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Thema: präventive rostbekämpfung / opferanode baun

  1. #16
    hab dir liiieeeb Avatar von oli316
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    das mit dem kleben is vielleicht ne gute alternative... was nimmt man da für komponenten?



    ...viele die ich frage, kommen mir mit "ja mach halt did zeug rauf, oder das zeug rauf blabla" und vorher schön glatt machen... ich hingegen bin der meinung, dasde im endeffekt nur die oberfläche versiegelst und der rost sich halt nach hinnen durchfrisst... hält erstmal paar jahre, richtig, aber "die lösung" is es mmn nich...leider




    weiß einer was wir für pupenblech fahren? irgendson 0815 st37-stahl oder wat?

  2. #17
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Zitat Zitat von Rio Beitrag anzeigen
    meiner meinung nach sind die markanten honda-rost stellen simple fehlkonstruktionen bzw sparwut bei den materialien

    fahrerseitig am radlauf hinten rostet es auch nur deswegen schneller weil man den uschutz schlauerweise nach dem montieren des plasteteils für den tankstutzen hingeklatscht hat


    also mmn sind alle probleme nem anständigen rundumschlag, nachhaltiger kontrolle und belüfteten garagen in den griff zu bekommen



    der rest mit opfern, anoden, chemiebaukasten un so is böhmisch für mich, bin nur gespannt was hier noch bei raus kommt
    Nun also,

    zum ersten ist die Tankstutzenverkleidung (genau wie die vorderen Innenkotis usw) kein "Plastik" sondern ist ein recht harter, formstabiler Latex (Grund: Latex is alkalifest, "Plaste" nicht .. würde sich demnach blöd im Winter machen).

    Zum zweiten ist das Problem des Radlaufs hinten das die Tankstutzengeschichte blöd punktgeschweißt wurde.

    Die anderen Probleme der Radläufe sind aber mMn die Bördelkantengummis und auf der Innenseite (im Innenraum): die Blechfalz.

    Bei den Kanten sammelt sich Siff, Dreck, Salz, Feuchtigkeit und hat dort schön Zeit zu Arbeiten. Bei meinem MB6 wars auch so das am Anfang noch die Gummis drauf waren, hab sie direkt nach dem Kauf entfernt, die Kanten sauber gemacht, u-schutzt und konnte seitdem kein Fortschreiten/Entstehen von Rost feststellen - dabei hat es am Anfang (nach dem abziehen der Gummis) so ausgesehen als wärs zu spät.

    Vom Innenraum aus ist das blöde das Kondenswasser, entstanden durch den warmen/feuchten Innenraum, an den kalten Blechen hängen bleibt, runter läuft und sich genau in der Fuge sammelt. Wenn man dort präventiv alles mit Wachs vollmacht, sollte da nixmehr passieren. Ist auch vermehrt bei Kurzstreckenfahrzeugen zu finden. Bei Langstrecken, wo der komplette Innenraum austrocknen kann während der Fahrt (Teppich, Sitze, Klamotten, Schuhe usw), sollte es eher nicht passieren. Erklärt vl auch wieso der Langstrecken-EJ8 bisher einigermaßen verschont geblieben ist.

    Letzte blöde Stelle ist einfach der Schweller. Zum einen weil er mehr oder weniger offen ist, zum anderen weil das Blech innenerhalb kein bisschen korrosionsfest ist. Da ist einfach nur etwas Farbnebel drauf und das wars. Und dort bleibt nunmal durch den Spray ordentlich Salzlauge drin, auch bis nach dem Winter, und kann dort schön arbeiten. Da hilft nur direktes ausspülen nach dem Winter mit nem Gartenschlauch. Besser wäre den Schweller komplett mit Wachs zu fluten. Noch besser wäre: nicht im Winter fahren
    Auf der Innenseite, direkt an der B-Säule runter liegt dann oft noch Kondenswasser/Salzwasser-Spray vom Schweller was dann ordentlich gammelt - egal ob Hatch oder QP. Bei den Limos weiß ichs ehrlich gesagt nicht...

    @awake: bei allen ED/EE, EG/EH/EJ, EJ/EK, DC, MA/MB/MC usw ist die Stelle so "behandelt". Was dann meistens Gammelt ist der Tankstutzen oben. Musst mal deinen Kopf reinhalten wenn die Verkleidung (3 Clipse) weg is und nach oben schauen. Wenn du Glück hast is nix, wenns blöd is dann Flugrost und wenn mans schon beim Tanken sieht ist hinten alles schon zu spät...

  3. #18
    hab dir liiieeeb Avatar von oli316
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    hier mal das besagte federbein vom cermedes....


    die idee selber haben wohl schon einige aufgegriffen...



    hier mal was relativ plausibles

    "
    Hallo,
    die Korrosion bedingt immer den freien Zutritt von Sauerstoff, egal ob direkt oder in Wasser gebunden.

    Ein vernünftiger Lackaufbau ist schon Grundvorraussetzung.

    Das Blech kann man am besten mit Zink schützen. Zink selbst ist sehr unedel, steht in der Spannungsreihe unter Eisen, bildet aber als Opferanode einen Schutz.

    Rost an Eisen kann auch durch Bakterien verursacht werden. Bei entsprechenden Bedingungen können die sogenannten "Ferrobacta" das Eisen verzehren. Man kann es an Fahrzeugen gut beobachten. Eine blanke Stelle rostet wenig. Eine mit Lack abgedeckte Tasche rostet sehr schnell. Ebenso enge Stellen, wo Blech auf Blech liegt.

    Der Rost selbst ist hygroskopisch und wächst als Trichter ins Blech. Mit normalen Schleifmitteln ist dieser Rost nicht zu entfernen. Man kann es nur ausglühen oder elektrochemisch entfernen.

    Für Heimwerker: Man nehme ein Stück Zinkblech (Dachdecker ), ein Papiertaschentuch und etwas Zitronensäure ( Aldi ). Das Zinkblech wird auf Plus 5 Volt gelegt, das Taschentuch mit Zitronensäure gesättigt, und das Ganze mit einem Magneten auf die Roststelle gepackt. Nach einer Stunde ist der Rost weg, und eine Zinkschicht entstanden, die sogar das Schweißen behindert.

    mfG.
    "

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