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Thema: Elektromobilität - Der Weg in die Zukunft? Nützliche Links in Beitrag 1.

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  1. #11
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Steel ich bin wirklich verwundert, das du mit so Argumenten wie dem Gasherd (alternativ tut es auch der beliebte Adventskranz) oder Reifen- und Bremsenabrieb kommst. Das sind Nebelkerzen, die so einfach nicht stimmen.

    Reifenabrieb hat das E-Auto, korrekt. Bremsstaub kann sich jeder selbst ausrechnen, wieviel weniger das ist, wenn Beläge an Autos wie dem Model S mindestens 120.000km halten.

    Beides soll aber vermitteln, dass Verbrenner quasi keine Schadstoffe ausstoßen? Also der Großteil kommt von Rad und Bremse? :/

    Gasherd: Die Studie 2011 aus Schottland war sie glaube ich, Ergab für den Gasherd 4.000 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter, korrekt. Jetzt muss man aber so ehrlich sein und auch sagen, das dazu ein geschlossener Raum nötig war, der Herd auf allen vier Flammen volle Lotte brannte und das für zwei Stunden. Und auch dann war der Wert ein kurzzeitiger Höchstwert und das eben nicht gemittelt im Raum gemessen, sondern örtlich Nähe des Herdes.

    Es wird also ein kurzzeitiger, lokaler peakwert mit einem langfristigen Mittelwert verglichen.

    Hier wird ordentlich Informationsarbeitet geleistet, von den Verteidigern der alten Technik.

    Und ja, technisch wäre eine sehr gute Abgasreinigung möglich. Diese wird aber nicht verbaut und auch nicht so betrieben, dass sie jederzeit immer Funktioniert. Auch nach Dieselgate nicht. Denn dann würde der Kaufpreis sich wohl deutlich erhöhen, für Neufahrzeuge mit klassischem Verbrenner.
    Kaltstart, Kurzstrecke und hohe Geschwindigkeiten. Hier schalten die entsprechenden Systeme noch immer ab.

    Und so gesehen hilft es eben auch, wenn man die bestehende Technik noch mal genau und fair bewertet und dann eventuell gesetzlich neu regelt. Wenn Autobauer versprechen, ihre Reinigung funktioniert, dann her mit dem Abgastest, der im realen Leben gemessen wird, ab Sekunde 1. Und dann alle Grenzwerte einhalten.
    Das wäre nur fair. Würde aber quasi “über Nacht” die Industrie töten, da die gesetzlichen Forderungen eben nicht so einfach einzuhalten sind.

    Edit: Und ja, ich teile die Auffassung, das man nicht nur an einer Stellschraube drehen darf. Das wird der Komplexität des Problems auch nicht gerecht.

    Wenn wir von schon hoch besteuerten Kraftstoffen reden, müssen wir auch von den sehr hohen Stromkosten für den kleinen Endverbraucher sprechen. Das Prinzip “starke Schultern tragen mehr, als Schwache” funktioniert hier rein gar nicht. Im Gegenteil! Die Großverbraucher werden bevorzugt und dürfen min Gegenzug sogar motzen, was Versorgungssicherheit und Ähnliches betrifft. Das ist Rosinenpickerei.
    Geändert von SPY#-2194 (06.05.2019 um 09:57 Uhr)
    Benutzen, statt putzen!
    "Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."

    Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!

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