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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche bestes Allround Fahrwerk EP3



crxeg2
28.05.2007, 09:17
Ich weiss nicht ob die anderen EP3 Fahre auch diese Probleme haben, aber mein Heck fängt bei etwas höheren Kurvengeschwindigkeiten an auszubrechen und der Wagen lässt sich nur sehr schwer im Grenzbereich lenken, bzw fangen.
Da ab und an auch meine Freundin mit dem Wagen rumschleicht und etwas "empfindlich" geworden ist, seit sie meinen ersten CTR geschrottet hat, brauch ich was alltagstaugliches.
Das Fahrwerk sollte also weich sein und rotzdem eine Verbesserung zur Serie sein.
Ich brauche nichts verstellbares. Das Fahrwerk sollte also schon ab Werk gut abgestimmt sein.
Das Bilstein B12 hört sich schon mal sehr interessant an. Gibt es da noch Alternativen?

AshCampbell
28.05.2007, 10:02
Ändere mal deine Fahrtechnik, vielleicht gehst du im falschen moment vom gas, dann wird das heck leicht. Falscher luftdruck oder schlechte Reifen können auch daran schuld sein.

crxeg2
28.05.2007, 10:16
Die Reifen habe ich schon gewechselt und tatsächlich ist er auch stabiler geworden. Luftdruck habe ich vorne und hinten unter zwei Bar.
Ich fahre auf den Original Felgen Dunlop Rainsport.
Ich denke nicht, dass mein Fahrstil falsch ist. Das Problem ist, dass selbst mein EG2 höhere Kurvengeschwindigkeiten erreicht, ohne auszubrechen und das sollte bei einem Typ R ja deffinitiv nicht so sein.
In den Kurven die schnell genommen werden, bleibt beim Bremsen meist der rechte Fuss auf dem Gas und trotzdem kommt das Heck ab einer höheren Geschwindigkeit spürbar, daher kann das auch nicht das Problem sein.
Mein Fahrwerk ist jetzt fast 100kkm alt, daher soll so oder so was anderes rein

Norrlands
28.05.2007, 10:24
Das ist beim Type R absichtlich so gemacht, dass er hinten etwas mitlenkt, denn nur dadurch erreicht er die hohen Kurvengeschwindigkeiten.

Ein Fahrwerk welches dein Auto mehr zum untersteuern bringt, ist imo eine Verschlechterung und wird es deswegen wohl kaum geben. Da müsstest du schon ein einstellbares nehmen und dann untersteuernd abstimmen (lassen).

Das ganze kannst du aber auch leichter in den Griff bekommen. Beginnen wir beim wichtigsten Punkt, den Reifen. Montier nur Markenreifen auf deinem R, denn Billigreifen neigen bei Nässe oft zu unkontrolliertem Übersteuern ( ich spreche aus Erfahrung :( ) . Dann ist es sehr wichtig, dass immer die neuen Reifen mit viel Profil auf der Hinterachse montiert sind, denn diese ist für die Stabilisierung des Autos zuständig.

Weiter solltest du den Luftdruck kontrollieren und gegebenfalls auf die von Honda vorgegebenen Werte korriegieren. Sollte der R mit dem von Hond angegebenen Druck hinten ausbrechen (übersteuern), kannst du entweder vorne etwas mehr Druck und/oder hinten etwas weniger Druck fahren. Dabei aber jeweils nur eine Achse und in kleinen Schritten (0.1 bar) vorgehen, denn das ganze kann sich ziemlich stark bemerkbar machen. Weiter solltest du dich auch hüten zu weit von den Seriendrücken abzuweichen.

Mit diesen Dingen solltest du mindestens ein neutrales, wenn nicht sogar ein leicht untersteuerndes Fahrverhalten erreichen. Weiter würde ich dir raten, dass du deine Freundin mit deinem R in ein Fahrsicherheitstraining schickst, denn das bringt mehr als ein Fahrwerk.

Norrlands
28.05.2007, 10:32
In den Kurven die schnell genommen werden, bleibt beim Bremsen meist der rechte Fuss auf dem Gas und trotzdem kommt das Heck ab einer höheren Geschwindigkeit spürbar, daher kann das auch nicht das Problem sein.


Versteh ich das jetzt richtig?! Du bremst in den Kurven und noch viel mehr du bremst in den Kurven mit links und gibst mit rechts Gas?! Gebremst wird vor der Kurve und dann vor dem einlenken die Bremse komplett gelöst. In die Kurve gebremst wird nur im Rennsport und da absichtlich damit das Heck "ausbricht" (rumkommt). Und auch Linksbremsen gibt es, dies wird ebenfalls im Rennsport gemacht und dient auch dazu übersteuern zu erreichen.

Wenn ich das so lese denke ich auch deine Kurventechnik ist auf jeden Fall falsch. Vor dem Einlenken in die Kurve kurz und hart anbremsen, Bremse komplett lösen, Einlenken zum Scheitelpunkt und erst da wieder vorsichtig aufs Gas. Übrigens macht genau das leichte Übersteuern schnell, hat aber auf der Strasse nicht viel verloren!

crxeg2
28.05.2007, 10:56
Versteh ich das jetzt richtig?! Du bremst in den Kurven
Ja, aber nur bis zum Scheitelpunkt.

du bremst in den Kurven mit links und gibst mit rechts Gas?! Gebremst wird vor der Kurve und dann vor dem einlenken die Bremse komplett gelöst.
Beim REX funktioniert das ganze wunderbar und mit etwas Feingefühl hat man so jede Kurve optimal im Griff.

Übrigens macht genau das leichte Übersteuern schnell, hat aber auf der Strasse nicht viel verloren!
Da hast Du recht, aber das war nicht meine Frage. Fakt ist, das (mein) EP3 viel zu schnell anfängt zu übersteuern.
[/quote]Weiter würde ich dir raten, dass du deine Freundin mit deinem R in ein Fahrsicherheitstraining schickst, denn das bringt mehr als ein Fahrwerk.
.[/quote]



Absolut richtig, aber ich will das Fahrwerk für mich und nicht für meine Freundin. Es soll nur für sie noch fahrbar bleiben

Norrlands
28.05.2007, 11:52
Falls deine Freundin vor dem Einlenken bremst und dann die Bremse löst, wird sie auch mit einem anderen Fahrwerk kein Problem haben und falls sie auch bis zum Scheitelpunkt bremst (oder sogar mit links bremst) so wird sie mit jedem Fahrwerk übersteuern haben. Dann lernst du ihr besser wie man anständig bremst ohne in den Grenzbereich des Autos zu gelangen.

Mit Bremsen bis zum Scheitelpunkt oder sogar Linksbremsen bringt man praktisch jedes Fahrzeug zum übersteuern, vorausgesetzt die vordere Bremse taugt was. Ich bin aber der Meinung, dass solche Techniken auf öffentlichen Strassen überhaupt nichts verloren haben! Wenn der Bremspunkt so spät gewählt wird, dass so eine Technik nötig ist, dann ist er schon zweitletzte Rille und gehört auf eine abgesperrte Piste! Übrigens ist dabei die Kurvengeschwindigkeit unter Umständen tiefer als wenn vorher gebremst wird und dann die Kurve ohne Bremsen durchfahren.

feiny
28.05.2007, 12:09
Ich fahr das Bilstein B16 PSS9 -> hinten stufe 9 (ganz weich), und vorne stufe 6... in verbindung mit den H&R stabikitt. Er schiebt jetzt im grenzbereich minimal über die vorderachse und das fährt sich sehr sehr gutmütig... Reifen sind Bridgestone RE 050 A mit 2,5 bar druck rundum - bin zufrieden.

Hatte vorher Das H&R gewinde drin und da war er schon recht nevös auf der Hinterachse, aber das ist völlig normal beim EP3 wie schon weiter oben erwähnt.

gruß

Mulli
28.05.2007, 12:36
Das ist beim Type R absichtlich so gemacht, dass er hinten etwas mitlenkt, denn nur dadurch erreicht er die hohen Kurvengeschwindigkeiten.

Ein Fahrwerk welches dein Auto mehr zum untersteuern bringt, ist imo eine Verschlechterung und wird es deswegen wohl kaum geben. Da müsstest du schon ein einstellbares nehmen und dann untersteuernd abstimmen (lassen).

Das ist beim Type R absichtlich so gemacht? Also ist er drauf ausgelegt auf nem Track Zeit zu verlieren? So ein quatsch. Ein Auto wird so ausgelegt das es weder unter noch übersteuert. Ein CTR im Grenzbereich untersteuert allerdings auch eher. Euer "Grenzbereich" liegt wohl eher nich am Grenzbereich des Autos sondern einfach an der falschen Fahrweise.

Kurvengeschwindigkeit erreicht man übrigends mit Haftung, das ist die Grundvorraussetzung, unter- oder übersteuern macht ein Auto auf der Straße immer langsamer als es sein kann.

Norrlands
28.05.2007, 13:18
"Übersteuern" ist etwas extrem ausgedrückt, aber ein CTR lenkt am Grenzbereich mit dem Heck mit. Dies kann man auch gut am Integra beobachten und ist beim Fronttriebler durauchs erwünscht.

ROVA
28.05.2007, 14:12
Jeder Fronttriebler mit Frontmotor hat Einlenkuntersteuern, ist einfach so, ist Physik. Das bedeutet, vor der Kurve bremsen und ohne Last einlenken und am Kurvenscheitelpunkt bis Ausgang gasgeben. In der Kurve kann man dann mit dem Gas spielen und das Heck wird leichter oder man zieht beim Gasgeben wieder vorne raus, so einfach ist das.

Hat man in Kuven ein nervöses Heck, das bei hohen Geschwindikeiten sehr leicht wird, so liegt das an zu wenig Abtrieb auf der HA. Bei hohen Geschwindikeiten liegt es meist an der Aerodynamik und den Reifen, weniger am FW.

Wenn man das Auto GUTMÜTIGER haben will, sollte man einfach erstmal den Luftdruck der Hinterreifen senken und weichere Stabis verbauen, oder eben die Druckstufen des FWs softer stellen, aber selbst das hilft bei höheren Geschwindikeiten nur bedingt, mehr Gewicht auf der HA hilft da eher, in welcher Form auch immer.

crxeg2
28.05.2007, 17:16
Dann lernst du ihr besser wie man anständig bremst ohne in den Grenzbereich des Autos zu gelangen.

Hab ich geschrieben, dass meine Freundin Probleme dieser Art hat und den Typ R im Grenzbereich bewegt?

[/quote]Mit Bremsen bis zum Scheitelpunkt oder sogar Linksbremsen bringt man praktisch jedes Fahrzeug zum übersteuern, vorausgesetzt die vordere Bremse taugt was.


Weiss ich auch nur die Art und Weise, wie das Heck bei welcher Geschwindigkeit ausbricht macht mir zu schaffen. Es kommt zu schnell, das ist mein Problem. Ich brauch keine Tipps wie man richtig Auto fährt, sondern will wissen welches Fahrwerk gut ist und eventuell etwas weniger zum untersteuern neigt, wie das Serienfahrwerk.

moe-teg
28.05.2007, 18:04
was jetzt, übersteuern oder untersteuern willst du weniger?

versuch mal den luftdruck zu verändern....

crxeg2
28.05.2007, 18:39
übersteuern meinte ich, hab mich da verschrieben :)

will wissen welches Fahrwerk gut ist und eventuell etwas weniger zum untersteuern neigt, wie das Serienfahrwerk.

Danke für den Tip mit dem Reifendruck.
Ich suche aber immer noch eine Empfehlung für ein gutes Fahrwerk für den EP3, das alltagstauglich ist.
Hat hier jemand das Bilstein B12, oder ein anderes Fahrwerk verbaut und kann eventuell über Erfahrungen damit berichten?

feiny
28.05.2007, 18:46
Hab dir ja meibe erfahreungen mit H&R und BIlstein geschildert... jetzt fhelt nur noch KW aber da wirst du kaum einen Objektiven vergleich bekommen weil es kaum hier jemanden gibt der alle drei fahrwerke mal hinterienander im selben auto gefahren hat. Ich habe grad mal zwei tetsten könne im direkten vergleich und wie gesagt meine wahl ist auf Bilstein gefallen.

Es gibt viel. noch Tein, K-sport und co. aber das ist dann auch eine TÜV und sicher auch preisfrage. Und zuguterletzt die frage ob es hier jemand gibt der das geld und auch die Lust hat sich alle fünf zu kaufen und dann unter identischen bedingungen an EINEM UND DEM SELBEN auto zu testen um überhaupt eine OBJEKTIVE meinung abzugeben...

Alles andere ist Subjektives empfinden und nur graue Theorie!!

ist nur meine meinung

gruß

a13x.
28.05.2007, 18:53
Was ist mit Eibach?

Suche auch ein alltaugstaugliches fahrwerk, fahre selten oder kaum auf dem track sollte trotzdem was gutes sein :)

feiny
28.05.2007, 19:04
Es gibt sicher noch viel mehr, KONI hat auch gute sachen, aber es ist für den normalsterblichen im strassenverkehr kaum ein unterschied auszumachen. finde ich.

deswegen auch sicher schwer die eierlegende vollmichsau zu empfehlen die auch noch superbillig ist!

weiss nicht ob man das so pauschal sagen kann aber ich denke wenn man ein fahrwerk von einem namhaften hersteller in der preisklasse zwischen 1000,- und 1500,- kauft sollte man sicher nichts falsch gemacht haben. wenn das ganze auch noch zug und druckstufe verstellbar ist umso besser...

crxeg2
28.05.2007, 19:13
Endlich geht die Diskussion mal in die richtige Richtung. Bis 1000€ wollte ich schon investieren und käme günstiger an ein Bilstein Fahrwerk heran. Ein verstellbares will ich aber auch nicht und habe gehört, dass das B12 ziemlich perfekt auf den EP3 abgestimmt wurde und nicht verstellbar ist.

a13x.
28.05.2007, 19:42
Denk ich auch, also wer ein gutes Fahrwerk für den alltag braucht für den reicht ein ganz normals das nicht verstellbar ist.

Dürfte ca 1000-1100EUR kosten, alles was über 1300 geht ist normal in der härte verstellbar.

Tralien
28.05.2007, 20:44
stock fahrwerk mit tieferlegungsfedern und 15mm spurverbreiterung :lol:


nee im ernst....ich teste so in 2 wochen (hoffentlich) das ksport. das ist für seine ausstattung recht günstig und voll verstellbar (zug-druck in kombination). dann noch sturzversteller hinten und du kannst für unter 1500 € eigentlich alles einstellen. wenns dann noch von den dämpfern und federn her gut funzt, dann wäre das doch interessant oder?

ich berichte jedenfalls

Norrlands
28.05.2007, 21:05
Ich bin der Meinung, dass durch ein Fahrwerk das nicht einstellbar ist die Neigung zum Übersteuern beim "in die Kurve Bremsen" und Linksbremsen nicht gemindert wird. Ich kann mir noch vorstellen, dass ein Hersteller sein Sportfahrwerk mit mehr Untersteuerneigung abstimmt als das Serienfahrwerk.

Wenn du da was machen willst würde ich eher zu einem einstellbaren tendieren (evtl. K-Sport wenn es da dann Erfahrungsberichte gibt). Dann kannst du das Fahrwerk hinten etwas weicher als vorne abstimmen als vorne und so etwas mehr Untersteuern erhalten. Eine andere Möglichkeit wäre noch bei H&R anrufen und dir da etwas auf Kundenwunsch zusammenstellen lassen (die machen das und ist nicht einmal so teuer).

Noch was zum Beitrag vorhin: ich habe wohl deinen ersten Beitrag etwas fallsch interpretiert mit dem " ... reagiert etwas empfindlich", dachte ich das bezieht sich auf das Übersteuern. Wenn es dabei um die Härte geht wäre auch zu überlegen, ob es nicht Richtung Härteverstellbar geht, denn dann kann man das nach belieben bestimmen.