Uh, cooles Thema!
Also ich teile die Einschätzung von ED, die Rückschlagventile sorgen nicht für mehr Druck hinten (überbremsen) sondern für ein schnelleres Ansprechen. Sonst darf mir gerne jemand erklären, wie ein Rückschlagventil auf den Arbeitsdruck eines Drucksystems anderweitig Einfluß nimmt.
Und um mal meine These zum Thema Verteiler zu äußern.
ALLE Serienverteiler, halte ich auch genau dafür. Für VERTEILER. Bremskraftregler sind das nicht. Nach meinem Verständnis für Hydraulik beeinflussen nur zwei Sachen die Abhängigkeit von Kraft des Pumpkolbens zu Kraft des Presskolbens. Das sind die Flächenverhältnisse zueinander. Oder eben, bei gleicher Kolbenkolbenfläche, die Druckverhältnisse.
Bei einem Großserienfahrzeug will man ja auch nicht stänig die Bremkraft regeln (verstellen). Es geht um eine Balance, die das Auto haben soll und die hat es bei Regen, Schnee, Sand oder trockenem, glühendem Rennstreckenbelag.
Und da man eh an Vorder- und Hinterachse nicht baugleiche Sättel verbaut, sondern unerschiedliche mit unterschiedlichen Kolben, braucht man auch nur einen Bremskraftverteiler und keinen Bremskraftregler.
Lange Rede, kurzer Sin. Was wir in unseren Booten habn dürften schlichtweg Weichen sein. die entweder aus einem Eingangssignal oder aus zwei Eingangssignal vier machen.
Die Bremskraftverteilung erfolgt über das Flächenverhältn. Und die Rückschlagventile sorgen für ein zackigeres Ansprechen der Trommeln.
Und kleinere Bohrungen sorgen für einen kleineren Volumenstrom, nicht für einen geringeren Druck. Demnach würde der Kolben nur langsamer ausfahren, aber mit gleicher Kraft. (Leistungsbegrenzer)
Lesezeichen