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Thema: 24H Series live ( 22.09. Blancpain 1000 & WEC )

  1. #106
    #KeepFightingMichael Avatar von ->Biturbo<-
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    Was für ein Rennen voller Höhen und Tiefen. Dabei überwiegt der schwere Unfall von Allan Simonsen.

    Hatrick für Audi. Tom Kristensen mit nun 9 (!!!!!) Gesamtsiegen - bei 17 Teilnahmen. Was für eine Geschichte, da geh ich echt auf die Knie. Trotz seiner nun mittlerweile 45 Jahren, werden wir ihn wohl nächstes Jahr wieder in Le Mans sehen.
    Letzendlich war Audi doch schneller in ihren Stints. Wobei durch die vielen SC Phasen und den technischen Problemen bei Audi, bei Toyota #7 das Reseten und der Unfall, das etwas verzehrt. Dennoch hat man nur 1 Runde Vorsprung, das sind gerade mal 3-4 Minuten. Das nach 24 Stunden. Für mich war das Spannend, jeder Fehler hätte den Sieg kosten können.
    Genial auch was Toyota da zeigt, wenn man da mal Peugeot als Vergleich nimmt. Die sind gerade mal im 2. Jahr und machen es den Audi sehr sehr schwer.

    Das Team der Woche heißt für mich aber Manthey. Die Premiere in Le Mans mit dem neuen RSR und direkt ein Doppelsieg! Wow. Der Olaf baut weiter an seinem Denkmal.
    Wenn Porsche sowas geniales schafft, kann man sich echt auf das LMP Projekt nächstes Jahr freuen.

  2. #107

  3. #108
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    Avatar von Mulli
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    "our Opinion" interessiert mal garkeinen... Jetzt anhand von Fernsehbildern Anschuldigungen zu starten ist absolut hirnlos... Was für Clowns!

    Schade dass das eigentlich gute Rennen von dieser Tragödie überschattet wird. Die Leistung von Toyota finde ich auch absolut klasse, vor allem in der Zeit, genau wie die Porsche 991 die sich einen ziemlich guten Kampf mit den Astons geliefert haben für die wohl vor dem Hintergrund 90% der Fans standen.

    Nächstes Jahr scheints dann mit Porsche, Toyota und Audi noch spannender zu werden.
    Sollen die LMP1 Porsches auch von Manthey an den Start gebracht werden?

    Edit: Team der Woche ist für mich Eurosport

  4. #109
    #KeepFightingMichael Avatar von ->Biturbo<-
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    Finde die Seite auch etwas fraglich. Auch die Kommentare darunter, würde mir vorstellen das die ,die alle drüber schimpfen sich 2009 noch beschwert haben das die FIA Zäune am Ring gebaut wurden. Was willste denn machen? Ich erinner mal an die Überschläge 1999, 2008 und letztes Jahr. Und die 2 schlimmen Unfälle von Audi 2011. Das der Rocky z.b. lebend rausgekommen ist ( mit 320 immerhin frontal in die Leitplanke ) grenzte für mich schon an ein Wunder. McNish unfall in die Leitplanke hätte eventuell für die Zuschauer lebensgefährlich sein können trotz Kiesbett, Leitplanke, Reifenstapel und nochmals asphaltierte Zone bis zur Tribüne. Es wird niemals gelingen den Motorsport komplett sicher zu machen, außer man regelt die Geschwindigkeit runter - das will aber dann wieder keiner. Ich z.b. hätte auch nie damit gerechnet das der Allan in dem Winkel und der Geschwindigkeit da einschlägt, und ich denke viele Verantwortlichen auch nicht - dabei wurde dort schon deutlich gefahr rausgenommen durch das großzügige asphaltieren der Auslaufzonen. Ich hab auch schon Autos gegen die Wand crashen sehen das sah teilweise noch schlimmer aus. Wie gesagt, ich glaube das der Unfall sehr sehr unglücklich war - da kamen einfach zu viele Dinge dazu.
    Motorsport ist nun mal gefährlich. Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards vergessen wir das mittlerweile, und werden dann in solchen Situationen brutal daran erinnert.


    Ob Manthey das LMP1 Projekt zugeschrieben bekommt bezweifel ich etwas, dafür hat er und das Team dann doch zu wenig Erfahrung. Könnte mir vorstellen das man auf Penske zurückgreift die in Amerika ziemlich erfolgreich deren RS Spyder in der LMP2 vertreten haben. Aber abwarten.
    Ich hoffe das Toyota auch über 2014 noch fährt - dann haben wir 2015 4 große Hersteller

  5. #110
    Offizieller Gutmensch e.V. Mitglied Avatar von Corvo
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    Man muss auch bedenken das dieser teil der strecke nicht permanent ist,halt landstraße. Gut, ein, zwei reihen reifenstapel hätten den unfall sicher anders ausgehen.Aber wie Biturbo schon sagte, war einfach mega unglücklich.100 andere unfälle an der stelle wären wohl glimpflich abgelaufen.Aber mal als Vergleich mit Georg Plasas tötlichem Unfall.Der ist mit 200 km/h in die Felswand gefahren...da gabs auch keine Absicherung.Wobei ich nicht weiß ob das ein FIA-Lauf war.
    Honda Integra DC2 #5665

  6. #111
    #KeepFightingMichael Avatar von ->Biturbo<-
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    Zumal ich glaube, oder fast sicher bin, das die Bäume nicht direkt an der Leitplanke sind. Bezweifel stark das die Leitplanke überhaupt den Baum nach den Crash berührt hat. In dem Winkel, mit der Fahrerseite vorraus, mit der Geschwindigkeit....das ist schon heftig, auch wenn die Leitplanke nachgibt. Das HANS-System ist bei solchen Fällen auch nutzlos...

    Hier ein tolles Video - zu wenig um ein extra Thread im Video Bereich aufzumachen, aber zu gut um es euch vorzuenthalten.

  7. #112
    #KeepFightingMichael Avatar von ->Biturbo<-
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    Am Wochenende findet das nächste "größere" 24H Rennen statt auf der historischen Strecke Spa. Das Rennen verspricht ein Knaller zuwerden. Sage und schreibe 73 (!!!!!!) GT3 Autos sind für´s Rennen gemeldet. Unter den bekanntesten sind nicht nur die einheimischen Teams WRT ( Audi ) und MarcVDS Racing ( BMW ) sondern auch VLN Teams wie ROWE, Phoenix und Manthey. Nennliste -> http://www.total24hours.com/24h-spa/...-EntryList.pdf Ich persönlich tippe auf Audi und Mercedes. Wenn es regnet ( was nicht angekündigt ist ) BMW.

    Übertragung geht dieses Jahr an Sport1 - Eurosport wäre mir 1000x lieber gewesen - naja sei es drum.
    Livestream bietet die offizielle Seite an -> http://www.blancpain-endurance-series.com/pages/live
    und natürlich wieder Audi ( inkl. Onboard ) -> www.audi.tv oder www.audi-liveracing.com

    Bin richtig heiß - Endlich wieder ein Wochenende Motorsport zum durchmachen Überlege auch noch spontan Sonntag hinzufahren, Tageskarte kostet nur 16€

    Nochmal kurz zu Aston Martin und Allan Simonsen. In der neuen Ausgabe der SportAuto wird nochmal Rückblick auf die Tragödie genommen. Norbert Ockenga ( Eurosport Kommentar und meiner Meinung nach ein Mann mit viiiiiiiel Insider Wissen ) ist da etwas härter in den letzten Wochen ins Gericht gegangen.

    http://www.pitwalk.de/blog/blog.php
    Zitat Zitat von Norbert Ockenga
    Montag, 24. Juni 2013
    Gedanken zur Tragödie von Le Mans


    Der schnellste Weg raus aus Le Mans führte am Sonntag direkt an der Stätte der Tragödie vorbei. Als Ralf Kelleners und ich Stunden nach Rennschluss von unseren (hier oben schnell gezeigten) TV-Kabinen beim 24 Stunden-Rennen nach Paris fahren wollten, mussten wir uns zur Umgehung der Staus auf den Haupt-Ausfahrten über Teile der Strecke schmuggeln – vom Dunlop-Bogen durch die Forêt-Esses in Richtung Tertre Rouge.

    Dort, direkt neben der Kneipe eingangs der Hunaudières-Geraden, sah man auf den ersten Blick, was wirklich hinter dem tödlichen Unfall von Allan Simonsen steckte. Die Leitplanken mussten just in einem Bereich neu montiert werden, hinter dem ein dicker Baum steht.

    Denn die Hunaudières ist die Landstraße von Le Mans nach Tours, die nur fürs Rennen gesperrt wird und mit mehrgeschossigen Leitplanken versehen wird.

    Das Bild an der Unfallstelle ergibt ein klares Bild: Simonsen ist mit seinem Aston Martin nach einem Gegenpendler und folgenden Dreher im stumpfen Winkel, aber noch frontal in die Leitplanken geknallt. Aufprallgeschwindigkeit laut eines Rennarztes: 77 g. Genau dort, wo er einschlug, stand der Baum. Die Leitplanke hat einen bisschen nachgegeben, doch nur solange, bis der Stamm kam. Simonsen fuhr also quasi mitsamt der Leitplanke gegen den Baum – in einem Einschlagswinkel, der dem eines Offset-Crashes sehr nahe kam.

    Eine unheilsvollere Verkettung kann es kaum mehr geben.

    Nachdem der Wagen ausgetrudelt war und die ersten Sportwarte bei ihm waren, schnallte der 34-jährige Däne sich los und wollte sich aus dem Sitz stemmen.

    Daraufhin erhielt die Rennleitung und das Aston Martin von der Unfallstelle die in solchen Situationen immer verlangte Adhoc-Meldung: „Der Fahrer bewegt sich und ist ansprechbar.“

    Doch noch beim Aussteige-Versuch brach Simonsen zusammen und musste ärztlich betreut werden.

    Da war wohl schon alles zu spät.

    Der tödliche Unfall war in all‘ seiner Grausamkeit wohl nicht zu verhindern. Simonsen war zur falschen Zeit am falschen Ort. Und er hat den Abflug mit seinem Fahrfehler ausgangs Tertre Rouge, wo er mit den linken Reifen über den nassen Randstein fiel und beim Korrigieren in den Gegenpendler kam, auch noch selbst ausgelöst.

    Das ist vor allem deshalb zynisch, weil Porsche-Pivatteamchef und -fahrer Christian Ried und ich uns am Freitagabend im Fahrerlager noch über den „Dänen-Bomber“-Aston Martin in der GTE-Am-Wertung unterhalten hatten. Ried vertrat die nachvollziehbare Meinung, dass von Simonsen/Kristian Poulsen/Christoffer Nygaard keiner das Prädikat „Amateur“ verdiene und der Aston fahrermäßig zu gut eingestuft sei. Simonsen/Poulsen/Nygaard waren die klaren Favoriten auf den Sieg.

    Erst Stunden nach dem Unfall hörte ich in Le Mans zum ersten Mal das Gerücht: Simonsen ist tot. Mein erster Weg führte mich zur Aston-Hospitality, doch dort gewährte man mir keinen Einlass, „Sorry, team only mate“. Da war klar: Irgendwas ist im Busch. Also schnell Kristian Poulsen anrufen. Aber dessen Mobiltelefon ist aus.

    Weder vom Veranstalter noch von Aston Martin kommt in all‘ diesen Stunden auch nur eine verwertbare Aussage. Der britische Hersteller liefert beim Umgang mit der Tragödie ohnehin eine ganz schwache Vorstellung.

    Zuerst wird die Adhoc-Meldung von der Unfallstelle weitergegeben. Wie auch vom Veranstalter. An gewisse Medien und Twitterdienste, die aktuell und verlässlich arbeiten. Das ist noch völlig in Ordnung.

    Doch das lange Schweigen bis 18 Uhr ist der erste Fehler. Denn bis dahin haben wir über unsere Kontakte längst rausgefunden: Simonsen ist wohl wirklich tot. Das Gerücht geistert längst als Fakt im Fahrerlager umher. Aber Aston Martin sagt – nichts.

    Dann bestätigt der Veranstalter unsere Informationen. Aber Aston Martin lässt die verbliebenen vier Vantage unkommentieret noch etwa eine gute halbe Stunde unbeirrt im Rennen fahren.

    Als nächstes kommt eine Twitter-Meldung, die nur aus den Worten Allan Simonsen, dem Geburts- und Sterbejahr und „Ruhe in Frieden“ besteht: #RIP. Dazu ist ein Foto angehängt.

    Wer Le Mans nicht aktiv verfolgte, aber Aston Martin Racing-Tweets trotzdem followt (schreibt man das so?), muss von diesem Tweet reichlich schockiert gewesen sein.

    Noch einmal deutlich – und zwar wirklich deutlich – später trudelt eine dürre Pressemitteilung ein. „Aston Martin wird die Autos nicht zurückziehen, sondern das Rennen im Sinne von Allan Simonsen zuende fahren. Auch auf ausdrücklichen Wunsch seiner Familie.“

    Was an diesen fünf oder sechs Zeilen mehrere Stunden gedauert hat – Schreiben, Tippfehler korrigieren, Freigabe oder Versand – weiß ich nicht. Aber wenn ich die Meldung getippt hätte, dann wäre sie schneller da gewesen – und anders.

    Oder glaubt jemand im Ernst, dass die daheim gebliebene Ehefrau und junge Mutter als erstes „ausdrücklich wünscht“, dass Aston das Rennen beendet – wenn sie gerade erfahren hat, dass ihr Mann nie mehr nach Hause kommt? Oder dass der Vater und die Brüder, die in Le Mans waren, nach der Todesnachricht zum Personal vom Kommandostand sagen: „Wir möchten ausdrücklich, dass Ihr das Rennen zuende fahrt“?

    Ach, geh‘ weiter.

    Klar, Motorsport ist ein Geschäft. Das hat sich in diesem Fall brutal gezeigt. Aston Martin Racing hat Geld von seinen Fahrern genommen, die in Le Mans starten. Jetzt diesen Vertrag nicht zu erfüllen, hätte vor allem geschäftlich ein langes Nachspiel haben können. Erst in zweiter Linie kommt hier die Tatsache des 100. Jubiläums zum Tragen.

    Man sagte uns noch, es wäre „sicher im Sinne von Allan“, das Aston im Wettbewerb bleibe. Mag sein. Vielleicht aber auch nicht. Ich hoffe, dass nicht jemand auf die anmaßende Idee kommt, nach meinem Tod zu erklären, was in meinem Sinne gewesen wäre. Das weiß nämlich nur ich allein, und auch Simonsen wußte selbst am besten, was in seinem Sinne ist.

    Wenn ich dann die Aussage von Anthony Davidson über seinen schweren Unfall 2012 lese, kann ich mir sogar vorstellen: Bis es so weit ist, weiß überhaupt niemand, was bei solch‘ einer Lage „in seinem Sinne“ ist. Davidson spricht ganz freimütig davon, wie er dachte: „Jetzt sterbe ich. Und ich hatte gar keine Angst vorm Sterben. Ich dachte nur darüber nach, wie es meiner Familie wohl ohne mich ergehen mag.“

    Wer so was Extremes, so was Unvorstellbares nicht selbst erlebt hat, sollte sich tunlichst hüten, über „den Sinne“ eines Todgeweihten oder Verstorbenen zu reden.

    Die großen Rennteams und Streckenbetreiber haben allesamt Notfallszenarien und Katastrophenpläne, was im Falle eines tödlichen Unfalls geschehen muss. Sowohl organisatorisch als auch bei der Kommunikation. In Le Mans hatte ich den Eindruck: Genau so einen Plan hatte Aston Martin nicht. Die Engländer sind von den Ereignissen völlig überrollt worden. Und damit haben sie die Katastrophe auch in ihrer Außenwirkung nur noch schlimmer gemacht.

    Man hätte sein Mitgefühl sicher stilvoller ausdrücken können, als nur das Rolltor runterzulassen und das Rennen ansonsten äußerlich ungerührt zuende zu fahren.

    Ob man aus Pietätsgründen hätte aufhören sollen oder nicht, darüber gehen die Meinungen auseinander. Ich persönlich meine: ja. Aber ich respektiere auch die Ansicht, das sei übertrieben.

    Aber: Hatte man bei dem ganzen Personal wirklich niemanden über, der zumindest ein paar Blumen vors Rolltor legt und den Fahrern und Mechaniker für die Fahrerwechsel einen Trauerflor um ihre Oberarme bindet? Das hätte nicht mal Zeit oder Performance gekostet. Es wäre einfach nur eine Geste gewesen; eine kleine Geste, die gezeigt hätte: „We care.“ So wirkte der Aston-Auftritt wie ein kalter Abschied von einem gestorbenen Kanarienvogel, bestenfalls. Und das finde ich ebenso bitter wie unangemessen. Für ein Privatteam, aber erst recht für eine prestigeträchtige Marke wie Aston Martin.

    Der Unfall von Allan Simonsen war mit all‘ seinen katastrophalen Folgen das, was im Rennsport immer passieren kann: Man kann gar nicht um so viele Ecken denken, wie Dinge manchmal blöd ineinander greifen und eine Kettenreaktion auslösen können. Das gilt für den Sport ebenso wie fürs wahre Leben. Wie oft habe ich im Nachhinein schon gedacht: „Warum bist du da nicht drauf gekommen? Ließ sich das jetzt wirklich nicht vermeiden?“ Ich glaube, jeder stößt irgendwann an seine Grenzen, wenn er Szenarien und Abläufe in allen Facetten und Auswirkungen durchdenken soll.

    Man wird daraus lernen. Die Strecke in Le Mans wird für 2014 sicherer gemacht. Ich hoffe aber auch, dass jene Sorglosigkeit ein bisschen weicht, die mir schon lange Sorgen bereitet: Mehr und mehr neigen manche Aktive und Firmen dazu, das Risiko und die Gefahr zu verdrängen, die im Rennsport wegen der gewaltigen Kräfte aber immer mitfährt.

    Man kann keine jugendlichen Konsolenspieler in Windeseile zu Profis formen, wenn sie nicht in kleineren Klassen den Umgang mit echten – nicht virtuellen – Gegnern und immer stärker werdenden Autos und Kräften lernen und da mitwachsen. Man kann jungen Nachwuchsfahrern nicht eine zweifelhafte Fahrethik vorleben und sie so zu immer riskanteren Manövern verleiten. Denn wenn ein ausgebuffter Profi noch genau weiß, wie weit er gehen darf, überschreitet ein junger Mann die Grenzen – und dann kracht’s richtig.

    Ich hatte das schon in einigen Blogs geschrieben, auch im Heft, und wurde deswegen immer schief angeguckt. Seit Le Mans hat sich zumindest diese Wahrnehmung etwas geändert, hoffe ich.

    Eigentlich wartete ich schon lange auf einen richtig schlimmen Unfall in den Nachwuchsklassen oder rund um kurzfristige Marketing-Aufbauprogramme. Dass es jetzt ausgerechnet einen echten Profi mit viel Erfahrung und jeder Menge Fahrkönnen erwischt hat, ist ein unglaublicher Zynismus.

    Aber vielleicht ist es wenigstens noch einer jener Weckrufe, die jeder Mensch immer Mal wieder braucht, wenn er sich zu wohl fühlt.

    Das Bild der neu schimmernden Leitplanken vor dem dicken Baum, das sich uns am Sonntag an der Unfallstelle bot, ließ uns jedenfalls für einige Kilometer sprachlos zurück – und gab uns danach für die ganze Fahrt Gesprächsstoff.

  8. #113
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    Avatar von Mulli
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    @Spa

    Regen wäre geil gewesen! Aber auch so wirds wieder wahnsinnig spannend. Auch wenn ich den Sieg beinahe ausnahmslos jedem gönne drück ich den MarcVDS Jungs zuhause schon kräftiger die Daumen. Eurosport wäre besser gewesen, aber nuja, besser als nix, wobei ich im Sport 1 Programm keine Übertragungszeiten find.


    @Norbert Ockenga und Allan Simonsen

    Wie er es schon gut schreibt: Es gab keinen Plan und keiner hat damit gerechnet. Im Aston Martin Team arbeiten auch nur Menschen und das sind auch nicht nur Geschäftsleute, im Gegenteil, die waren mit Sicherheit genauso geschockt und betroffen als das sie innerhalb der kurzen Zeit alle richtigen Fäden ziehen konnten. Das von außen zu verurteilen fällt hier doch etwas zu leicht, eben weil man sich nicht, wie an anderen Stellen ja auch richtig erkannt, in der Situation befindet.
    Warum hat Eurosport nicht ein schwarzes Band o.ä. eingeblendet? Warum wurde einfach so weitergesendet? Doch nicht etwa weil Eurosport und somit ebenfalls Verträge gebrochen hätte und es um viel Geld geht? Dieses Argument ist etwas neben der Spur in dem Falle. Auch wiederlegt er sich selbst in dem er zum einen das (wirklich fragwürdige) Fahreraufbausystem angreift und Simonsen eben einer war der den traditionellen Weg gegangen war und sich stetig nach oben gearbeitet hat, was ein wenig den Eindruck vermittelt das der Vorfall zur Stimmungsmache ausgenutzt werden soll. Ist das denn wirklich pietätvoll?
    Geändert von Mulli (26.07.2013 um 20:29 Uhr)

  9. #114
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    Was ist mit #4 und #3 passiert? In der Nacht war die 4 noch vorn, dahinter die 150 und die 3 kam mit riesigen Schritten von teilweise 5 Sekunden pro Runde von hinten angeflogen. Der Stream ist ja noch bis 8 aus, gibts irgendwo nen gescheiten Ticker?

  10. #115
    Motorsportler Avatar von raceteg
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    #4 hatte Elektronikprobleme vor 6 Stunden und ist ausgefallen

  11. #116
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    Alle Z4 von MarcVDS hatten technische Probleme. Gewinnt Bernd das heute wäre es sein 3. 24h was er dieses Jahr gewinnt. Somit hätte er alle großen 12 und 24H Rennen nach GT3 Reglement dieses Jahr gewonnen

  12. #117
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    Und Er hat! Wirklich beeindruckend! Der Stream ist wirklich klasse gewesen.

  13. #118
    #KeepFightingMichael Avatar von ->Biturbo<-
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    Hab vom Rennen nix gesehen da ich nur unterwegs war. Werde mir die Tage aber ne Zusammenfassung geben. Lag ich mit Mercedes gar nicht mal daneben - aktuell echt der beste GT3 ( die EM, WM und GT Masters Titel von 2012 nicht mit einbezogen ). Hab aber eher mit ROWE gerechnet, das HTP und Bernd Schneider das nach Hause fahren is hammer. Eigentlich hing der Helm schon am Nagel.Schnell noch ein heißes Gerücht dran hängen - Ferrari überlegt ernsthaft 2015 ein LMP1 Auto an den Start zu bringen. Falls bis 2015 alle zusagen bleiben und bereits aktuelle Hersteller noch fahren sind es sage und schreibe 5 (!!!!!) Hersteller in der Prototypen Klasse. ( das Gerücht um Honda und Aston Martin nicht mit einbezogen ). Tschüss F1 Titel "Königsklasse"

  14. #119
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    Es nähert sich das Ende der Saison 2013. Vorher gibt es aber noch die Blancpain 1000km am Nürburgring. Start war so eben

    Livestream & Livetiming
    http://www.blancpain-endurance-series.com/pages/live

    Livestream
    http://www.dailymotion.com/video/x12...ing-2013_sport

    Und wenn das Rennen zu Ende ist, startet pünktlich die WEC. Mit ihrem Lauf auf dem COTA in Texas,USA.

    http://www.fiawec.com/


    EDIT: Bernd Schneider greift wieder im HTP SLS an. Momentan fährt Götz auf 1 nen guten Vorsprung raus. Mal schauen was der Bernd heute nach Hause fährt.
    Richtig spannende und packende Zweikämpfe
    Geändert von ->Biturbo<- (22.09.2013 um 12:07 Uhr)

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