Arouse the DAMPFHAMMER!
e.V. Mitglied
Fahrzeuge: VW Polo 1.6 TDI - Spritspar-Projekt
Lotus Elise - K20-DAMPFHAMMER Motor-Projekt
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Steel
Naja, neue Motoren könnte man dann ja auch direkt auf den Kraftstoff auslegen und entsprechend höher verdichten und/oder den stöchiometrischen Betriebsbereich ausweiten/frühere Zündwinkel bei Volllast fahren.
Verantwortungsvolle Hersteller machen das heute schon: Toyota, Mazda, auch ohne Spezialsprit. Honda hat das mit dem K20C verpasst und damit den Weg der Innovation mal (kurzzeitig hoffentlich nur) verlassen.
Zitat von
Steel
Vorentflammung ist scheinbar RON-MON-unabhängig. Beim Klopfen ist das anders, dort gibt es einen starken Zusammenhang, beschrieben durch OI = RON - K x S, wobei OI der Oktanindex, K eine Konstante für das untersuchte System und S = RON - MON die Sensitivität ist. Das heißt es kommt auf das System an (also K) ob MON für das Klopfen mehr oder weniger interessant ist. Wenn K positiv ist, ist eine kleine Differenz von RON und MON gut gegen Klopfen. Wenn K negativ ist sollte MON eher klein sein um S groß zu halten um OI groß zu machen. Zu finden ist das in den Arbeiten von Gautam T. Kalghatgi, der einiges darüber im SAE-Verlag veröffentlicht hat. Über die Definition von K schreibt Kalghatgi "By definition, K is 0 at the RON test condition and 1 at the MON condition." D.h. je höher die Unverbrannt-Temperatur wird, desto größer wird K. Hohe Verdichtung und hoher Liefergrad schieben das ganze also Richtung MON-Einfluss. Für hochaufgeladene, niedrig verdichtete Motoren wie den K20C1 wandert K Richtung Null oder sogar kleiner Null. Da verhält sich das anders, der mag das Ultimate 102 sicherlich mehr als den landesüblichen SuperPlus. Bei hochverdichteten Saugern, die ordentlich Dampf machen, wäre ein angehobener MOZ-Wert sehr hilfreich das Klopfen noch besser zu unterdrücken.
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