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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Leerlaufproblem - Fakten über Bauteile gesucht.



Kerl
19.07.2006, 20:56
Nachdem ich mit meinem Leerlaufproblem immer noch nicht weiter bin, will ich mal Fakten haben: welches Teil ist wofür verantwortlich und macht sich wie bemerkbar?

MAP-Sensor misst den Unterdruck und sendet die Daten ans Steuergerät --> klar. Klemm ich ihn ab, geht der Motor aus.
Beeinflusst der den Einspritzdruck? Die Menge? Oder die Dauer?
Was passiert, wenn der defekt ist?

Drosselklappenwinkelsensor: Was soll der bewirken? Was macht der, was der MAP-Sensor nicht schon macht?
Was hat mit dem Leerlauf zu schaffen?

EACV: Geht das immer voll auf, wenn es einen Impuls bekommt, oder regelt das auch in Stufen?
Wonach wird das geregelt? Nach Unterdruck oder nach Drehzahl?

Lambdasonde: Wenn die etwas durchgibt, was regelt das Steuergerät? Einspritzdruck, -menge, -dauer? Gibt das bei Leerlauf feste Maps oder regelt die Ecu da individuell?



Meine Probleme:

Im Leerlauf keine Lamdaregelung, der Motor läuft immer fett. Dementsprechend stinkt er auch und die Zündkerzen und der Auspuff sehen entsprechend aus.

Unruhiger Leerlauf. Beim Auskuppeln fällt die Drehzahl in den Keller und der Motor rumpelt um die 450 – 500 UPM rum. Dann dreht er hoch bis 1200 UPM und regelt sich nach ner Weile bei etwa 750 UPM ein.

Ab und zu fällt die Drehzahl im Leerlauf einfach mal kurz ab und das Spiel geht von vorn los. Das gleiche bei Lastwechsel (Licht an, Kühlerlüfter geht an)

Benzindruckregler ist auf 2,2 bar (ohne Unterdruck) eingestellt, das ist ein akzeptabler Kompromiss. Je höher, desto fetter der Leerlauf und halt auch unruhiger. Je niedriger, desto besser der Leerlauf (und die Lambdaregelung springt öfters an) und magerer bei hohen Drehzahlen oder Lasten. Er regelt auch den Druck bei unterschiedlichem Unterdruck im Saugrohr. Mit dem normalen BDR ist gar kein vernünftiger Leerlauf möglich, weil er viel zu fett läuft.

Im Kaltzustand extrem unruhig. Nach dem Starten etliche Aussetzer, nach ein paar Sekunden läuft er aber halbwegs normal. Läuft aber sehr ruckartig, die Schubabschaltung setzt bei langsamer Fahrt im 1. - 2. Gang recht hart ein, legt sich aber, wenn der Motor warm wird.



Im Warmzustand läuft er nahezu perfekt, hat gute Leistung und auch sonst funktioniert alles. Lambdaregelung funzt. Bei Vollgas sinkt der Lambdawert allerdings langsam ab, weil der Benzindruck zu niedrig ist.
Schubabschaltung funzt auch.



Ich habe gemacht:
EACV gecheckt. Scheint zu funktionieren. Hab eins von ner ED9 ASB rangebastelt, damit läuft es etwas besser, nicht ganz so ruckartig, aber immer noch sche!sse.

Einspritzdüsen gewechselt. Die vom ED9 laufen auch nicht besser oder schlechter.

Kaltlaufregler durchprobiert. Ohne (also zugemacht) gehts gar nicht, weil er dann im Kaltzustand ständig ausgeht. Ohne Kühlwasseranschluss läuft er einfach beim warmfahren länger unruhig, weil er wohl im Warmzustand länger zuviel Luft bekommt und sich das EACV dumm und dusslig regelt.

Ansauglufttemperatursensor getauscht - kein Unterschied.

Alle möglichen Drosselklappen- und Leerlaufschraubenstellungen durchprobiert. Entweder zu weit offen und der Motor sägt wie irrsinnig, oder beim Auskuppeln geht er aus, oder die Drehzahl hängt bei 1200 UPM fest. Irgendwas ist immer.

Zündungsseitig hab ich alles durchgemessen, das funzt alles.



Was zum Geier ist das Problem?

Ich hab den MAP-Sensor im Verdacht, bin mir aber nicht sicher. Wenn ich ihn abbaue und den Unterdruck simuliere und langsam komplett ablasse, läuft der Motor weiter, ohne Fehlercode und genauso bescheiden wie immer. Erst wenn ich Gas gebe, geht er dann aus, sobald die Drehzahl wieder absinkt.

Meine Suche nach ner anderen Drosselklappe hat sich als recht fruchtlos erwiesen (wie die nach einem ED9 Kopf), weil ich nur an irgendwelche Pfeifen gerate, auf die kein Verlass ist oder sich nicht mehr melden. :x

Wer sich das tatsächlich bis hierhin durchgelesen hat --> danke dafür. Noch besser wärs, wenn ihr noch nen Tip hättet. ;-)

Ein langsam echt genervter Kerl...

Kerl
19.07.2006, 20:58
Nochwas: irgendwas summt bei eingeschalteter Zündung im Motorraum. Mir fällt nicht ein, was das sein könnte...
Jemand ne Ahnung?

ChickeN
19.07.2006, 21:36
Mal was generelles:

Alles Sensoren, also MAP, TP, was weiß ich, geben signale an die ECU,
diese kann nur die Taktdauer der Düsen bestimmen, der BDR regelt den Druck, einzig und alleine um die Menge die die Düsen pro Zeit einspritzen konstant zu halten.

Also die einspritzmenge wird nur über die Zeit geregelt.

Zu deinem eigentlichen Problem kann cih dir leider nichts sagen, aber evtl hilft es
dir ja trotzdem weiter...

Kerl
21.07.2006, 08:29
Stimmt, hätte ich auch selbst drauf kommen können, wozu hats sonst den BDR. Genaugenommen brauche ich mir also "nur" Gedanken machen, warum bei Standgas die Taktlänge für die Düsen nicht verkürzt wird, richtig?

Was kann das für ne Ursache haben?

eg4
22.07.2006, 19:46
hast du Daten zu deiner Nockenwelle? Ich würde fast vermuten es liegt dadrann, bei grösseren Nocken bekommt die ECU das Standgas nicht mehr hin

Kerl
24.07.2006, 14:22
hast du Daten zu deiner Nockenwelle? Ich würde fast vermuten es liegt dadrann, bei grösseren Nocken bekommt die ECU das Standgas nicht mehr hin

Hm, darüber hab ich vor ner Weile auch schon nachgegrübelt. Ich glaube, ich werd mir mal die Arbeit machen und die alte EJ2 Nocke wieder einbauen.
Allerdings lief es ja mit Vergaser perfekt und auch mit der Einspritzung ne zeitlang gut - bis ich Ventile eingestellt hab.

Aber ne Idee ist es allemale. Dank dir für den Denkanstoss.
Daten zu der NW hab ich leider gar keine. Ich weiss nur dass sie von Blaze ist. :|

DC5Markus
24.07.2006, 15:31
Ich denke mal du hast das gleiche Problem wie ich.

Wenn ich fahre und dann stehen bleibe fällt die Drehzahl auf 500 runter und geht dann auf 800 hinauf. manchmal dreht er auf einmal auf 1.500 rauf. :/

Und ich habe auch keine Lösung gefunden.

Kerl
02.08.2006, 13:22
Ich glaub, ich hab den Fehler. Hab bei ner erneuten Einstellorgie mit fliegenden Werkzeugen und vielen bösen Worten über japanische Autotechnik was entdeckt.

Ich hab beim Versuch, alle möglichen Ursachen für Falschluft auszuschliessen das Unterdruckmanometer direkt an die ASB angeschlossen (hing vor per T-Stück hinten an nem anderen Teil dran) und alle anderen Schläuche abgemacht.
Und siehe da - der Zeiger flattert nur so im Motortakt, also extrem schnell, dass man es mit dem blossen Auge nicht erkennen kann. Sind so etwa 150 - 200 mbar, wo der Zeiger vibriert.

Ich hab da nun die Theorie, dass der Map-sensor damit nicht klarkommt und halt falsche Werte ausgibt. Dazu gibt der BDR nen zu hohen Benzindruck raus.

Höchstwahrscheinlich wirklich die schärfere NW zusammen mit zu späten Steuerzeiten durchs Kopf/Block planen. Die Einlassentile gehen im Stand und niedrigen Drehzahlen zu spät zu, etwas Druck geht bei jedem Ansaugtakt zurück in die ASB, dadurch das flattern den Unterdrucks.
Bei Normaler Drehzahl und unter Last ist alles kein Thema, da scheint die die höhere Luftströmung auszureichen.
Zudem lag beim letzten Dynoday die Maxleistung direkt vorm Begrenzer.

Da das Problem so richtig erst in Erscheinung trat, als ich die Ventile neu eingestellt hatte (von 0,3 - 0,35 auf 0,18 und 0,2), könnte das wirklich sein. Ausserdem ist die Markierung des NW-Rads nicht genau in der Flucht mit der ZK-Oberkante. Die NW läuft also immer nach.
Das kommt auch hin, da der ZV fast auf Anschlag Richtung früh gestellt ist.

Das heisst, einstellbares NW-Rad muss her. Die NW umzubauen hab ich nu wirklich keine Lust, zumal es das Problem ja nicht behebt.

Kann mir jemand die Theorie bestätigen? :)

Pfirsichpopo
02.08.2006, 13:26
Nachdem ich mit meinem Leerlaufproblem immer noch nicht weiter bin, will ich mal Fakten haben: welches Teil ist wofür verantwortlich und macht sich wie bemerkbar?

MAP-Sensor misst den Unterdruck und sendet die Daten ans Steuergerät --> klar. Klemm ich ihn ab, geht der Motor aus.
Beeinflusst der den Einspritzdruck? Die Menge? Oder die Dauer?
Was passiert, wenn der defekt ist?

Drosselklappenwinkelsensor: Was soll der bewirken? Was macht der, was der MAP-Sensor nicht schon macht?
Was hat mit dem Leerlauf zu schaffen?

EACV: Geht das immer voll auf, wenn es einen Impuls bekommt, oder regelt das auch in Stufen?
Wonach wird das geregelt? Nach Unterdruck oder nach Drehzahl?

Lambdasonde: Wenn die etwas durchgibt, was regelt das Steuergerät? Einspritzdruck, -menge, -dauer? Gibt das bei Leerlauf feste Maps oder regelt die Ecu da individuell?



Meine Probleme:

Im Leerlauf keine Lamdaregelung, der Motor läuft immer fett. Dementsprechend stinkt er auch und die Zündkerzen und der Auspuff sehen entsprechend aus.

Unruhiger Leerlauf. Beim Auskuppeln fällt die Drehzahl in den Keller und der Motor rumpelt um die 450 – 500 UPM rum. Dann dreht er hoch bis 1200 UPM und regelt sich nach ner Weile bei etwa 750 UPM ein.

Ab und zu fällt die Drehzahl im Leerlauf einfach mal kurz ab und das Spiel geht von vorn los. Das gleiche bei Lastwechsel (Licht an, Kühlerlüfter geht an)

Benzindruckregler ist auf 2,2 bar (ohne Unterdruck) eingestellt, das ist ein akzeptabler Kompromiss. Je höher, desto fetter der Leerlauf und halt auch unruhiger. Je niedriger, desto besser der Leerlauf (und die Lambdaregelung springt öfters an) und magerer bei hohen Drehzahlen oder Lasten. Er regelt auch den Druck bei unterschiedlichem Unterdruck im Saugrohr. Mit dem normalen BDR ist gar kein vernünftiger Leerlauf möglich, weil er viel zu fett läuft.

Im Kaltzustand extrem unruhig. Nach dem Starten etliche Aussetzer, nach ein paar Sekunden läuft er aber halbwegs normal. Läuft aber sehr ruckartig, die Schubabschaltung setzt bei langsamer Fahrt im 1. - 2. Gang recht hart ein, legt sich aber, wenn der Motor warm wird.



Im Warmzustand läuft er nahezu perfekt, hat gute Leistung und auch sonst funktioniert alles. Lambdaregelung funzt. Bei Vollgas sinkt der Lambdawert allerdings langsam ab, weil der Benzindruck zu niedrig ist.
Schubabschaltung funzt auch.



Ich habe gemacht:
EACV gecheckt. Scheint zu funktionieren. Hab eins von ner ED9 ASB rangebastelt, damit läuft es etwas besser, nicht ganz so ruckartig, aber immer noch sche!sse.

Einspritzdüsen gewechselt. Die vom ED9 laufen auch nicht besser oder schlechter.

Kaltlaufregler durchprobiert. Ohne (also zugemacht) gehts gar nicht, weil er dann im Kaltzustand ständig ausgeht. Ohne Kühlwasseranschluss läuft er einfach beim warmfahren länger unruhig, weil er wohl im Warmzustand länger zuviel Luft bekommt und sich das EACV dumm und dusslig regelt.

Ansauglufttemperatursensor getauscht - kein Unterschied.

Alle möglichen Drosselklappen- und Leerlaufschraubenstellungen durchprobiert. Entweder zu weit offen und der Motor sägt wie irrsinnig, oder beim Auskuppeln geht er aus, oder die Drehzahl hängt bei 1200 UPM fest. Irgendwas ist immer.

Zündungsseitig hab ich alles durchgemessen, das funzt alles.



Was zum Geier ist das Problem?

Ich hab den MAP-Sensor im Verdacht, bin mir aber nicht sicher. Wenn ich ihn abbaue und den Unterdruck simuliere und langsam komplett ablasse, läuft der Motor weiter, ohne Fehlercode und genauso bescheiden wie immer. Erst wenn ich Gas gebe, geht er dann aus, sobald die Drehzahl wieder absinkt.

Meine Suche nach ner anderen Drosselklappe hat sich als recht fruchtlos erwiesen (wie die nach einem ED9 Kopf), weil ich nur an irgendwelche Pfeifen gerate, auf die kein Verlass ist oder sich nicht mehr melden. :x

Wer sich das tatsächlich bis hierhin durchgelesen hat --> danke dafür. Noch besser wärs, wenn ihr noch nen Tip hättet. ;-)

Ein langsam echt genervter Kerl...



ich habe dieses problem immer wenn meine baterie extrem leer war .


hatte die ersten kilometer immer extreme drehzahl schankungen ,bis sich die baterie wieder gefangen hatte

DaRock
02.08.2006, 15:46
durch das kopf planen entsteht in der tat eine starke verstellung der nockenwelle ... kann es sein dass deine nockenwelle für d16 gedacht ist? oder ist es eine d15 nocke?

weil wenn es eine d16 nocke wäre, bist du von haus aus schon einen halben zahn falsch also mit dem planen noch mehr ...

bau mal das einstellbare rad hinein ... bin gespannt ob das was bringt

bernhard

crxarmin
02.08.2006, 16:49
Hallo,

die Theorie ist nachvollziehbar.
Ich hoffe für Dich auch in der Praxis.

Gruß
Armin

Kerl
02.08.2006, 18:56
Also gut, dann werd ich mal eins besorgen. Die NW ist übrigens für den D15, soviel weiss ich jedenfalls davon ;-)

Kerl
23.08.2006, 21:24
Tjoa, hat leider nix geholfen... :(
Hab jetzt ein NW-Rad von Skunk2 drinnen, habs schrittweise um 6 Grad (wenn man der Anzeige trauen mag) vorgestellt, wurde nie wirklich besser. Nur die Leistung hat sich entsprechend geändert.

Ist jetzt auf etwa 2,5 Grad vorgestellt, so dass die Spitzenleistung bei etwa 6000 UPM liegt. So hat das Ganze wenigstens etwas gebracht. Fahren tut er sich jetzt jedenfalls goil.

Naja, komm ich wohl nicht um eine neue Drosselklappe drumherum, an der noch nicht rumgespielt wurde...
Was anderes fällt mir jetzt nicht mehr ein. :/

Vitök
24.08.2006, 03:04
Allerdings lief es ja mit Vergaser perfekt und auch mit der Einspritzung ne zeitlang gut - bis ich Ventile eingestellt hab.

Hatte das Problem am Integra auch nahdem die Ventile neu eingestellt wurden. Danach wurden die nochmal eingestellt aber etwas anders und der lief Tip Top.

Kerl
11.09.2006, 17:36
Hab heut ne originale ED9 Drosselklappe verbaut. Läuft damit etwas besser, dieses ständige Sägen ist fast weg, nur ab und zu schaukelt sich die Drehzahl auf, durch diese Unterdruckdose. Aber das ist net ganz so tragisch.

Problem bleibt aber: Wenn der Motor ruhig im Stand läuft (zwischen 800 und 1100, aber dann konstant), fällt einfach so nach ner Weile die Drehzahl in den Keller, bis der Motor fast ausgeht. Ohne dass irgendein Lastabnehmer anspringt.
Da find ich einfach die Ursache nicht.

Ich werd wohl morgen doch mal die Ventile wieder einstellen. Sonst hab ich keine Idee mehr... :(
Evt. noch Map Sensor tauschen oder Steuergerät, dann hab ich alles durch.

Kerl
13.09.2006, 13:03
Ich fass es nicht, es war wirklich das Ventilspiel... :eek:
Habs, um auf Nr. sichel zu gehen, auf die höchsten Werte eingestellt - und der Motor läuft ruhig. Und läuft jetzt auch schön weich, nicht so ruppig beim fahren.

Drehzahl ist zwar immer unterschiedlich irgendwo zwischen 800 und 1000 UPM, aber dafür konstant, damit kann ich leben.
Und halt die Lambdaregleung im Stand, aber das ist halb so tragisch...

Endlich sind die peinlichen Momente an der Ampel vorbei. :lol:

Carlos
13.09.2006, 13:42
Sag mal haben Einlaß und Auslaßwelle Überschneidung?
Das könnte bei Dir Möglicherweise den Effekt dann stärker werden lassen.

Das Verhalten mit schlechtem Standgas tritt übrigens auch bei B Motoren auf wenn die Ventille zu stramm eingestellt sind.

Kerl
13.09.2006, 15:51
Du fragst mich Sachen. Ich hab leider keinerlei Daten zu der NW. Also keine Ahnung, wie stark die Überschneidung und Spreizung ist.

Carlos
13.09.2006, 18:38
Das kannste messen mit ner Meßuhr und einer Gradscheibe.
Ungenauer aber auch möglich ist es einen Zylinder auf Richtung OT zu stellen wenn der Übergangspunkt zwischen Auslassventile schließen und Einlaßventile öffnen den dem zu prüfenden Zylinder vorkommt. Motor von Hand leicht vor und zurückdrehen und schauen ob alle Kipphebel des betroffenen Zylinders kein Spiel aufweisen. Wenn das der Fall iist ist einlaß und Auslaß betätigt und du hast steuerzeiten überschneidung.

Dein Problem kann zei Ursachen haben.
Entweder die Ventile sind wirklich zu stramm eingestellt gewesen. Dann haste das Problem das die Ventile nicht ganz schließen und Druck auf die Einlaßseite reinkommt und den Leerlauf sowie MAP durcheinanderbringt.
Nebenbei kann man sich mit zu strammen Ventilen die nicht richtig schließen diese auch verbrennen.
Kann man auch mit Komprssionstest feststellen. Auch wenn ein Ventil verbrannt ist.

all kommen a
2. Möglichkeit ist das deine Nockenwelle leichte Überschneidung hat(wie eine Sportnocke oder das große Profil bei den VTEC Motoren) . Die Überschneidung ist natürlich leicht mehr wenn die Ventile strammer sind da die Übertragung der Steuerzeiten direkter sind und möglicherweise etwas früher anfangen und später aufhören.
In dem Fall kommen natürlich auch Restgase und fallender Unterdruck in den Ansaug. Die Abgaswerte im Leerlauf sind für den POPO.

Ist ein allgemeines Problem bei Sportmotoren ohne verstellbare Nockenwellensteurzeiten mit relativ Sportlich orientierten Nocken(viel Gradzahl und natürlich Überschneidung).

Früher als man noch ohne KAT Weber Doppelvergaser verbaut hat konnte man es mit Nockenwellenüberschneidung (2 Nockenwellen Motoren wie z.B von Alfa und Fiat in den 70er-80ern + Nockenwellenrädern) so übertreiben das es ein Rückverpuffung gab . Dann schlagen dir Flammen aus den Vergasern ins Gesicht raus wenn Du synchronisieren willst.

Kerl
13.09.2007, 10:01
*alten Thread rauskram*
Hui, genau ein Jahr später, was ein Zufall. :-D

Hab gestern nochmal einen einstell-und-alles-umbau-Marathon durchgezogen. Nach 8 Probefahrten, wunden und verbrannten Fingern, schmerzendem Kreuz und einem verdammt breiten Grinsen auf dem Gesicht kann ich endlich sagen.

:woohoo:ES HAUT ENDLICH ALLES HIN!!:woohoo:

Der Motor läuft stabil im Leerlauf, regelt da auch und nimmt das Gas ordentlich an. Ich weine immer noch der B16 DK hinterher, mit der er ein Mü spontaner war, aber was solls.
Benzindruck ist wieder bei 2,6 bzw. 3.2 bar, da wo er hingehört.

Hab am Ende alles wieder auf EJ2 Standard zurückgebaut. Wobei es damit kurioserweiser zu Anfang gar nicht lief.
Immer schön nach und nach was umgebaut, Probefahrt gemacht, das nächste umgebaut, wieder Probefahrt usw.

Die Drosselklappe hab ich so eingestellt, dass der Poti 0,48 V ausspuckt. Dann geht er sicher in den Leerlaufmodus. Vielleicht wars das schon gewesen. Vielleicht warens auch die anderes Düsen. Vielleicht auch meine positive Ausstrahlung.
Wer weiss das schon. :-P

Jedensfalls haut alles hin. Bis zum nächsten Umbau. Danke an alle, die mir geholfen haben! gayfight