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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unterschied Tourer/Limo Diesel/Benziner



Gotsche
21.06.2006, 08:53
Hab gerade meinen Tourer Diesel in der Werkstatt, fahre mit einer neuen 06'er Limo mit 2.0 Benziner rum als Werkstattersatzwagen.

Kann durch den kurzen Umstieg mal schön meine Eindrücke beider Varianten geben, falls es jemandem Interessiert:

Limo:
Vorteile:
- leichter, kurvenagiler, kann man 10-15km/h schneller durch identische Kurven laufen lassen - kommt wohl hauptsächlich vom Gewicht (der Tourer und der Dieselmotor an sich sind hübsch schwerer dagegen)
- mit dem 2.0l Benziner ausreichend motorisiert, nen Tick besser, als meiner (der gleiche Benziner im Tourer wird durch das Mehr an Gewicht dann aber auch mehr zu tun haben)

Nachteile:
- irgendwie hektischer, als der längere und schwerere Tourer auf der AB, das Auto neigt etwas zum unruhig tänzeln - wie soll ich es beschreiben, die leichtere Limo bleibt halt nicht so ruhig
- die Kupplung des Benziners ist etwas schwerer zu Dosieren, dass es nicht zum Kopf-nicken kommt
- der Motor scheint etwas lauter und aufdringlicher als der Diesel zu sein im Innenraum
- das 5-Gang-Getriebe ist nicht so schön entkoppelt, wie das 6-Gang im Diesel - wenn ich bei dem 5-Gang die Hand auf den Ganghebel lege und den Hebel sanft in die Richtung des eingelegten Ganges weiter drücke (also beim 3. oder 5. Gang nach vorne, beim 4. Gang nach hinten), dann spüre ich irgendwelche Zahnräder oder Motoreinflüsse, ausserdem ist der Rückwärtsgang auch nicht leichter zu Finden/Einzulegen, als mit dem 6-Gang

RingDom
21.06.2006, 09:47
Wieso ist der Tourer schon in der Werkstatt?
Ich bringe meinen aber auch demnächst vorbei. Boxen schnarren, wenn ich die Tür zuschlage gibt es ein quitschendes Geräusch von vorne, die Rücklehne vom Beifahrersitz klappert etwas wenn ich allein über Kopfsteinpflaster fahre. Habe bestimmt noch was vergessen.
Ist aber alles nicht so tragisch und nach den ersten Werkstattbesuch bestimmt wieder ok.
Ist sonst noch jemand nicht ganz zfrieden mit dem Premium sound system? Wenn ich Musik mit ordentlich Bass abspiele schnarren die vorderen Boxen schon obwohl der subwoofer im Kofferraum noch gar nicht zur Geltung kommt. :/

Gotsche
21.06.2006, 10:58
Wieso schon, ist das Zweite Mal.

Das erste Mal wurde ein Mikro der FSE gewechselt und die Türen gedämmt, weil die LS diese zum Vibrieren gebracht haben. Willkommen im Club! - dass Honda hier nicht gleich in der Serie oder bei den Fahrzeugen mit PremiumSoundSystem (also Zusatzverstärker) vernünftige LS-Dämmung einbaut ist mir unverständlich. Das haben hier und in anderen Foren schon so viele mit dem PremiumSoundSytem gepostet - dass ich mich fragen muss, was an dem "Premium" sein soll (ausser dem Subwoofer und dem 6-fach-Wechsler), wenn ein Werkstattbesuch quasi vorgeplant werden muss zum Dämmen der Türen?

Dieses Mal lasse ich mir eine AHK Anbauen (der eigentliche Grund für den Besuch) und zusätzlich einige Knarzquellen (Amarturenbrett+Dachreeling) hoffentlich Beheben dieses Mal. Man könnte meinen, dass Honda hier mit dem Facelift ein ausgereiftes Fahrzeug auf dem Markt bringt, aber was diese kleinen Knarz-/Quitsch- und Vibationsquellen angeht, scheint man hier nicht viel getan zu haben. Allerdings kann ich auch nicht Behaupten, dass diese Unschönheiten nun zu Pannen führen - aber ist bei einem Neuwagen unschön, finde ich. Und wenn sich Honda (den Preisen nach ist es nahezu der Fall) zu den Premiummarkensegment zählen lassen will und der Accord oft mit einem Audi A4 verglichen wird - dann muss Honda es sich auch gefallen lassen, dass man hier sehr kritisch ist. Die Werkstätten sind mit diesen kleinen Qualitätsmanko's jedenfalls bemüht und Honda anscheinend auch sehr kulant und es sind oft bereits Schreiben von Honda an die Händler gegangen, um diese Details beheben zu können. Schade nur, dass man überhaupt in die Werkstatt muss für diese Dinge - wenn Honda dies noch Abstellen würde, währe ich überaus zufrieden mit der Marke, so reicht es in meinen Augen für ein 'gut'.

Aber als Jammern möchte ich mein Post hier bitte nicht verstanden haben, möglicherweise sind diese Kleinigkeiten auch alle bereits abgestellt, wenn ich mein Auto wieder abhole und dann bin ich vielleicht 'sehr sehr zufrieden' mit dem Auto, was ich bislang eigentlich fast schon war.

RingDom
21.06.2006, 11:34
Geht mir ähnlich. Ich werde auch die Werkstatt aufsuchen in der Hoffnung die stellen alle Mankos auf einmal ab.
Dann bin ich hochzufrieden.
Wie ist dein Verbrauch? Ich habe so 7,4-7,6 mit Klima. Als es noch etwas kühler war so 7,0-7,2 ohne Klima.

Gotsche
21.06.2006, 15:07
Beim Diesel?

Ich hatte immer so um die 7.4-7.7l, bei recht zügiger Autobahnfahrt auch mal 8l. Ob es einen messbaren Unterschied bei der Klimaanlage gibt, weiß ich nicht, da ich die kaum an habe - brauch ich nicht, wenn es nicht all zu Warm ist. Ich schalt über den A/C-Knopf den Klimakompressor immer ab. Und ab und an schalte ich über Auto die Klimaanlage kurz zu, um wenn es wieder kühl ist, diese wieder abzuschalten. Ich handle mir recht schnell ne Erkältung ein - bin wohl etwas empfindlich auf der Brust, schade auch dass man die mittleren oberen Luftdüsen nicht Zudrehen kann, sondern nur komplett über den Modus auf Scheibe und Füße Umändern kann.

Seitdem ich mal über ca. 1100km eine längere AB-Fahrt mit 160km/h bis 180km/h (auch mal ab und an etwas schneller) gemacht hatte - also mit etwas mehr an Last, ist der Verbrauch gehörig heruntergegangen. Ich fahre laut BC momentan in der Stadt mit 5.8l umher seit 500km. Wenn das so weitergeht, wird der Tank nie alle :wink:

funznet hat zwar geschrieben, dass ich meinem Motor nichts gutes getan hätte mit der hohen Geschwindigkeit während der Einlaufzeit - aber wie lange wärt eine Einlaufzeit? Er meint so bis 10000km. Ich bin der Meinung, dass man auch schon bei 3500km schon mal Gas geben kann und mal 3500UPM dem Motor machen lassen kann. Zuvor bin ich echt nur im Bereich um die 2000 UPM gefahren und max. bis 3000 UPM beim Beschleunigen. Und selbst beim Beschleunigen hab ich es Piano angehen lassen.

Mein Händler meinte nur, dass ich die ersten 1000-2000km etwas vorsichtiger ohne groß Last um die 2000UPM fahren sollte und die ersten 300km ohne Vollbremsung wegen der noch nicht eingeschliffenen Scheibenbremsen.

funztnet
21.06.2006, 15:25
funznet hat zwar geschrieben, dass ich meinem Motor nichts gutes getan hätte mit der hohen Geschwindigkeit während der Einlaufzeit - aber wie lange wärt eine Einlaufzeit? Er meint so bis 10000km. Ich bin der Meinung, dass man auch schon bei 3500km schon mal Gas geben kann und mal 3500UPM dem Motor machen lassen kann. Zuvor bin ich echt nur im Bereich um die 2000 UPM gefahren und max. bis 3000 UPM beim Beschleunigen. Und selbst beim Beschleunigen hab ich es Piano angehen lassen.

sollste ja auch, aber halt noch nicht gleich permanet volle lotte... :) nach 3500km kannste schon ruhig mal drauftreten :)




Mein Händler meinte nur, dass ich die ersten 1000-2000km etwas vorsichtiger ohne groß Last um die 2000UPM fahren sollte und die ersten 300km ohne Vollbremsung wegen der noch nicht eingeschliffenen Scheibenbremsen.

hat er recht. auf der anderen art isses ihm ja wurscht wie lange der wagen hält. falls er kaputt geht isses ja umsatz ;)

der händler meiner mutter hat ihr geraten (originalzitat): "die ersten 100km etwas vorsichtig, dann ordentlich feuer bis in den roten bereich" sowas nennt sich dann seriöses autohaus... :D

Gotsche
21.06.2006, 15:38
Naja, was heißt auch permanent Vollgas? Man ist auf der AB nie allein unterwegs und es gibt eigentlich ein ständiges Beschleunigen und nach oft nicht allzu langer Zeit wieder ein Ausrollen auf Tempo 130 zurück, da hat der Motor bestimmt nicht all zu sehr gelitten - es sind ja gerade die Drehzahlwechsel und auch Lastwechsel, welche der Motor dann ganz gerne hat.

Zumindest der momentane Verbrauch stimmt mich zuversichtlich, dass Honda's Angaben zu Erreichen und zu Halten sind.

CL7
21.06.2006, 16:30
Limo:
Nachteile:
- irgendwie hektischer, als der längere und schwerere Tourer auf der AB, das Auto neigt etwas zum unruhig tänzeln - wie soll ich es beschreiben, die leichtere Limo bleibt halt nicht so ruhig


Ist ja bekannt: Länge läuft. So wie du es beschrieben hast, habe ich es aber nicht empfunden. Das hat aber auch damit zu tun, dass die Limo ruhiger läuft als mein Seat. Ich empfinde den Tourer nicht als ruhig sondern eher als schwerfällig.
Aber es kommt immer darauf an, was man gerade miteinander vergleicht und was man vorher gefahren ist.

Gotsche
21.06.2006, 17:13
Ja, da gebe ich Dir recht, ist immer auch etwas subjektiv ein direkter Vergleich.

Allerdings empfand ich meinen 1350kg 'leichten' Peugeot 406 Limo dagegen als die stoische Ruhe bei Tempo >180-220. Den hat so gut wie nix aus der Ruhe gebracht und hat alle Bodenwellen großtenteils weggeschluckt, ohne dass er ins Schaukeln gekommen ist oder ein schwammiges Fahrwerk hätte. Dagegen ist die Accord Limo etwas straffer und das straffere Fahrwerk gibt Bodenwellen an die Karosserie leichter weiter, so dass das Fahrzeug leichte auf und ab Bewegungen macht - und das fühlt sich halt etwas Unsicherer an. Der Tourer wird wohl etwas weicher gefedert sein und sein höheres Gewicht wird ganz andere 'Anregungen' benötigen, dass sich die Karosse in ein auf und ab verfällt.

Ich hab übrigens zum Peugeot nen prima Beispiel: der Film 'Ronin' (Agententhriller u.a. mit Herrn Reno) - hier gibt's ne schöne Verfolgungsjagd - is schon Beeindruckend, was das Fahrwerk dieses Wagens so mitmacht.

RingDom
21.06.2006, 19:52
Einfahren ist unnötig. Macht Porsche oder Rennteams nicht, brauche ich auch nicht.

elGusano
21.06.2006, 20:00
Einfahren ist unnötig. Macht Porsche oder Rennteams nicht, brauche ich auch nicht.

Klar... die wollen den Motor auch nicht 300.000km fahren :wink:

ATR-Meister
21.06.2006, 20:07
Einfahren ist unnötig. Macht Porsche oder Rennteams nicht, brauche ich auch nicht.

aha, iss klar. gerade die rennmotoren werden von profis eingefahren :wink:

RingDom
21.06.2006, 21:02
Von Profis unter Vollast.
Das Thema gabs schon so oft. Ich habe mit vielen Leuten darüber gesprochen (auch mit einem Fahrer aus der Deutschen Rallye Meisterschaft und einem Bergrennen-Fahrer). Der Tenor ist, dass das Einfahren der Motoren ein Relikt aus vergangenen Tagen ist.
Macht so wie ihr wollt. Ist mein 5. Neuwagen und ich hatte keinerlei Probleme im Gegensatz zu machen peniblen "Einfahrern" in meinem Bekanntenkreis.

Wegen Porsche: glaubt ihr die fahren die Wagen ein und bauen die Motoren danach wieder aus um auf dem Prüfstand unter Vollast zu laufen?
Wohl kaum

ATR-Meister
21.06.2006, 21:18
genau, deswegen werden die wohl eher auf dem prüfstand schon eingefahren :wink:

Hansi
22.06.2006, 08:49
Von Profis unter Vollast.
Das Thema gabs schon so oft. Ich habe mit vielen Leuten darüber gesprochen (auch mit einem Fahrer aus der Deutschen Rallye Meisterschaft und einem Bergrennen-Fahrer). Der Tenor ist, dass das Einfahren der Motoren ein Relikt aus vergangenen Tagen ist.
Macht so wie ihr wollt. Ist mein 5. Neuwagen und ich hatte keinerlei Probleme im Gegensatz zu machen peniblen "Einfahrern" in meinem Bekanntenkreis.

Wegen Porsche: glaubt ihr die fahren die Wagen ein und bauen die Motoren danach wieder aus um auf dem Prüfstand unter Vollast zu laufen?
Wohl kaum
Ich glaube Du steht mit der Meinung ziemlich alleine hier.

Gotsche
22.06.2006, 09:14
Ich finde, dass die goldene Mitte etwa das Richtige ist.

Volllasteinfahren in der Einlaufzeit, muss nicht sein. Aber 10Tkm (oder gar 50Tkm) das Auto schonen und mit höchstens 140-150km/h zu Bewegen ist nun wirklich etwas zu Bieder, finde ich.

Muss halt jeder für sich Entscheiden. Wenn man nen Auto als Leasingfahrzeug für 3 Jahre nimmt, glaube ich nicht, dass diese Auto's großartig Eingefahren werden - und in der Realität Laufen die Firmenwagen auch nicht schlecht. Vielleicht ist der Ölverbrauch etwas höher, als bei sehr schonend eingefahrenen Auto's und der Spritverbrauch 0.2l höher, aber das ist dann auch schon alles.

Hansi
22.06.2006, 09:23
Muss halt jeder für sich Entscheiden.
So is es :wink:

funztnet
22.06.2006, 10:00
Von Profis unter Vollast.
Das Thema gabs schon so oft. Ich habe mit vielen Leuten darüber gesprochen (auch mit einem Fahrer aus der Deutschen Rallye Meisterschaft und einem Bergrennen-Fahrer). Der Tenor ist, dass das Einfahren der Motoren ein Relikt aus vergangenen Tagen ist.

genau das sind dann die kandidaten die nach 100Tkm effektiv mit nem 2-takt gemisch fahren und anstatt scheibenreinigungsmittel immer nen kanister öl dabei haben...

gerade die aussage, dass einfahren nur bei alten autos nötig ist ist lange wiederlegt. gerade die hochpräzisen fertigungstoleranzen im heutigen motorenbau machen das einfahren immer wichtiger. klar kann man die motoren heute mehr fordern als früher, dennoch ist das einfahren unverzichtlich wenn man auf haltbarkeit wert legt.
warum muß man denn einfahren? bei der produktion sind die motorkomponenten (die reibflächen) nicht wirklich glatt sondern sehen vielmehr aus wie ein gebirge. wird der motor gestartet, reiben die spitzen des gebirges aneinander und tragen sich nach und nach ab. wichtig dabei sit, dass weder zu viel noch zu wenig abgetragen wird. der kolben im zylinder ist also etwas zu groß und der zylinder etwas zu klein. der kolben press sich also mit erhöhtem kraftaufwand durch den zu engen zylinder. dabei entstehen querkräfte und der kolben versucht seitlich auszuweichen. dabei schlingert er etwas. man muss also durch dezente fahrweise dafür sorgen dass der kolben so gerade wie möglich läuft, das heißt möglichst wenig querkräften ausgesetzt ist -> ergo mit möglichst wenig kraft (last) durch den zylinder geschoben wird. der kolben läuft so immer wieder auf der annähern gleichen bahn und schleift sich ein. dies stabilisiert den kolbenlauf zusätzlich. daraus kann man ableiten, dass es wichtig ist, dass der kolben viel weg mit wenig kraft zurücklegen muss -> keine niedrigen drehzahlen, wenig gas.
nun könnte man meinen umso höher ich drehe um so schneller und besser geht das ganze. stimmt aber nicht ganz. umso schneller ich drehe umso massenträger wird der kolben. kommt der kolben bei hoher drehzahl also mal ins schlingern, pflügter er also durch das gebirge der reibflächen wie nen abgestürztes passagierflugzeug durch den acker... da die passungstoleranzen heute so fein sind, kann es dann leicht passieren, dass mehr material abgetragen wird, als die toleranz zulässt. und GENAU DAS ist gerade bei neuwagen das hauptproblem. wird das nicht beachtet führt das automatisch zu undichtigkeiten -> erhöhter ölverbrauch.
fazit aus beiden betrachtungen: mittlere drehzahlen, wenig gas.

übrigens sollen sich die "gebirge" gar nie ganz abschleifen, da in den tälern nämlich das öl haftet und für eine optimale schmierung sorgt. da wo mal ein kolben langgehobelt ist und bis in die täler alles ausgeschabt hat, kann also auch kein öl haften...

übrigens: nen kollege von mir hat auch so argumentiert wie du. "der wagen kriegt ne schonfrist von 100km und dann gehts ab" jetzt darf er bei jedem zweiten tankstopp 400ml öl in seinen BMW Z4 kippen :D

RingDom
22.06.2006, 10:23
Also meine beiden CTR und mein 350z hatten einen niedrigeren Ölverbrauch als die meisten anderen.
Ich habe ja nicht von Vollast-Einfahren gesprochen sondern gesagt, dass das so praktiziert wird. Und das ist im Rennsport Fakt.
Dass ich mit der Meinung alleine dastehe (hier im Forum) ist kein Problem.
:lol:
Bei meinem Accord fehlt immer noch kein bischen Öl nach 13tkm.

PS. klar, dass jemand mit 5,9L Verbrauch eine komplett andere Einstellung zum Autofahren an sich hat als ich. Ist doch auch ok. Jeder so wie er glücklich wird.

ATR-Meister
22.06.2006, 16:25
so sehe ich das auch. hauptsache die kisten halten und verbrauchen wenig öl :wink:

Gotsche
23.06.2006, 09:43
Nochmal nen kleiner Nachtrag zu meinem ursprünglichen Post dieses Threads:

Was mir noch aufgefallen ist beim 5-Gang-Getriebe der 2.0l-Benziner-Limo:
Das Rückwärtsfahren klingt echt historisch - das kann ich von meinem Tourer nicht behaupten, dass dieser dieses elende Rückwärtsfahrgeräusch hätte (wie kann man das nur Beschreiben?).

funztnet
23.06.2006, 13:40
Nochmal nen kleiner Nachtrag zu meinem ursprünglichen Post dieses Threads:

Was mir noch aufgefallen ist beim 5-Gang-Getriebe der 2.0l-Benziner-Limo:
Das Rückwärtsfahren klingt echt historisch - das kann ich von meinem Tourer nicht behaupten, dass dieser dieses elende Rückwärtsfahrgeräusch hätte (wie kann man das nur Beschreiben?).

hmm "gerade verzahntes rückwärtsgangritzel"? :D

CL7
24.06.2006, 10:30
Hm, zum Thema "Einfahren":

Meine Firma hat 'nen nagelneuen Golf 1.9 TDI mit 105 PS gekauft. Mit einem Kollegen war ich die letzten drei Tage auf Dienstfahrt. 80 km standen vor unserem Fahrtantritt auf dem Kilometerzähler. Mein Kollege, fährt eher etwas verhalten, ist die Hintour gefahren (800 km). Heimwärts saß ich am Steuer. Die ersten 150 km gab es sowieso eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120. Da war nicht viel drin. Dann war die Autobahn frei, der Kilometerzähler zeigte 1050 km und ich habe den Golf mal ein bisschen gefordert, anfangs noch verhalten, dann immer mehr. Erst war er wie zugeschnürt. Dann ist er immer freier geworden. Zum Schluss lief er richtig gut, besser als ich erwartet habe. Ich hab keine Ahnung, wie stark der Tacho schwindelt, aber leicht bergab ging er bis 218 km/h und sogar auf nachfolgenden Steigungen hat er die 200 konstant gehalten. Montag bis Mittwoch bin ich wieder mit dem Auto unterwegs. Ich werde mal beobachten, wie sich der Ölverbrauch entwickelt.

PS: Dieselfahren nervt mich. Bei 200 hört man den Motor sehr laut brüllen. Das bin ich nicht gewohnt. Das Auf-und Ab beim Beschleunigen hat mir auch nicht gefallen. Ab 1800 Umdrehungen zieht er wie ein Büffel, so dass man denkt man fährt ein 200 PS Auto. Bei 3000 U/min wird es ganz zäh und ab 3600 Umdrehungen pegelt es sich bei ziemlich konstanter Beschleunigung ein. 3 x Schalten für 1 x Überholen, das kot...* mich an. Beim Benziner suche ich den passenden Gang und bleibe auf dem Gas, bis ich vorbei bin.

Das war jetzt aber OT...man man man

Tomassino
24.06.2006, 19:56
Hi! Also das mit dem Runterschalten usw. kann ich überhaupt nicht bestätigen. Mit dem Acci-Diesel kannst noch wunderbar im 5. Gang überholen, ohne runter zu schalten. Und bei Top-Speed finde ich den Motor auch nicht laut. Ich emfpinde die Windgeräsche als deutlich lauter als die Motorgeräusche.

ATR-Meister
24.06.2006, 20:24
ist schon klar, er hat ja auch vom tdi gesprochen - den kisten, mit dem kleinen nagelproblem :P

dass die honda-diesel ne ganz andere klasse sind, was die laufruhe und drehfreudigkeit bis über 4000rpm angeht, haben wir schon öfter besprochen - ist halt kein vw :wink:

hbac
24.06.2006, 21:40
Ich fahre seit 02/05 einen 05er CN1. Wie schon mit allen Autos vorher, sieht auch der eine jährliche vollbeladene 5Tkm-Fahrt an die Südspitze Italiens (heiß und bergig und seit 14 Jahren nie ein auffälliger Tempoüberwacher)
Zum Einfahren/ Ölverbrauch:
Voriges Jahr hatte das Auto beim Start erst 4Tkm runter. Die waren so wie bei all meinen Autos zum Einfahren genutzt worden: Täglich einmal (ohne viel Last) hochdrehen, sonst eher moderat. Das reichte aber nicht. Der Acci war noch "zugeschnürt". Daher wurde gen Süden nur bis etwa 180 und auch ziemlich ungleichmäßig gefahren. Bei der Rücktour war das Auto dann frei. Bei 9Tkm habe ich ca 0,5l Öl nachgefüllt, dann aber bis zur Jahresdurchsicht bei 17,5Tkm nichts mehr.
In diesem Jahr konnte ich so fahren, wie es der Verkehr zuließ: Zillertal- Berlin 4h40m. Da wenig Verkehr war, über große Strecken Tempomat auf 200. Ergebnis Öl steht immer noch an der Max-Marke. D.h. 0l/10Tkm.
Zum Geräuschniveau:
Auch bei 200 und gelegentlich 220 konnte ich noch problemlos Radio und CD hören. Offenbar spielt der Honda- Diesel in einer anderen Liga. Das ist kein Trecker. Bei der Raserei in D liefen 8,5l/100km durch die Düsen, bei einem Abschnitt in I über rd. 900km nur 6,8 (Schnitt 130, d.h. 130 - 160). Klima immer an.