Jazda
01.11.2005, 14:37
Super-Aguri-Team vor Debüt 2006
Die Gerüchte um ein "B-Team" von Honda konkretisieren sich im Rennstall des ehemaligen japanischen GP-Piloten Aguri Suzuki
Aguri Suzuki gibt im Tokioter Honda-Hauptquartier die Abgabe des Mitgliedsansuchens für die F1-Saison 2006 bekannt. Zum Thema
The Age: "Mystery team causes Formula One buzz"
ITV: "Who is Aguri Suzuki?"
Tokio - Nun ist es offiziell: Mit dem Super Aguri F1 Team will von der kommenden Saison an ein elfter Rennstall in der Formel 1 an den Start gehen. "Wir haben alle Hürden, die wir bis zum heutigen Zeitpunkt aus dem Weg räumen mussten, aus dem Weg geräumt", sagte Projektleiter Aguri Suzuki am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Tokio. Unterstützt wird das Team des ehemaligen GP-Piloten vom Honda-Konzern, der als Motorenlieferant fungiert.
"Natürlich wartet noch ein riesiger Berg Arbeit auf uns, aber wir wollen schon 2006 dabei sein. Da wir in technischer Kooperation mit Honda stehen, sind wir zuversichtlich, dass unser Traum von der Formel-1-WM-Teilnahme wahr wird", betonte Suzuki, der von 1988 bis 1995 insgesamt 63 Rennen bestritt.
Damit könnten erstmals seit 2002 wieder elf Teams bzw. 22 Autos am Championat der Königsklasse des Motorsports teilnehmen. Die Frist für die Nennung der Teilnehmer an der WM 2006 beim Internationalen Automobilverband (FIA) endet am 15. November. Der erste WM-Lauf der kommenden Saison findet am 12. März in Bahrain statt.
Viele Fragen offen
Bezüglich der Fahrer ist laut Suzuki, der mit dem gleichnamigen Auto- und Motorrad-Hersteller weder in geschäftlicher noch in verwandtschaftlicher Beziehung steht, noch keine Entscheidung gefallen. Allerdings bestätigte der 45-jährige Teamchef Gespräche mit dem japanischen Ex-BAR-Piloten Takuma Sato.
Der Brite Anthony Davidson, bisher Testfahrer für BAR-Honda, soll ebenfalls bereits vom Super Aguri F1 Team wegen eines Engagements kontaktiert worden sein. Japanische Zeitungen geben aber auch dem Japaner Kosuke Matsuura, der heuer für das Super Aguri Team in der nordamerikanischen Indy Racing League an den Start gegangen ist, gute Chancen auf ein Cockpit.
Britain based
Hauptquartier von Super Aguri F1 ist die ehemalige Arrows-Fabrik in Langley, in der südenglischen Grafschaft Oxfordshire. Die offizielle Teampräsentation ist für Ende Jänner, Anfang Februar geplant. Größte Herausforderung für den neuen Rennstall stellt das Chassis dar, das laut "Concorde Agreement" der FIA, nicht von einem anderen Team bzw. Konstrukteur zugekauft werden darf.
Bezüglich Reifenwahl bevorzugt man die Produkte des japanischen Bridgestone-Konzerns. Über die Geldgeber, die das einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag verschlingende Projekt mitfinanzieren, hielt sich der Teammanager dagegen noch bedeckt. "Wir sind ein japanisches Team - das ist sehr wichtig", betonte Suzuki. "Wir sind aber auf gar keinen Fall ein Honda-B-Team. Unser erklärtes Ziel ist es, dass die aufgehende Sonne Japans das Siegerpodest erstrahlt." (APA/Reuters/dpa)
coole sache 8)
Die Gerüchte um ein "B-Team" von Honda konkretisieren sich im Rennstall des ehemaligen japanischen GP-Piloten Aguri Suzuki
Aguri Suzuki gibt im Tokioter Honda-Hauptquartier die Abgabe des Mitgliedsansuchens für die F1-Saison 2006 bekannt. Zum Thema
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ITV: "Who is Aguri Suzuki?"
Tokio - Nun ist es offiziell: Mit dem Super Aguri F1 Team will von der kommenden Saison an ein elfter Rennstall in der Formel 1 an den Start gehen. "Wir haben alle Hürden, die wir bis zum heutigen Zeitpunkt aus dem Weg räumen mussten, aus dem Weg geräumt", sagte Projektleiter Aguri Suzuki am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Tokio. Unterstützt wird das Team des ehemaligen GP-Piloten vom Honda-Konzern, der als Motorenlieferant fungiert.
"Natürlich wartet noch ein riesiger Berg Arbeit auf uns, aber wir wollen schon 2006 dabei sein. Da wir in technischer Kooperation mit Honda stehen, sind wir zuversichtlich, dass unser Traum von der Formel-1-WM-Teilnahme wahr wird", betonte Suzuki, der von 1988 bis 1995 insgesamt 63 Rennen bestritt.
Damit könnten erstmals seit 2002 wieder elf Teams bzw. 22 Autos am Championat der Königsklasse des Motorsports teilnehmen. Die Frist für die Nennung der Teilnehmer an der WM 2006 beim Internationalen Automobilverband (FIA) endet am 15. November. Der erste WM-Lauf der kommenden Saison findet am 12. März in Bahrain statt.
Viele Fragen offen
Bezüglich der Fahrer ist laut Suzuki, der mit dem gleichnamigen Auto- und Motorrad-Hersteller weder in geschäftlicher noch in verwandtschaftlicher Beziehung steht, noch keine Entscheidung gefallen. Allerdings bestätigte der 45-jährige Teamchef Gespräche mit dem japanischen Ex-BAR-Piloten Takuma Sato.
Der Brite Anthony Davidson, bisher Testfahrer für BAR-Honda, soll ebenfalls bereits vom Super Aguri F1 Team wegen eines Engagements kontaktiert worden sein. Japanische Zeitungen geben aber auch dem Japaner Kosuke Matsuura, der heuer für das Super Aguri Team in der nordamerikanischen Indy Racing League an den Start gegangen ist, gute Chancen auf ein Cockpit.
Britain based
Hauptquartier von Super Aguri F1 ist die ehemalige Arrows-Fabrik in Langley, in der südenglischen Grafschaft Oxfordshire. Die offizielle Teampräsentation ist für Ende Jänner, Anfang Februar geplant. Größte Herausforderung für den neuen Rennstall stellt das Chassis dar, das laut "Concorde Agreement" der FIA, nicht von einem anderen Team bzw. Konstrukteur zugekauft werden darf.
Bezüglich Reifenwahl bevorzugt man die Produkte des japanischen Bridgestone-Konzerns. Über die Geldgeber, die das einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag verschlingende Projekt mitfinanzieren, hielt sich der Teammanager dagegen noch bedeckt. "Wir sind ein japanisches Team - das ist sehr wichtig", betonte Suzuki. "Wir sind aber auf gar keinen Fall ein Honda-B-Team. Unser erklärtes Ziel ist es, dass die aufgehende Sonne Japans das Siegerpodest erstrahlt." (APA/Reuters/dpa)
coole sache 8)