP scheinbar wissen wie man Bremssättel für eine spezifische Anwendung auslegt.

SPY#-2194
27.02.2015, 19:38
feiny, du weißt doch sicher die Kolbenflöche der 286er Anlage!? Damit wäre man ja schon mal eine Schritt näher an der Problemlösung.

Edit:

Fakt bleibt aber, dass es hinrisse wäre, sich eine "Monsterbremse" ins Auto zu bauen, um dann zu merken, haut nicht hin, also mindern wir mal deren Leistung.

feiny
27.02.2015, 20:03
Ähm… am ITR Funktioniert sogar die 8 Kolben 330er Tadellos. Das Problem ist nicht die Bremse in DIESEM Fall :D aber ich kann ja morgen mal so nen Kolben nachmessen wenn ihr unbedingt was zum Rechnen braucht :) habs gerade nicht im Kopf und bin auch zu Faul von der Couch aufzustehen und rüber zu fahren…

SPY#-2194
27.02.2015, 20:05
Gibt's da keine Datenblätter zu?

Edit: Was ist denn das Problem bei Tralle, nach deiner Einschätzung? Hat mich halt auch gewundert, weil hier ja einige Leute deine Bremsen fahren, aber sowas habe ich halt bisher noch nicht gelesen. Zumal es auch noch die 286er Anlage ist...!?

raceteg
27.02.2015, 20:17
Wenn man nur die halbe Kolbenfläche beim Festsattel nehmen soll, wäre man wieder beim OEM Verhältnis und alles wäre theoretisch super 8) kann ja auch schlecht sein

feiny
27.02.2015, 20:25
Gibt's da keine Datenblätter zu?

Edit: Was ist denn das Problem bei Tralle, nach deiner Einschätzung? Hat mich halt auch gewundert, weil hier ja einige Leute deine Bremsen fahren, aber sowas habe ich halt bisher noch nicht gelesen. Zumal es auch noch die 286er Anlage ist...!?


Ja gibt's.. bin nur grad zu Faul wie gesagt.. :D

Wo das "Problem" liegt kann man ja so nicht sagen weil es eigentlich gar kein Problem ist. :) Persönliches Empfinden hat leider nicht viel mit Objektivität zu tun.

Ferodo 2500. Vorn mit ner 282 er D2 6 Kolben Bremse, hinten original. Hinten werden die Beläge nicht warm, bremst nicht bei kalten Belägen, quietscht ect. Das sagte mir als Laie, dass hinten zu wenig Bremskraft ankommt, weil die neue Bremse vorn alles nimmt. Das merkt auch der Laie beim fahren, dass das so ist.

Zum Einen hat man VORNE schon mal den Belag geändert der eigentlich von Haus aus mitgeliefert wurde. Das ist ja nicht das Problem.. das Problem ist ja eher das JETZ möglicherweise der Belag, die Performance verändert, und die Balance nicht mehr passt. Vor allem aber kann man nicht einfach davon ausgehen, nur weil man jetzt vorne 2500er fährt, das man den Hinten auch verbauen kann und der nun nach den geänderten Bedingungen passt.

Ich kann aus der Praxis sagen das nur die wenigsten an der Hinterachse was verändern wenn sie vorne auf Bigbrake umbauen. Aus gutem Grund.. weil es nicht nötig ist.

Um mal bei Honda zu bleiben. Es gibt z.b. aktuell ein paar S2000 Fahrer die genau damit ein "Problem" haben das die Hinterachse wärmer wird nach dem Umbau auf Bigbrake. Das heisst das Gegenteil von dem hier beschriebenen.

Also man kann nicht einfach pauschal sagen: wenn man vorne auf Bigbrake umbaut das die Bremse hinten nicht mehr mitbremst. Das ist Quatsch. Es spielen unheimlich viele Faktoren eine rolle.. angefangen vom Fahrwerk, über Reifen bis hin zur Bremsflüssigkeit und Bremsstil.

Das die 2500 sogar Quietschen wenn sie Warm sind, ist ja allgemein bekannt. erst recht wenn die kaum bis gar nicht beansprucht werden. Das ist ja bei der Achse am ITR auch kein Wunder wenn man bedenkt das ab werk schon nur rund 25% Bremsleistung da hinten ankommen/übertragen werden. Wenn man jetzt die Dicke Bremse da vorne einbaut kommen da hinten keine 20% mehr an.. das liegt aber nicht an der Bremse an sich sondern daran das die vorne beim ankern das Fahrzeug SO zusammen staucht und hinten anhebt, das die Hinterachse noch leichter wird als von haus aus schon. Also einfachste Physik.

Genau genommen, würde ICH! wenn es mein Auto wäre einfach mal auf der Hinterachse ander Beläge Probieren. Und ehrlich gesagt einen grossen haufen auf die Hinterachsbremse machen. Die ist eh nur Nebendarstellerin wenn man vorne so einen gigantischen Anker Montiert hat. Da hat die da hinten eh nur noch die Funktion das Heck zu stabilisieren und sonnst nichts. Um Verzögerung muss man sich keine Gedanken mehr machen den die Musik spielt da vorne in dem Fall der Leichten FWD Fahrzeuge von denen wir hier sprechen.

SPY#-2194
27.02.2015, 20:31
Hm, naja. Aber meinem Verständnis nach, klingt das aber alles Andere als gesund!? Ich meine, wenn der wirklich soviel mehr stempelt, macht man ja im Ernstfall irgendwann den stoppie und als Ergebnis wird es hinten so leicht, dass das ABS regelt. Demnach verlierst du dann massiv an Bremsleistung!?

Um ehrlich zu sein interessiert mich wirklich die Kolben und die Belagfläche der 286er Anlage. Musst du ja nicht gleich liefern. :)

feiny
27.02.2015, 20:34
Ne aber morgen kann ich die hier reinschreiben.

Also das ABS argument ist in der tat sicher eine Tatsache die zu berücksichtigen wäre. Das Trifft aber auch nur dann zu wenn tatsächlich beim Bremsen die Hinterachse vollständig abheben würde. Erstens hätte man das Problem mit der OEM Bremse dann genauso in diesen sehr unwahrscheinlichen Fall und zweitens müsste man wirklich schon eine 400mm da vorne verbauen um das überhaupt zu schaffen.. und selbst dann klappt das vermutlich nicht. :D :D zumal, um jetzt beim ITR zu bleiben, bei rund 330mm sowieso Schluss ist.. alles andere würde 18" Felgen erfordern und das bekommt kaum ein ITR Fahrer montiert schon gar nicht wenn er Sportliche Ambitionen aufm Track hat :D

Tralien
27.02.2015, 21:42
Ich hatte hinten schon die 2500 drauf. Vorn musste ich die original wechseln weil die gerubbelt haben. Vielleicht hat da der Vorbesitzer mal Mist mit gebaut wer weiß. Jedenfalls geht das vorne mit den neuen Belägen jetzt super, ist auch mehr Zufall das hinten die gleichen drauf sind....lol....das werde ich auch machen, Scheibe und Belag neu. Mir ist halt nur aufgefallen dass gleiche Beläge vorn und hinten mit der big brake so garnicht funktioniert. Welchen Belag auf oem Scheiben sollte ich denn nehmen hinten? Ich dachte was harmloseres, nicht was schärferes...

Ist aber ein spannendes Thema

feiny
27.02.2015, 21:52
Da hilft wohl leider nur Testen :( aufgrund der vielen Faktoren die da mit rein spielen gibt es wohl keinen allzweckbelag… ich würde aber mit was billige einfachen anfangen wie du es schon sagst. So ein Satz ATE für 20,- ist jetzt keine WorstCase Investition. Die Scheibe würde ich erst wechseln wenn du den "richtigen" Belag dann gefunden hast.

Tralien
28.02.2015, 09:15
hmm, ok, dann hol ich nen komplettsatz ate...scheibe muss neu, da kann ich keinen neuen belag mehr drauf machen, das würde jahre dauern bis der eingefahren / eingeschliffen ist ;)

jetzt verbau ich erstmal den drucksensor und hoffe damit ist dann wieder ruhe im cockpit......und wasche die karre.....und morgen ist rollout nachm winter :P :P :P

ps: denkst du an die domlager fürn eg6? danke

feiny
28.02.2015, 19:16
Ich denk dran..

Also hier mal die Kolben… allerdings ohne Gewähr. War heute nicht mehr im Büro, hab nur bei mir in der Werkstatt ein paar raus gekramt. Also die masse hier gelten mit Garantie ONLY! für Anlagen aus den Baujahren 2011 - 2014! Davor und danach gab es minimal andere Kolben! Ich bin mir also nicht sicher ob sie die Durchmesser auch geändert haben. Dazu muss ich dann nächste Woche mal die Datenblätter raussuchen. Aber selbst wenn reden wir von mm Bereich.. also kaum der Rede Wert.

Die 6 Kolbenanlage Vorne (ich betone das extra weil die 6 Kolbenanlagen HINTEN wieder andere Kolben haben!) hat 2 grosse und 1 kleinen Kolben!
http://fs1.directupload.net/images/150228/4yirai64.jpg (http://www.directupload.net)

http://fs2.directupload.net/images/150228/cramkmqw.jpg (http://www.directupload.net)

Bei der Gelegenheit kann man noch ein Märchen ausräumen.. selbstverständlich haben D2 Anlagen ZWEI Dichtringe und nicht nur einen wie manche erzählen :) Und das schon immer… ;)

Achja.. und zum Thema Verschleiss… die hier sind knapp 35.000km gelaufen.. Sommer wie Winter :)
http://fs1.directupload.net/images/150228/iqbawhfu.jpg (http://www.directupload.net)

Alf
08.03.2017, 09:16
Ich grabs kurz mal aus:

Aus eigener Sacher kann ich sagen, dass EBC Turbogroove/Blackdash nicht funktionieren mit DS2500 Belägen. Sie funktionieren fadingfrei mit Yellowstuff und Greenstuff.