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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kann der V-TEC hängenbleiben?



strater
03.09.2007, 21:14
Hallo,
Mein Problem ist, dass sich mein Motor im Leerlauf anhört, als ob er gleich ausgehen würde, er hat einen sehr unruhigen Leerlauf. Die Drehzahl geht von Normal (ca. 750 U/min) nach ca. 5 Sekunden auf 1300 U/min, bleibt dort ca. eine Sekunde hängen und dann wird wieder auf ca. 750 U/min runtergeregelt. Das ganze scheint mir auch etwas Wetterabhängig zu sein, da es, je nach Wetterlage, manchmal stärker und manchmal schwächer auftritt. Alles tritt immer nur bei warmem Motor auf.

Auf die Fragen, die jetzt sicher kommen gebe ich im Voraus eine Antwort.
1.) EACV gereinigt, und schon 3 verschiedene, allerdings gebrauchte zum Testen eingebaut gehabt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das EACV kaputt ist, ist also gering.
2.) Das Schnelllerlaufventil habe ich gereinigt und habe auch schon 2 andere, gebrauchte zum Test eingebaut gehabt.
3.) Fehlercode gibt es keinen.
3.) Unterdruckschläuche habe ich alle gegen Neue ersetz.
4.) Neue Dichtungen an ASB und Drosselklappe
5.) Wenn ich alles mit Bremsenreiniger besprühe, ist keine Drehzahlerhöhung zu bemerken --> System ist dicht.
6.) Leerlaufschraube gegen eine Neue getauscht. Aber egal wie man dreht, immer noch Leerlaufschwankungen.
7.) Steuergerät gegen ein gleiches ausgetauscht.
Dies alles hat keine Verbesserungen gebracht.

Ein bekannter von mir hat meinen Motor neulich im Leerlauf gehört und mich gefragt, ob ich scharfe Nockenwellen verbaut hätte. Das habe ich aber nicht. Meine Idee ist jetzt, dass der V-TEC-Mechanismus hängt, und die Karre jetzt auch im Leerlauf auf dem scharfen Nockenprofil läuft.
Kann es sein, dass der V-TEC Mechanismus hängt?
Elektrisch wird das Signal für das Steuerventil (12V) ab ca. 5300U/min rausgegeben, also kann es sich meiner Meinung nach nicht um einen elektrischen Fehler handeln.

-SilverSurfer-
04.09.2007, 00:44
also dass der vtec hängen bleibt hallte ich für komich , bei mir würde ich es ja merken , denn ich habe ein VTEC LIGHT im TACHO , wenn der VTEC schaltet , dann leuchtet auch mein Warndreieck Symbol :up:

Carlos
04.09.2007, 06:34
Kontrollier ,mal das Ventilspiel. Wenn zu stramm ist kommen auch solche komischen Effekte vor.
Temperatursensor prüfen. Nicht das der irgendwie nen falschen Wert liefert und das Steuergerät dementsprechen falsch regelt.

Ob der Vtec mechanischhängt? Kann ich mir nicht vortstellen. Kannst Du ganz einfach testen. Motor aus. Ventildeckel ab. Mittleren Kipphebel (den für die große Nocke zwischen den kleinen außen) mit nem schraubenzieher runterdrücken(da ist auch jeweils ein LMA Spielausgleichelement vorhanden).dreh den Motor von Hand um die Kipphebel jeweils zu entlasten und testet jeden freien mittleren Kipphebel.
Wenn das geht ist der VTEC frei und nicht gesperrt.Prüfe das für alle 4 Zylinder für Einlaß und Auslaß.
Läßt sich der Kipphbel nicht drücken ist was faul und ein VTEC Element für VTEC gesperrt.
ICh würde drauf tippen das das nicht der Fall ist.

Ob Vtec nur im laufenden Betrieb hängt? Wenn der Effekt nur im Leerlauf ist und das Auto normal beschleunigt und nicht im unteren Drehzahlbereich fährt als wär mit Kaugummi irgendwo festgemacht kann das schonmal nicht sein.

Sminty
04.09.2007, 10:51
hast du auch die elektrik gecheckt? verteiler, kabel, kerzen? evtl. fehlt ab und zu eine zündung aus.
denselben effekt wie falschluft, kann auch eine verstopfte düse hervorrufen.

hast du einen luftmassenmesser drin? vielleicht ist der platt.

Kerl
04.09.2007, 11:51
Interessant wär - hast du zuvor irgendwas am Motor gemacht? An der Einspritzung, Drosselklappe? Irgendwas getauscht? Irgendwo dran gedreht, was abgebaut?

Hört sich für mich nach zuviel Luft im Leerlauf an. Das Leerlaufventil regelt sich dann dumm und dusslig. War bei mir auch mal der Fall.
Leerlaufschraube reindrehen oder Drosselklappenschlag etwas rasu (weiter zu), dann dürfte es weg sein.

strater
05.09.2007, 18:23
Danke erstmal für eure Antworten, ich hoffe, dass diesmal eine Lösung dabei ist, da ich hierzu schon öfter geschrieben habe. Es hört sich alles sehr viel versprechend an.

An -SilverSurfer-: Das mit dem „hängenden“ V-TEC habe ich mir nur so gedacht, da mich mein Bekannter gefragt hat, ob ich scharfe Nocken verbaut hätte. Könnte ja sein, das die Hydraulikkolben des V-TEC´s nicht von der Rückholfeder zurückgedrückt werden, durch Schmutz im Öl oder Alterserscheinungen, das Auto hat jetzt nämlich schon über 220000 km drauf. Ein Licht, das anzeigt, ob es im V-TEC ist würde nichts bringen, da das elektrische Ausgangssignal aus dem Steuergerät an Klemme A8 (gn/ws-Ader) ja ab ca. 5300 U/min schaltet.

An Carlos: Das Ventilspiel werde ich dann mal einstellen und es noch weiter lassen als sonst. Soll heißen, die größeren Werte der Hersteller angaben. Einlass 0,19 mm und Auslass 0,21 mm. Ist ja sowieso besser die etwas weiter einzustellen.
Den Temperatursensor (TW-Sensor) habe ich auch einen neuen, originalen von Honda eingebaut. die Werte des Alten waren zwar nach Werkstatthandbuch in Ordnung, aber sicher ist sicher.
Den V-TEC Mechanismus werde ich testen, wenn ich die Ventile neu einstelle.
Was sind denn LMA Spielausgleichselemente? Sind das die s.g. Spielausgleichsfedern, die im unteren Drehzahlbereich das Schwinghebelspiel vermindern und im oberen Drehzahlband die Ventilbewegung glätten?
Es fährt normal und ist nicht als ob es mit einem Kaugummi festgemacht wäre.

An Sminty: Zündkerzen sind schon das zweite Mal gegen Neue (NGK BKR6E-N11) gewechselt worden. Die Zündkabel habe ich auch durchgemessen und die Werte sind alle weit unter 25000 Ohm, also in Ordnung. Den Verteiler habe ich mal aufgeschraubt und gereinigt aber der sah eigentlich ganz gut aus. Würde man nicht auch beim normalen Fahren merken, wenn der Verteiler einen Schuss hätte? Düsen sind auch in Ordnung und gegen andere ausgetauscht worden.
Hondas haben doch, so viel ich weis keinen Luftmassenmesser, dafür haben die doch einen MAP-Sensor, wenn ich mich nicht irre.

An Kerl: Ich habe das Problem schon so lange, dass ich mich nicht mehr erinnern kann, ob ich damals was gemacht habe. Die Drosselklappe habe ich neulich gereinigt und am Drosselklappensitz, waren irgendwelche Rückstände, die ich aber mit einem Tuch und Bremsenreiniger weg bekommen habe. Ich habe gedacht, dass durch die Rückstände zwischen Drosselklappe und Drosselklappengehäuse Falschluft in die Ansaugbrücke gezogen werden könnte. Und somit den Luftüberschuss verursachen könnten. Welches Ventil meinst Du mit Leerlaufventil, das EACV oder den Schnellleerlaufregler?
An der Leerlaufschraube kann ich drehen wie ich will, dadurch ändert sich nur die Drehzahl und man kann den Motor abwürgen, wenn man zu weit dreht, aber die Schwankungen bleiben. An der Mutter des Drosselklappenanschlags habe ich noch nie gedreht, da hier der gelbe, originale Sicherungslack von Honda noch dran ist und man nicht daran rumdrehen soll, laut Werkstatthandbuch.
Kann man ohne bedenken am Drosselklappenanschlag rumdrehen? Ich würde mir mit einer Reisnadel eine Markierung draufmachen, um die Originaleinstellung wieder zurückstellen zu können.

Danke noch mal für die Tipps, werde voraussichtlich nächstes Wochenende mal etwas Schrauben und dann berichten.

Carlos
06.09.2007, 06:34
[qoute]Was sind denn LMA Spielausgleichselemente? Sind das die s.g. Spielausgleichsfedern, die im unteren Drehzahlbereich das Schwinghebelspiel vermindern und im oberen Drehzahlband die Ventilbewegung glätten?[/quote]

Nein,nein. Die drücken den mitteleren Kipphebel an die scharfe Nocke und führen in dort im unteren Drehzahlbereich. Also wenn die VTEC Splinte den mitlleren Kipphebel nicht sperren.
Sonst würde der Kipphebel im entsperrten Zustand hin und herschlackern und gegen die Nockenwelle schlagen.
Ein böses Geräusch wenn man mal kaputte LMA`s bei laufenden Motor hören kann.
Ansonsten schu mal in der Suche nach LMA.

bene
06.09.2007, 11:30
hast du vielleicht ne leichte schungscheibe verbaut?
meiner macht das gleiche seid dem ich die fidanza habe!

strater
06.09.2007, 19:29
An bebe: Das hatte ich mal. Die habe ich aus dem Verdacht, dass die das Leerlaufproblem auslösen könnte, wieder ausgebaut. Kann sowas wirklich an einer erleichterten Schwungscheibe liegen, da hier im Forum ja genügend Leute mit sowas rumfahren und das Problem dann bei einigen auftreten müsste.

Rai
08.09.2007, 10:36
Naja, hängen bleiben ist wohl kaum möglich, und wenn dann nicht bei allen vier Zylindern auf beiden Seiten (Ein- und Auslaß). Was mir noch einfällt, mal das VTEC Ventil prüfen, vllt. hast du da einen Kurzschluß in der Elektrik, der das VTEC System aktiviert, wobei das auch wieder von noch anderen Faktoren abhängt, also eher unwarscheinlich.

prelude
08.09.2007, 12:44
@starter
was ist mit deiner lambdasonde...schon mal durchgemessen oder eine andere getestet? das schwanken im leerlauf kann auch davon kommen. das würde auch erklären das der fehler nur im warmen zustand zum tragen kommt.

nicht jeder fehler muß immer zum fehlercode führen.

im übrigen kann das vtec-system nicht hängen bleiben. der rückholer ist federbelasstet. da müßte schon jemand einen groben fehler beim zusammenbau gemacht haben.

waterstrott
08.09.2007, 12:53
Mess mal lieber deinen Drosselklappenpoti durch.
Unbetätigt muss die Spannung unter 0,5V sein und bei voll geöffnetem Gaspedal bei 4,5V. Einfach von hinten in den Stecker bei den Kabeln die Messfühler stecken, aber welche beiden Farben du nehmen musst weiß ich nicht aus dem Kopf. Entweder du probierst es aus bei welchen du ungefähr auf die Werte kommst oder hier kann dir jmd. die exakten Farben sagen.

Ist sie bei unbetätigtem Gaspedal die Spannung über 0,5V regelt das Steuergerät den Leerlauf auch nicht einwandfrei.

Auch wenn der Poti noch verplombt ist einfach mal messen - macht auch nicht mehr die Überarbeit.

MFG Christian

strater
08.09.2007, 21:57
Danke für die Antworten.
Leider musste ich heute von 8:30Uhr bis 20:30 Uhr arbeiten und hatte wiedermal keine Zeit nach meinem Auto zu schauen. wird wohl auf nächsten Samstag verschoben werden, hoffendlich.

An prelude: Lamdasonde werde ich dann auch mal nach Werkstatthandbuch durchmessen.

An waterstrott: Drosselklappenpotti habe ich nach Werstatthandbuch durchgemessen und das ist in Ordnung.

Endlich mal Antworten, die ich noch nie mit der Suchfunktion gefunden habe, und da kenne ich sehr viele Threads, die sich mit dem Leerlauf befassen, aber ohne befriedigende Antworten. Meist steht nur, man solle das EACV reinigen. Wenn ich den Fehler gefunden habe, schreibe ich wieder, ich habe jetzt ja genug neue Infos von Euch bekommen.

prelude
08.09.2007, 23:44
naja...du magst recht haben mit dem was du schreibst. bedenke aber, daß es nicht so einfach ist einen fehler nur an hand einer beschreibung zu ermitteln. oft sind es nur kleine, meist unscheibare sachen die man nicht mit in betracht zieht die den fehler verursachen und ohne vor ort das auto gesehen zu haben kann man nur das werkstatthandbuch runter leiern und/oder erfahrungen mit einspielen lassen. gerade bei so einem fehler ist am ende wichtig, daß man die ganze phase von kalt bis warm in betracht zieht, was aber hier im forum einfach nicht möglich ist. online ist ebend nicht real.

hinzu kommt noch, daß wenn man all den ganzen müll und sinnlosen diskursionen die im forum im allgemeinen statt finden löschen würde, würde auch die "suchfunktion" wieder sinn machen.

Jey
09.09.2007, 13:35
Hy,

endlich mal ein ausführlicher Thread über dieses Problem mit welchem ich mich auch schon seit längerem rumplage!
Hänge mich also gerade mal an falls es Lösungen gibt!

Ich habe den Bremsenreinigertest auch schon durchgeführt,alles dicht.
Sämtliche Schrauben nachgezogen, brachte trotzdem nichts.

Lambdasonder war vor dem Mini-Me Umbau eh kaputt und kam ne neue rein die nun gerade ein Jahr alt ist.

IACV wurde gereinigt.

Ich habe auch ein extrem hohes Standgas !! 1500-2000Umdrehungen.
Wenn die Kiste 5-10 Minuten im Leerlauf vor sich her blubbert fällt er dann auf 1000 U/min runter aber er braucht wie gesagt immer sehr lange. In der Stadt musste ich zeitweise garkein Gas geben aufgrund des hohen Standgases.
Als ich dann mal ein paar hundert Kilometer Autobahn-Bleifuss unterwegs war waren die Schwankungen auf einmal weg und das Standgas auch ein wenig geringer. Hatte also den Verdacht das irgendwo dreck drin war der sich nun Freigeblaßen hatte oder hat sich das steuergerät nun endlich eingeregelt gehabt.
Hab dann nämlich aus Neugier die ECU wieder resetet und der "Fehler" bzw. das Verhalten war wieder da!

Hab dann mal an der Leerlaufschraube (sofern sie das war) gedreht und das Problem damit einigermaßen in den Griff gekriegt. Nun liegt die Leerlaufdrehzahl bei 800-1000 U/min, wenn ich vom Fahren auskupple fällt er erst auf 1200-1500 und nach ner Zeit dann ganz runter. Also perfekt isses immernochnicht aber besser wie vorher !

MFG Jochen

prelude
09.09.2007, 15:48
also um noch mal global drauf zu antworten.
der fehler: überhöhter leerlauf der nach ca.2-5sek wieder auf normal fällt.
warum ist es so?!: der überhöhte leerlauf resultiert meistens aus einem überschuss an sauerstoff. die lambda-regelung brauch bis sie regelt meisten 2-5sek. (das ist bei der asu ein bestandteil des prüfverfahrens)
also kann man "fast" davon ausgehen das die sonde io ist.

mögliche fehler sind meistens das kaltleerlaufregelventil, sämtliche unterdruck schläuche, fehlende dichtungen an der ansaugbrücke.

wenn ich prüfen will ob ich nebenluft ziehe gehe ich am besten wie folgt vor: standgas einstellen nach hondawerkstatthandbuch (leerlaufregler den stecker abziehen). bekomme ich dann mit dieser metode mein standgas über die gemischregulierschraube nicht eingestellt gibt es nebenluft!
dann den kaltlaufregler entfernen und die öffungen zur ansaugbrücke verschießen. wenn die leerlaufdrehzahl dann immer noch nicht einzustellen geht kann man fast davon ausgehen das es einer der unterdruckschläuche ist. geht es einzustellen ist es das kaltlaufregelventil. im übrigen auch den bremskraftverstärker mit prüfen. immer einen schlauch ab und die öffnung zum ansaugkrümmer verschließen. den unterdruckschlauch von map-sensor würde ich als letztes prüfen.

das dichtungen undicht sind ist das unwarscheinlichste. es kann aber z.b. sein das die dichtung von der gemischregulierschraube weg ist oder alt und verschlissen...dann bekommt man nichts eingestellt! das ist also der erste schritt bevor ich anfange da dran rum zu drehen....diese zu prüfen.

Kerl
13.09.2007, 09:43
Um zuviel Luft im Leerlauf auszuschliessen, probiert mal folgendes:

Motor muss ordentlich warmgefahren sein. Ausmachen, Stecker vom EACV abziehen. Das runde Teil an der Rückseite der ASB.

Dann den Motor starten, evt. etwas Gas geben und vorsichtig zurücknehmen. Normal muss er nun bei etwa 400-450 RPM rumtuckern.
Hat er zu wenig, Leerlaufschraube rausdrehen. Hat er zuviel, Schraube reindrehen.
Und ja, es kommt dann ein Fehlercode wegen des abgezogenen EACV. :smile:

Dann Motor ausmachen, Stecker wieder ran und die Backupsicherung im Sicherungskasten (Motorraum) rausnehmen. Ist die ganz oben, dritte von links, 7 Amp. Steht aber dran.

Zweimal im Handstand ums Auto laufen oder 20 Liegestütze machen. Oder beides. Sicherung wieder rein. Motor wieder anmachen und sich freuen, dass alles hinhaut. Oder auch nicht...
Am besten ne Probefahrt nochmal beobachten, obs besser ist.

Ist die Prozedur, das Standgas einzustellen, laut WHB.
Vielleicht hilfts ja was... :-)


edit: unbedingt wie im Post über meinem - erst den Kaltleerlaufregler überprüfen (abschrauben und mit ner Dichtung, dicken Folie etc. zumachen, und wieder anschrauben) und sämtliche Unterdruckschläuche, auch den zum Bremskraftverstärker etc.! Ansonsten verstellt man womöglich eine richtige Einstellung, ohne die eigentliche Ursache gefunden zu haben.

strater
15.09.2007, 00:48
Ich habe jetzt die Lamdasonde durchgemessen und es kommt bei betriebswarmem Motor kein Spannungssignal aus der Ader an der Sonde. Dieses Signal sollte bei Vollgas über 0,6 V liegen und wenn man vom Gas geht bei 5000 U/min auf unter 0,4 V sinken.
Am Montag habe ich beim Hondahändler eine Lamdasonde bestellt, die ich am Mittwoch abholen sollte. Ich hatte leider keine Zeit während der Öffnungszeiten die Sonde abzu holen. Darum war ich heute um 7:30 Uhr dort und mir wurde gesagt, dass die Sonde im Rückstand sei und erst am 19.10.2007 geliefert werden kann.
Ich werde dann weiter berichten, ob es mit der neuen Sonde besser geht.
Mir ist noch aufgefallen, dass, wenn ich den Motor im Leerlauf von kalt auf warm laufen lasse, die Drehzahlschwankungen schlagartig einsetzen, wie wenn diese mit einem Schalter eingeschaltet werden würden. Dies deutet meiner Meinung nach ebenfalls auf ein Elektronikproblem hin.

strater
17.09.2007, 22:06
Am Samstag habe ich jetzt mal weiter gesucht.
Ich habe ein defektes Kabel des O2-Sensors A repariert und siehe da, diese gibt wieder Signale ans Steuergerät durch. Bei warmem Motor und 8000 U/min gibt sie ein Signal von ca. 0,9V raus, also in Ordnung. Dann beim schnellen Gaswegnehmen soll die Spannung bei sinkender Drehzahl unter 0,4 V sein, bei 5000 U/min, ist bei mir aber 0,5 V bei 5000 U/min. Messtolleranz hoffe ich. Würdet Ihr trotzdem die Sonde mal tauschen?
Dann habe ich das Schnelllerlaufventil abgeschraubt und die Löcher des Luft-Bypasses mit einem Stück Fahrradschlauch abgedichtet, somit kann auch durch das Ventil keine Falschluft gezogen werden. Ich habe den Fahrradschlauch mal drin gelassen, da die Außentemperaturen noch nicht so kalt sind, dass ich beim Kaltstart Probleme hätte.
Es sind also zwei potenzielle Fehlerquellen ausgschlossen.
Jetzt sollte ich noch die Information haben, wie dicht die Drosselklappe schließt, da meiner Meinung nach der Leerlauf ja mit dem EACV gemacht wird, und somit kein Öffnungswinkel der Drosselklappe für das Standgas benötigt wird. Wenn ich z.B. WD40 vor die Klappe sprühe, dann wird die Flüssigkeit unter der Klappe durchgezogen. Also ist sie wohl nicht Luft dicht. Daraufhin habe ich mich mal an den Drosselklappenanschlag gewagt und an dem etwas rumgestellt aber es hat auf die Schnelle keine Verbesserung gebracht.
Wie würdet Ihr vorgehen, zuerst den Drosselklappenanschlag einstellen oder die Leerlaufschraube, oder irgendwie anders?
Wenn ich mal wieder Zeit habe und der Motor kalt ist, werde ich dann auch mal die Ventile einstellen.
Über weitere Tipps bin ich immer froh und werde diese dann, bei Zeiten, auch mal testen und dann hier reinschreiben.

Silent_H@g
18.09.2007, 03:59
@strater

Ich habe fast die gleichen Probleme wie du, hast du dir auch ne scharfe Nocke eingebaut?

Ich habe gerstern mal die Leerlaufscraube komplett rausgedreht und siehe da dann läuft er, zwar auch bisl "holprig" aber Motor bleibt an, auch wenn ich nen Verbraucher anmache.

EG4 hat mir empfohlen den Drosselklappenanschlag etwas zu öffnen, so das er immer nen bisl mehr Luft ziehen kann.

bin auch langsam am verzweifeln...

strater
18.09.2007, 19:27
Nein ich habe keine scharfen Nocken eingebaut, aber vermutet, dass der Motor auf dem scharfen Nockenprofil hängengeblieben ist, was warscheinlich nicht der Fall ist, laut den Aussagen hier. Aber wenn ich die Ventile einstelle, werde ich mal die mittleren Schwinghebel prüfen. kann ich aber erst am Wochenende machen, wenn der Motor kalt ist, wenn ich unter der Woche nach Hause komme ist der Motor immer warm und es wird draußen dunkel.

Kerl
20.09.2007, 09:54
Jetzt sollte ich noch die Information haben, wie dicht die Drosselklappe schließt, da meiner Meinung nach der Leerlauf ja mit dem EACV gemacht wird, und somit kein Öffnungswinkel der Drosselklappe für das Standgas benötigt wird. Wenn ich z.B. WD40 vor die Klappe sprühe, dann wird die Flüssigkeit unter der Klappe durchgezogen. Also ist sie wohl nicht Luft dicht. Daraufhin habe ich mich mal an den Drosselklappenanschlag gewagt und an dem etwas rumgestellt aber es hat auf die Schnelle keine Verbesserung gebracht.


Die soll auch nicht dicht sein!
Wie weiter oben beschrieben, stell die Leerlaufdrehzahl OHNE EACV auf 450 RPM etwa ein. Die Drosselklappe ist immer etwas auf, das EACV regelt nur den Rest, aber nicht die ganze Luftzufuhr.

Wild rumprobieren hilft dir nicht, glaub mir. Hab das auch hinter mir.
Ich schau nachher mal ins WHB und sag dir Kabel vom DK Poti an, die du mal durchmisst. Zu weit darf die auch nicht offen sein.

Kerl
20.09.2007, 12:29
So, hab mal nachgeguckt. Die rot-blaue und grün-weisse Kabel müssen bei geschlossener DK unter 0,5 kOhm haben. Du musst allerdings am Potigehäusestecker messen, nicht am Kabelstecker.

Also Stecker ab und gucken wo die Kabel sind, dann an den entsprechenden Kontakten am Potigehäuse messen. Müssten die untersten beiden Kontakte sein, wenn ich micht recht entsinne.

Wenn das hinhaut (wenn du sie zugedreht hast, müsstest du ja weit unter 0,5 haben), mach die Leerlaufeinstellung, wie ich sie oben beschrieben hast, also auf 450 RPM ohne EACV einstellen. Dazu am besten die DK wieder etwas öffnen, je nachdem, ob du weit unter 0,5 kOhm bist.

Dann Poti nochmal nachmessen und schaun, ob sich was gebessert hat.

So würd ichs angehn.
Zumindest hast du dann die Standardeinstellung wieder.

edit: Motor bleibt beim Poti-ausmessen aus, nur nur am Rande. ;)

strater
05.10.2007, 18:27
Endlich habe ich mal wieder Zeit gehabt zur Fehlersuche. Den Drosselwinkelsensor habe ich mit der Schraube des Drosselklappenanschlags auf 500 Ohm eingestellt, aber es hat sich nichts verändert.
Meine Ventile habe ich eingestellt. Hierbei habe ich einmal das Spiel auf 0,15mm, auf der Einlass und Auslassseite, eingestellt und eine halbe Woche später auf 0,2mm. Es ergab sich bei beiden Spielwerten keine Verbesserung des Leerlaufs im Warmenzustand.
Beim Einstellen der Ventile habe ich auch gleich bei jedem Zylinder am oberen Todpunkt den mittleren Schwinghebel gedrückt. Diese ließen sich, sowohl auf der Einlass-, als auch auf der Auslassseite nach unten drücken. Komisch hierbei war allerdings, dass wenn die Schwinghebel von selbst zurück drückten, diese kurz vor der Ausgangslage hängen blieben und nach ca. einer Sekunde in die Ausgangslage zurückschnappten. Ist das normal?

V-tecdriver
29.02.2008, 14:44
Hi

erstmal würde ich sagen schreibt mal das thema um wenn es hier um leerlauf probs geht

und zweitens was ist nun drauß geworden läuft er jetzt wie er soll oder immer noch nicht

M.f.g

Spanni
29.02.2008, 15:05
Nervig wenn man Off-Topic wird, wa?

Danny85
29.02.2008, 21:50
ist zwar etwas spät, aber ich kann dazu nur sagen, wenn der motor auf der vtec nocke (also dauer vtec) hängen würde, würde er einfach ausgehen.... hab das festgestellt als bei meinem civic motorumbau das vtec nicht lief und hab es getestet in dem ich das magnetventil auf dauerstrom gelegt habe. unter 3000 umdrehungen keine leistung und totale überfettung. und ja das vtec kann hängen bleiben, hatten kürzlich einen civic in der werkstatt, da saß dreck in der vtec steuerung und konnte nicht zurück in die ruheposition. ist gar nicht mehr angegangen...

V-tecdriver
01.03.2008, 10:07
wo sitzt den das vtec steuerung

M.f.g

strater
01.03.2008, 12:12
Das Thema ist alt. Darum schreibe ich die Überschrift auch nicht um, da sich meine erste Frage auch genau auf die Überschrift bezogen hat. Das Thema hat sich während der Zeit verändert, alles lesen, dann schreiben. Die Probleme bestehen immernoch, aber ich denke nicht, dass es die Ventilsteuerung ist. Ich habe aber auch in letzter Zeit keine Zeit gehabt danach zu suchen und stottere einfach im Standgas weiter rum.

Ortsangabe: ECU und Ventil beim Verteiler

Thema kann von mir aus geschlossen werden. Keine Lösung gefunden.