VVahnSinn
28.02.2006, 23:08
Sorry, leider kam SAN mit ihrem Schlüssel meiner "Meinung" zu diesem Thema zuvor ;)
Irgendwie bin ich der Ansicht das jeder etwas Recht hat und sich aber auch jeder etwas irrt. Es wird bei den Argumenten zur Entscheidung welches Öl für ein Getriebe das Beste ist von den falschen Kriterien ausgegangen. Laßt mal die Anforderungen die ein Motor an ein Öl hat außen vor und überlegt euch welche Anforderungen ein Getriebe an das Öl stellt.
Zum Beispiel ist das Öl im Getriebe höheren Drücken ausgesetzt als im Motor, so dass ein Motorenöl mit einem hohen Viskositätsbereich schon mal keine Empfehlung sein kann. Die in solchen Ölen in größeren Mengen vorhandenen Polymere werden zwischen den Zahnflanken regelrecht zerdrückt, was letztendlich dazu führt, dass das Öl immer dünner wird.
Dünnes Öl wiederum führt u.U. dazu, dass sich die Flanken der Zahnräder metallisch berühren, weil der Ölfilm dazwischen wegen des dünnen Öles regelrecht heraus gedrückt wird. Dünnflüssiger ist also beim Getriebe in Sachen Motoröl tatsächlich keine Empfehlung !!!
Dann ist da noch die Sache mit der Temperaturbelastung. Man soll es kaum glauben, aber im Getriebe können Öltemperaturen von bis zu 150°C auftreten, denn das Getriebeöl wird in den seltensten Fällen aktiv gekühlt, wie das beim Motoröl indirekt der Fall ist. Ein normales Motoröl kommt im Getriebe also schon mal recht schnell an seine Grenzen. Hinzu kommt dann wieder, dass heißes Öl auch dünnflüssiger wird, was wiederum zum bereits erwähnten Problem und somit zu einem höheren Verschleiß führen kann.
Wer also nicht mit jedem Motorölwechsel auch sein Getriebeöl wechseln möchte, sollte im Getriebe auch ein dafür ausgelegtes Getriebeöl fahren. An ein Motoröl werden nun mal andere Anforderungen gestellt als an ein Getriebeöl und umgekehrt. ;)
MFG...Jürgen
Irgendwie bin ich der Ansicht das jeder etwas Recht hat und sich aber auch jeder etwas irrt. Es wird bei den Argumenten zur Entscheidung welches Öl für ein Getriebe das Beste ist von den falschen Kriterien ausgegangen. Laßt mal die Anforderungen die ein Motor an ein Öl hat außen vor und überlegt euch welche Anforderungen ein Getriebe an das Öl stellt.
Zum Beispiel ist das Öl im Getriebe höheren Drücken ausgesetzt als im Motor, so dass ein Motorenöl mit einem hohen Viskositätsbereich schon mal keine Empfehlung sein kann. Die in solchen Ölen in größeren Mengen vorhandenen Polymere werden zwischen den Zahnflanken regelrecht zerdrückt, was letztendlich dazu führt, dass das Öl immer dünner wird.
Dünnes Öl wiederum führt u.U. dazu, dass sich die Flanken der Zahnräder metallisch berühren, weil der Ölfilm dazwischen wegen des dünnen Öles regelrecht heraus gedrückt wird. Dünnflüssiger ist also beim Getriebe in Sachen Motoröl tatsächlich keine Empfehlung !!!
Dann ist da noch die Sache mit der Temperaturbelastung. Man soll es kaum glauben, aber im Getriebe können Öltemperaturen von bis zu 150°C auftreten, denn das Getriebeöl wird in den seltensten Fällen aktiv gekühlt, wie das beim Motoröl indirekt der Fall ist. Ein normales Motoröl kommt im Getriebe also schon mal recht schnell an seine Grenzen. Hinzu kommt dann wieder, dass heißes Öl auch dünnflüssiger wird, was wiederum zum bereits erwähnten Problem und somit zu einem höheren Verschleiß führen kann.
Wer also nicht mit jedem Motorölwechsel auch sein Getriebeöl wechseln möchte, sollte im Getriebe auch ein dafür ausgelegtes Getriebeöl fahren. An ein Motoröl werden nun mal andere Anforderungen gestellt als an ein Getriebeöl und umgekehrt. ;)
MFG...Jürgen