Falls die letzte Frage nicht ironisch gemeint war:
Wenn die Bremsscheiben am Auto abgedreht werden, wird der Bremssattel durch eine Vorrichtung zum abdrehen ersetzt.
Die hält dann zwei Drehmeißel.
Die Radnabe wird von aussen gedreht - ist ein kleiner Motor mit einer Welle, die auf die Radbolzen geht.
Somit kann man eben sicherstellen dass die Bremsscheibe nur sehr geringen verzug gegenüber dem Bremssattel hat.
Ist halt solche Vorrichtung man schraubt der Sattel ab hängt den an die Seite und schraubt das Gerät dran. Mit hilfe eines El.Motors wird die Scheibe angetrieben und du kannst Stück für Stück die abdrehen bis die Plan ist. Danach ist die Scheibe an den Flansch angepasst. Solche Geräte haben heut zu tage nicht viele Werkstätte.
Gruß, Ed.
Oh der Chicken war schneller! Ich mit meiner 2-Fingertechnik...:tongue:
Gruß, Ed.
Dann sollte man sich Scheiben kaufen die weniger Seitenschlag haben, das unterscheidet Billigscheiben bin teuren Scheiben. Oder man sollte die Nabe gründlicher reinigen, sodas die Scheibe von vorn herein sauber aufliegt, dann muss man auch nicht an die Scheibe auf der Nabe planen, weil sie dann schon rund läuft.
Mir fällt immer wieder auf das die meisten nur die Symphtome bekämpfen, nicht aber die Ursache.
Schön das ich Sandtler RS für 120€ das stück drauf und die nabe mitsamt konus vor der Montage der neuen scheiben komplett blank geschliffen und mit Kupferspray besprüht hab und sie jetzt trotzdem ruckeln!!!
...hätte nicht gedacht das man im eingebauten Zustand die scheibe schnell genug drehen kann um da irgendwie was abzudrehen^^
...aber hört sich intressant an
...weiß jemand wer sowas noch macht und was es ungefair kostet?
Geändert von rpm-junky (01.10.2009 um 20:37 Uhr)
moep falsch
Ne, zum drehen muss die scheibe nicht sehr schnell gedreht werden - aus dem Bauch würde ich mal sagen das Ding ist mit Schrittgeschwindigkeit gelaufen.
Die Zerspaner hier im Board können das sicherlich ganz genau sagen, wie schnell so ein drehmeissel laufen muss, aber so arg schnell isses zumindest nicht.
Beim schleifen sieht das schon wieder anders aus...
Ist mir eig. auch relativ egal wie schnell es jetzt drehen muss oder nicht, hauptsache es gibt mal jemand ein paar adressen im Rhein-sieg.kreis raus
Wie gesagt, ich fahre auch Sandtler und da ruckelt nix, also liegts vermutlich an der Montage. Und da sind wir bei Stichwort Kupferpaste. Kupferpaste zwischen Bremsscheibe und Nabe ist genau das was man nicht tun soll. Es ist Material was zwischen den Flächen ist welches ungleichmäßig verteil werden kann bzw. sich mit der Zeit verflüchtigt, somit hast du dann auch keine plan anliegende Scheibe auf der Nabe. So, da sind wir wieder bei Thema, erst falsch machen und sich dann beschweren und auf Teile schieben die nix dafür können.
Es darf kein Fremdmaterial zwischen Scheibentopf und Nabe sein, welches nicht fest ist!!! (Spurplatten etc. und selbst diese können ein Schlagen verursachen wenn falsch montiert oder schlechte Qualität). Die kann sich verflüchtigen und somit die Festigkeit zwischen den beiden verbundenen Teilen beeinflussen. Desweiteren hat Kupferpaste eigentlich nix an Fahrzeugen mit ABS verloren, diese können Störungen hervorrufen da es eine hohe Leitfähigkeit hat.
BTW: Kontaktkorrosion ist zwischen Nabe und Topf sogar erwünscht, so wird Bewegung an diesen Teilen vermieden, Radmuttern und Stehbolzen werden entlastet.:wink:
Jawohl, dem stimme ich voll und ganz zu, man kanns mit der Kupferkacke auch übertreiben :tongue:
*aufschreib*
..werde ich meinem Meister alles mal vorhalten wenn der mich das nächste mal ankackt weil ich keine Kupferpaste unter die scheibe gemacht hab
...ein Reifenhändler hat mir außerdem gesagt bei Mitsubischi würden die wohl voll oft die scheiben planen, würde wohl teilweise sogar zum inspektionsumfang gehören
...hab dann mal nen bekannten gefragt der da arbeitet, und wir werden jetzt am wochenende mal dabei gucken, bin mal gespannt :-)
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