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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bremsenschlackern Honda Ep3 D2 330mm 8Pot



whiteshark
31.07.2011, 09:57
Moinsen....


Hab nen kleines Problem an meinen Autowagen, wenn ich ganz chillig mit der kiste fahre kann ich bei jeder geschwindigkeit schön sinnig verzögern und alles ist gut....

Wenn ich sportlicher fahre und dann mal aus 190Kmh auf 80Kmh abbremsen mussfängt es an zu Schlackern....

Haben die Toleranzen an der Nabe gemessen und die sind top,Reifen sind neu gewuchtet.

D2 330mm 8pot Anlage...

Nur beim harten verzögern tritt es auf, meistens bei 160-100...

Hoffe ihr könnt mir helfen....

Ralph
31.07.2011, 12:35
Das typische Bremsrubbeln halt. Ungleichmäßig abgelagerter Bremsbelag. Unpassender Belag zur Scheibe oder schlecht eingebremst als die neu waren. Oder über viele Kilometer zu sanft und dann aufeinmal richtig.

Accord Type X
31.07.2011, 12:52
Hab ich im Accordforum auch schon von so ähnlichen Problemen mit der 330mm Bremse gehört.Bis jetzt noch ohne Lösung soweit ich weiß.

SPY#-2194
31.07.2011, 12:54
Schärfere Beläge rein, dann sollte es eigentlich weg gehen.

Oder halt nochmal richtig einbremsen. Also versuchen, die Einlagerungen weg zu bremsen! ;)

Ralph
31.07.2011, 16:09
Ja bekommst du aber nur oder besser gesagt höchstens weg wenn es noch nicht allzu lange ist. Aber ich glaube kaum daß es noch weg geht. Mit Belägen aus Volleisen eventuell...... :D

SPY#-2194
31.07.2011, 16:27
Quatsch. Meine Serienscheiben waren so zugesetzt, dass selbst aus 60 runterbremsen zum totalen Flattern geführt hat. hab sie dann rausgeschmissen und gegen Rotorsscheiben getauscht. Als 2 Jahre später tüv anstand hab ich sie wieder reingebaut und mit den YS gefahren...nach 30 Minuten ballern war alles wieder tutti! :)
Müssen halt nur entsprechend schärfere beläge rein, dann ghet das schon!

*micha*
31.07.2011, 17:40
Die D2 funktioniert selbst ohne einbremsen richtig gut. Fahr einmal zügig 15min um LSR und die Bremse wird nicht mehr "schlackern"

Ralph
31.07.2011, 21:04
Quatsch. Meine Serienscheiben waren so zugesetzt, dass selbst aus 60 runterbremsen zum totalen Flattern geführt hat. hab sie dann rausgeschmissen und gegen Rotorsscheiben getauscht. Als 2 Jahre später tüv anstand hab ich sie wieder reingebaut und mit den YS gefahren...nach 30 Minuten ballern war alles wieder tutti! :)
Müssen halt nur entsprechend schärfere beläge rein, dann ghet das schon!

Kann ich mir schlecht vorstellen da der YS kein Metallanteil hat. Aber wenn du es sagst...

feiny
31.07.2011, 21:27
Ist nicht ganz so einfach das Thema aber der Ralph hat es schon ganz gut aufgesagt... in der Regel hat es was mit dem Einbremsen zu tun.. wobei komischerweise Einbremsen nicht immer Einbremsen ist.... ich habe nun schon unzählige Auto´s gesehen die einfach mit der Nagelneuen Bremse auf die Strecke gegangen sind und diese "eingefahren" haben.. und die geht..

Und ich habe aber auch schon nun mitn Whiteshark den 4ten fall bei dem diese Phänomen Auftritt.... und einen dieser Fälle kenne ich persönlich sehr gut und weiss auch das der die Bremse sehr Penibel eingefahren hat so wie es "vorgegeben" ist.. also OHNE Rennstrecken Einsatz.

Was ich damit sagen will.. beides scheint zu funktionieren und aber es hängt davon ab WIE man diese Einbremst... da hat der Ralph praktisch das Problem schon erörtert.

Der hohe Sintermetalanteil macht bei "Falschem" Umgang alles hinüber... was der richtige Umgang nun ist in der Einfahrphase ist wohl echt schwer zu sagen den offensichtlich gibt es da kein Erfolgsrezept. :(

Da es nur Einzelfälle sind um nicht zu sagen weniger als 1% in nun 4 Jahren seit dem wir D2 vertreiben und die Mehrheit damit Problemlos im härtesten Rennstreckeneinsatz fahren bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Zumal ich selbst bei dem EG das letzte mal es einfach mal wissen wollte und Bewusst mit der Nagelneuen Bremse auf dem LSR drauf bin um zu schauen "ob man da was Kaputt machen kann" aber da passierte genau das Gegenteil... die geht wie die Hölle.. und es ist noch nicht mal die neue Serie sondern eine recht alte Ausführung...

Der Ralf hier im Forum fährt ebenfalls die Bremse auf der Nordschleife und hat nun schon wohl über 500 runden Nos auf der Bremse.. und der ist alles andere als Langsam unterwegs... von Flattern oder Faiding hat er bis jetzt nicht berichtet gehabt in der Zeit.

Das man diese Ablagerungen weg bekommt ist wohl wahr.. das geht aber nur solange das nicht übermässig im material drin ist... und hat eigentlich nichts mit dem Belag zu tun, den wir haben erst kürzlich einen Kunden da gehabt der genau dieses Problem hatte und der hat einfach nur dann die Bremse auf der Strecke mal ran genommen OHNE was daran zu ändern und es war alles weg.

Das Komisch ist das eben Technisch alles Ok zu sein scheint.. zumindest berichtet keiner der Betroffenen von losen Teilen oder sonstiges und auch jeder Teilt mit, das die bremse Ordnungsgemäß beim Einbau ausgerichtet und vermessen wurde. Was eines der Wichtigsten Faktoren ist bei einer Festsattelbremse, den diese hat keine Möglichkeit sich selbst zu zentrieren wie eine Schwimmend gelagerte....

CTR143
01.08.2011, 16:49
..hab bei kalter Bremse desöfteren ähnliche Probleme... bei warmer Bremse.. also dann wenns drauf ankommt ist aber alles in bester Ordnung.. bin bisher nur die YS gefahren... die scheiben sehen damit recht "unsauber" aus... werd demnächst mal pagid probieren...

RsAMD
01.08.2011, 18:33
Hab bis jetzt keine Probleme. Hab meine D2 ganz normal aufer Strasse eingebremmt. 4-5mal von 150 auf 50 erst bissl sanfter 50% Bremskraft, später bissl mehr, dann abkühlen lassen 10min, alles 5mal wiederholt mit bissl mehr Bremsdruck. Bremst super und hab auch kein rubbeln.

ROVA
02.08.2011, 11:49
Technische Gründe fürs Bremsenrubbeln....

- Zementiteinlagerungen in den Scheiben von zu weichen Bremsbelägen, diese werden zu heiß und lagern Zementit in Form von HotSpots in/auf die Scheibe. Diese HotSpots haben einen geringeren Reibwert als die blanken Stellen auf der Scheibe, an diesen Stellen "rutscht" der Belag einfach über die Scheibe, an den blanken Stellen baut er wieder mehr Reibwert auf, so kommt es zum Schlagen am Lenkrad.

- Falsche Montage der Scheiben auf der Nabe. Ist die Nabe nicht eben und blank, können die Scheiben nicht sauber aufliegen und es kommt zum Schlagen. Genauso ist Kupferpaste unter den Scheibentöpfen bzw. auf der Nabe bzw. dessen Flansch unvorteilhaft. Bei Hitze dehnt sich die Paste aus und drückt auf den Topf, ein Schlagen kann auch hiervon kommen.

- Falsches Einbremsen bedingt das die Beläge nicht plan auf der Scheibe liegen, heißere Stellen durch punktuelle Auflageflächen können hier HotSpots bilden.

- Nach einer harten Bremsung auf der Bremse stehen bleiben. Heiße Stellen werden in Form von Zementit in die Scheibe übertragen.

Der Unterschied im Einbremsen von Strassen und Rennbelägen kommt von den unterschiedlichen Zusammensetzungen der Mischungen bzw. der unterschiedlichen Materialien. Strassenbeläge haben organische Basis, Rennbeläge sintermetall oder Keramik bzw. CF. Organische Beläge fährt man sanft ein, nicht stark bremsen bis die Beläge plan auf der Scheibe liegen, sie müssen ausgasen und plan gefahren werden bevor sie beanstprucht werden dürfen.

Anders bei Rennbelägen, diese müssen und sollten sofort voll beansprucht werden damit die Bindemittel durchhärten. Aber auch Rennbeläge sollten plan auf der Scheibe lieben, allerdings ist es beim Einbremsen dieser Beläge besser wenn die Scheibe nicht neu ist, da es so schneller geht. Rennbeläge werden rund 10x von 200 auf 30km/h eingebremst, oder gleich auf der Rennstrecke die ersten zwei Runden eingebremst, danach müssen sie voll einsatz bereit sein. Wer die Zeit und Gelegenheit hat, bremst diese noch etwas anders ein. Etwa 5 leichte Bremsungen, dann 5 stärkere Bremsungen von 150 auf 50 und dann nochmal 5 von 200 auf 30, dann sollten sie perfekt eingebremst sein. Danach NIEMALS auf der Bremse stehen bleiben, die Bremse auf Umgebungstemperatur ankühlen lassen, fertig.

Es kann auch bei Rennbremsbelägen zum Rubbeln kommen, dies liegt einfach an zu langen und sanften Bremsungen. Hier geschieht das gleiche wie bei allen anderen Belägen auch, die Scheibe wird zu heiß, der Belag baut Zementit ab und lagert ihn in die Scheibe. Diese Einlagerungen sind aber nach kurzen harten Bremsungen wieder verschwunden. Rennbeläge funktionieren besser wenn sie warm sind, die Scheibe sollte aber die Temperatur aufnehmen können und wieder abgeben können, dazu sollte eine ausreichende Bremsenkühlung montiert sein.

Zementiteinlagerungen mit zu weichen Belägen "wegbremsen" ist nicht möglich, da diese einfach noch mehr Zementit einlagern um so heißer diese werden. Normale Beläge bauen bei hohen Temperaturen ab, Rennbeläge funktionieren da erst richtig.

Ausreichend hochgekohlte und wärmebehandelte Scheiben sind Voraussetzung für die Hitze die Rennbeläge erzeugen. Ist dies nicht der Fall, bauen sie die Temperatur nicht schnell genug wieder ab, sondern speichern sie, Reibwert nimmt ab, Verglasung, Fading setzt ein.

Wo wird anschließend bei der Flüssigkeit wären, diese sollte die Temperaturen von Rennbelägen aushalten um Fading vorzubeugen. Ebenso Bremsenkühlung.

Es ist nicht nur ein Faktor bzw. eine Ursache, alles an einer Bremse muss ZUeinander passen. Man kann keine Rennbeläge verwenden und sich wundern warum diese nicht funktionieren wenn man keine passenden Scheiben, Flüssigkeit und Kühlung dazu hat. Oder wenn man genutzte Scheiben hat und weiche Beläge und diese extrem schnell verschleißen. Flüssigkeit zu kochen anfängt auf Grund zu agressiver Beläge und/oder zu wenig Kühlung.

Andere Ursachen können natürlich auch defekte an Achsen oder Naben sein, Lager, Gummis oder Gelenken etc., hier kann es auch zu Bewegungen am Lenkrad kommen. Sowas muss man unter Ausschlussverfahren verfolgen und die Ursache finden. Oder am besten alle neu machen und nur zueinander passende und hochwertige Teile verbauen.

1HGEJ2
02.08.2011, 12:19
boah rova...lese diesen text sicher zum 3.mal obwohl ich ne zeit lang nimmer hier war..eigentlich könntest dich selber zitieren :P du drehst bei bremsen,spureinstellungen,reifen...usw voll auf :D und den kleinen evo,subi,sykvergleiche :P

feiny
02.08.2011, 12:55
Danke Ronny, hast mir gerade eben ein Haufen Arbeit abgenommen.. aber man kann es so schon stehen lassen... :)

SPY#-2194
02.08.2011, 14:30
Ich kann das auch wengnehemn, wenn ich will! :D You, Ronny wieder in seinem Element! ^^° Aber ausreichend erklärt. Man könnte noch mit Metallen und Kristallen und Gitterstruktur ums Eck kommen, aber ich dneke, dass lassen wir! :P
Mein TIpp ist wie gesagt, auf die Renne, die Bremse richtig rannehmen. Wird es nicht besser, oder sogar schlimmer, rechtzeitig aufhören und einfach "schärfere" Beläge probieren...
Fakt ist, du musst die Scheibe, wenn es wirklich Einlagerungen sind (sieht man in der Regel sogar!? Also Flecken auf der Scheibe?) musst du die Scheibe quasi hoch in einen bestimmten Temp.-Bereich fahren, dann da "ausglühen" und wieder sauber abkühlen lassen. Sind die Beläge nicht genug für diese Temps. ausgelegt wird die Sache schlimmer, da immer mehr Belag in die Scheibe diffundiert. Ist der Belag temp.-fest genug glüht die Scheibe aus und der Belagt nimmt die spots von der Scheibe.

Was absolut tödlich ist, ist halt nach Bremsungen auf dem PEdal stehen zu bleiben. Dass killt eigentlich jede Bremse... dazu muss die nichtmal deutlich heiß sein. Meine zweite Bremse am Teg hab ich mir nach einer Vollbremsung auf der BAB am Stauende versaut. Und ich war gefühlt NUR eine halbe Sekunde auf dem Pedal, als das Auto schon stand. Die Bremse war unfahrbar danach! :D

ROVA
02.08.2011, 16:33
eigentlich könntest dich selber zitieren :P

Das tu ich ständig, da ich solche Texte schon seit 2002 hier schreibe und eigentlich alles zum Thema Bremsen, Reifen, Motor und Getriebeöl, Achs und Fahrwerkseinstellungen etc. schon etliche Male im Forum steht, die Suche hilft oft ungemein.;):P

@feiny: Bitte schön.:)

@Spy: Ja, man könnte noch tiefer ins Detail gehn, aber das verstehen hier die wenigsten, wichtig ist das was ich geschrieben habe, darauf sollte man achten. Reibwerte etc. kann man erfragen, meist wissen die (guten) Shops was zueinander passt, wenn nicht, kann man ja im Forum PN schreiben etc..

Ralph
02.08.2011, 20:08
Hotspots enstehen aber nicht durch die Beläge bzw sind diese daran beteiligt. Daß hängt mit dem Scheibengefüge zusammen bzw deren Dicke. Hab ich mal gelesen irgendwo. Die Punkte sind ja auch nur da wo keine Stege von den Kühlkanälen sind.

Habe ständig Hotspots. Bei allen Autos und allen Scheiben/Belägen gehabt. Sind immer wieder weg gegangen.

Meine TurboGroove Scheiben mit YS haben auch übelst gerubbelt wenn sie kalt waren. Wenn heiß haben sie nur gebrummt. Aber gebremst hat die Kombi ganz gut.


Ich möchte mal Hotspots an diesen Känguruh Scheiben sehen.... :D

ROVA
02.08.2011, 20:57
Hotspots enstehen aber nicht durch die Beläge bzw sind diese daran beteiligt. Daß hängt mit dem Scheibengefüge zusammen bzw deren Dicke. Hab ich mal gelesen irgendwo. Die Punkte sind ja auch nur da wo keine Stege von den Kühlkanälen sind.

Habe ständig Hotspots. Bei allen Autos und allen Scheiben/Belägen gehabt. Sind immer wieder weg gegangen.



Ja und nein. In gewisser Hinsicht hast du Recht, da die Überhitzung von vom Belag kommt, aber der Speicher die Scheibe ist.

Hier mal von einem sehr erfahrenem Bremsenhersteller und Rennfahrer erklärt...

http://www.stoptech.com/tech_info/wp_warped_brakedisk.shtml

Treten bei thermischer Belastung Vibrationen auf, wird häufig als Ursache eine „verzogene
Bremsscheibe“ genannt. Erhält man zudem beim Messen der Bremsscheiben-Dicke
unterschiedliche Messwerte, scheint folgende Diagnose bestätigt:
Bremsscheibe krumm, Bremsscheibe „eiert“, Bremsscheibe unrund, Bremsscheibe verzogen etc.

Die eigentliche Ursache des oben genannten Phänomens ist jedoch eine andere:

Bremsbeläge der aktuellen Generation sind für adhäsive Reibung konzipiert. Beim korrekten
Einbremsen des Systems Bremsscheibe / Bremsbelag bildet sich aufgrund von
Diffusionsvorgängen eine sehr dünne, homogene Schicht aus Belagswerkstoff auf den
Reibflächen der Bremsscheibe. Somit bestehen beide Reibflächen (Scheibe und Belag) in den
Randzonen mehr oder weniger aus demselben Material; es kann ein Übergang von
Werkstoffpartikeln (Diffusion) in beide Richtungen erfolgen. Dadurch können die chemischen
Bindungen zwischen Guss- und Belagswerkstoff aufbrechen oder neu entstehen. Dieser Vorgang
findet kontinuierlich statt, da der Übergang an der Grenze zwischen den Reibflächen von
Bremsscheibe und Bremsbelag fließend ist.

Bei Nichtbeachtung der Einbremsprozedur sowie Nichteinhaltung der Einfahrphase bilden sich
unkontrollierbare und ungleichmäßige Ablagerungen des Reibwerkstoffes auf den Bremsflächen,
die eine partielle thermische Überbeanspruchung der Bremsfläche zur Folge haben; die
ungleichmäßigen Ablagerungen, welche aus der Oberfläche der Scheibe herausstehen, werden
wärmer, als das sie umgebende Gusseisen. Bei jedem Kontakt (pro Umdrehung einmal) des
Belages mit der vorderen Kante einer Ablagerung erhöht sich die Temperatur an dieser Stelle.
Bei einer Temperatur von 650° C bis 700° C wandelt sich das Gusseisen unter einer solchen
Ablagerung in Zementit um, im Kristallgitter des Gusseisens bilden sich Einlagerungen von sehr
hartem Eisenkarbid (Fe3C). Bei sehr starker mechanischer und somit auch thermischer
Beanspruchung der Bremse wird dieser Prozess immer weiter unterstützt – er schaukelt sich auf.
Mit steigender Temperatur dringt der Zementit bei gleichzeitiger Zunahme der Menge tiefer in das
Bremsscheibenmaterial ein.
Letztendlich führt dieser Vorgang zu den oben genannten Symptomen wie Rubbeln, Pulsieren
oder Schlagen der Bremse. Abhilfe kann dann nur ein Erneuern der Bremsscheiben und
Bremsbeläge bringen.

Festzuhalten ist, dass die eigentliche Ursache nicht in einer fehlerhaften Bremsscheibe
begründet ist. Der oben beschriebene Prozess wird aufgrund von Montagefehlern, Nichtbeachten
der Einfahrvorschriften etc. in Gang gesetzt und die ursprünglich einwandfreie Bremsscheibe
geschädigt.

Hab ich hier im Forum vor Jahren auch schonmal erläutert, die Suche hilft hier.

whiteshark
06.08.2011, 19:15
Jo und was soll ich jetzte machen? alles mal richtig sauber machen und nochmal neu einbremse oder lieber andere beläge nehmen?

*micha*
06.08.2011, 19:59
am besten ein neues Projekt starten und die Bude verkaufen ;D

Montiert hast du sie ja richtig, dh. versuchen die Bremse mal richtig zu fordern und hoffen das es weg geht.

ROVA
07.08.2011, 01:35
Bessere Beläge kaufen und damit die Scheiben wieder "frei"bremsen!! Mit denen die du drauf hast, hast ja das Problem erst bekommen, damit wirst dus nur verschlimmern. Vorher aber sicher gehen das es auch keine andere Ursache hat, also die Scheibe plan auf der Nabe sitzt, die Felgen sauber anliegen, nichts defekt ist!

whiteshark
09.08.2011, 20:08
Ist nicht ganz so einfach das Thema aber der Ralph hat es schon ganz gut aufgesagt... in der Regel hat es was mit dem Einbremsen zu tun.. wobei komischerweise Einbremsen nicht immer Einbremsen ist.... ich habe nun schon unzählige Auto´s gesehen die einfach mit der Nagelneuen Bremse auf die Strecke gegangen sind und diese "eingefahren" haben.. und die geht..

Und ich habe aber auch schon nun mitn Whiteshark den 4ten fall bei dem diese Phänomen Auftritt.... und einen dieser Fälle kenne ich persönlich sehr gut und weiss auch das der die Bremse sehr Penibel eingefahren hat so wie es "vorgegeben" ist.. also OHNE Rennstrecken Einsatz.

Was ich damit sagen will.. beides scheint zu funktionieren und aber es hängt davon ab WIE man diese Einbremst... da hat der Ralph praktisch das Problem schon erörtert.

Der hohe Sintermetalanteil macht bei "Falschem" Umgang alles hinüber... was der richtige Umgang nun ist in der Einfahrphase ist wohl echt schwer zu sagen den offensichtlich gibt es da kein Erfolgsrezept. :(

Da es nur Einzelfälle sind um nicht zu sagen weniger als 1% in nun 4 Jahren seit dem wir D2 vertreiben und die Mehrheit damit Problemlos im härtesten Rennstreckeneinsatz fahren bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Zumal ich selbst bei dem EG das letzte mal es einfach mal wissen wollte und Bewusst mit der Nagelneuen Bremse auf dem LSR drauf bin um zu schauen "ob man da was Kaputt machen kann" aber da passierte genau das Gegenteil... die geht wie die Hölle.. und es ist noch nicht mal die neue Serie sondern eine recht alte Ausführung...

Der Ralf hier im Forum fährt ebenfalls die Bremse auf der Nordschleife und hat nun schon wohl über 500 runden Nos auf der Bremse.. und der ist alles andere als Langsam unterwegs... von Flattern oder Faiding hat er bis jetzt nicht berichtet gehabt in der Zeit.

Das man diese Ablagerungen weg bekommt ist wohl wahr.. das geht aber nur solange das nicht übermässig im material drin ist... und hat eigentlich nichts mit dem Belag zu tun, den wir haben erst kürzlich einen Kunden da gehabt der genau dieses Problem hatte und der hat einfach nur dann die Bremse auf der Strecke mal ran genommen OHNE was daran zu ändern und es war alles weg.

Das Komisch ist das eben Technisch alles Ok zu sein scheint.. zumindest berichtet keiner der Betroffenen von losen Teilen oder sonstiges und auch jeder Teilt mit, das die bremse Ordnungsgemäß beim Einbau ausgerichtet und vermessen wurde. Was eines der Wichtigsten Faktoren ist bei einer Festsattelbremse, den diese hat keine Möglichkeit sich selbst zu zentrieren wie eine Schwimmend gelagerte....

Feiny dann schreib doch mal nen Preis für 2 neue Scheiben und bessere beläge....

feiny
09.08.2011, 20:14
Hast PN.... :)

JesusCanFly
10.08.2011, 23:48
hey,
habe leider auch das selbe problem... fahre einen eg6 mit 304mm 6 kolben... denke ich brauch auch neue scheiben oder beläge...
ich habe auch versucht die bremse richtig einzufahren... habe ca. 800-1000 km versucht darauf auf zu passen, aber anscheinend ist da was schief gelaufen... und das ist schon bei einer neuen anlage echt ärgerlich... ich wüsste jetzt ehrlich gesagt auch nicht, was ich beim einfahren der scheiben anders machen würde oder müsste...
gruß

Erazer
11.08.2011, 13:40
Fahrt ihr 2 mit Spurverbreiterungen? Ich hatte auch übelstes Rubbeln bei meinen alten Felgen in Verbindung mit Spurplatten,erst nach dem ich die Lugnuts abnormal Fest angezogen hatte wars weg,mit den neuen Felgen ist absolute Ruhe:)

JesusCanFly
11.08.2011, 14:19
ne, habe keine spurplatten... fahre 195/45/16 reifen... wurde auch alles in einer werkstatt gemacht... rechnung hab ich auch... muss noch mal dahin um zu kontrollieren, ob alles richtig gemacht worden ist... hat denn hier zufällig jmd schärfere beläge zum verkaufen? können auch gebraucht sein... würde mal gerne probieren, ob es mit anderen belägen besser wird...

CabKiller
04.01.2012, 16:07
mal wieder hoch hol....
sind die probleme jetzt weg? wenn ja wie?

whiteshark
04.01.2012, 19:34
Ja Probleme sind jetzt weg, karre steht in der Scheune zugedeckt..^^

Werde diese Saison mal andere Beläge nutzen, mal was richtig aggresives....

Jetzt im winter mache ich alles nochmal sauber..Kann euch dann später mal Berichten

CabKiller
04.01.2012, 20:41
ok, danke :)

Spoon
04.01.2012, 20:44
Hatte meine auch nochmal ab, weil ich die Hitzebleche wieder montiert habe.Nochmal Nabe saubergemacht und zusammengesetzt.Da schlackert nichts, selbst bei Vollbremsung aus 200km/h.

CabKiller
05.01.2012, 10:17
ich hatte gestern auch nochmal die felgen ab weil ich die zentrierringe endlich bekommen habe und da habe ich gesehen, dass die scheiben total "fertig" aussehen. rillen (wie abdrücke) von den belägen, flecken etc...
hatte leider in letzter zeit wenig gelegenheit die bremse richtig zu fordern und seit dem ist es halt schlimmer geworden. klar bei dem wetter, schnee, regen, kalt...
bin dann mal auf die bahn und habe bei höherem tempo langsam angefangen zu bremsen um den schmodder von scheiben und belägen zu bekommen. erst war es ne katastrophe und am schlagen wie blöd, danach ging es langsam besser, ist aber noch da. sollte es heute abtrocknen, mache ich nochmal ne kleine ausfahrt.
aber vllt sollte ich die beläge auch mal "abschmiergeln". quasi die obere schicht einfach mal leicht anrauhen und dann fahren. hatte mit den padig damals auch geklappt.

immerhin habe ich nun kein schagen mehr beim fahren, egal bei welchem tempo.

@spoon
haste auch die d2 drin?