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Thema: Hifi-Newbies----------->hier rein

  1. #1
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    Standard Hifi-Newbies----------->hier rein

    Lexikon der populärsten Auto-Hifi-Irrtümer



    1. Equalizer schadem dem Klang
    Das war vielleicht vor Urzeiten mal so, als wir RDS noch für einen schweizer Radiosender hielten. Da rauschten die kompakten Klangverbesserer wie ein Stock wildgewordener Bienen und klirrten wie eine Ladung Kristallgläser. Damals fehlten zudem auch geeignete Frequenzgang-Messgeräte fürs Auto. Abgehakt. Vernünftige Equalizer (parametrisch im Idealfall), ob analog oder ganz besonders digital, gehören bei jeder Auto-Hifi-Anlage, die was auf sich hält, zum guten Ton. Denn ein Auto-Innenraum mit seinem stark zerklüfteten Interieur bietet ohne Korrektur nur eine recht kleine Chance auf fast fehlerlosen Klang. Glücklicherweise erleichtern die festgelegten Sitzplätze das Einstellen des Klangbildes enorm. Ein wenig Know-How erfordert die Abstimmung der Frequenzgang-Bügler aber schon - einer der Günde, weshalb viele, die daran gescheitert sind, behaupten, Equalizer würden nichts bringen.

    2. Metallhochtöner klingen immer scharf

    Auch dieses Gerücht ist ein Rudiment aus der Stein-, pardon: Metallzeit im Hifi-Bereich. Die Metallkalotten vor 10, 15 Jahren tönten aufgrund ihrer mangelnden Bedämpfung sicherlich hart an der Zahnarztbohrer-Grenze. Ihre Materialresonanzen lagen mitten im Hörbereich. Moderne Alu- oder Titan-Tweeter zeigen dank optimierten Gummisicken die fast unvermeidliche Resonanzspitze erst jenseits von 20 kHz. Die Leichtmetallpiepser wiegen bei gleichzeitig hoher Steifigkeit so wenig, das jede Seidenkalotte frustriert das Stöffchen hängen lässt.

    3. Ohne teure Kabel klingt's nicht audiophil.

    Richtig ist, dass ohne Kabel keine Musik spielt. Ebenfalls korrekt ist, das ein vernünftiges OFC-Kabel (Oxigen Free Copper) ab 2,5 mm Querschnitt merklich besser klingt als die meistens Beipackstrippen. Aber für die Gesamtperformance einer Anlage spielt das Kabel, egal wie teuer, trotzdem eine untergeordnete Rolle. Erst wenn bei Radio, Verstärker und Lautsprecher alles ausgereizt wurde, alles optimal verbaut ist und die Abstimmung passt, dann können wir uns ernsthaft Gedanken über Edel-Kabel machen. Doch auch die teuersten Strippen machen aus einer mitttelmäßigen Anlage keine Gute. Sie sind eben wie Diamant-Ohrringe am Strandmodel mit Bikini: Mit funkelt es ein klein wenig mehr, aber ohne ist das Mädel genauso nett.

    4. Dreiwege-Systeme sind grundsätzlich besser als Zweiwege-Systeme.

    Ein Typischer Irrtum der "Viel-hilf-viel"-Denke. Nach dem Motto: Wenn die Bowle nicht schmeckt, kippen wir halt noch 'ne dritte Flasche Rum rein. Abgesehn davon, dass sich die meisten Dreiwege-Systeme außer auf der Heckablage nur schwer einbauen lassen, ist nicht die Anzahl der Wege klangentscheidend, sondern nur die Qualität der Chassis und die Abstimmung. Gerade die Abstimmung wird aber mit jedem zusätzlichen Weg aufwändiger und teurer. Aus Preis-Leistungs-Gesichtspunkten sind daher Zweiwege-Systeme fast immer die besserer Wahl.

    5 Hecksysteme zerstören das Front-Staging

    Eines ist sicher: Dieses Gerücht wurde nicht von der Auto-Hifi-Industrie in die Welt gesetzt. Wieso sollten die auch die Leute dazu animieren, weniger Lautsprecher zu kaufen? Es ist vielmehr wieder aus fehlendem Know-How entstanden. Denn ein falsch abgestimmtes, qualitativ minderwertiges Hecksystem malträtiert das Klanbild nachhaltig. Richtig eingesetzt, sprich so, dass das Mittönen des Hecksystems erst dann auffällt, wenn es weggeschaltet wird, löst der Rearfill aber das Klangbild von der Enge und der Seitenlastigkeit im Auto. Und zwar ohne das Versaufen in einer diffusen Klangwolke. Dafür darf jedoch weder der Fond-Hochtöner zu spitz noch das gesamte Hecksystem zu auffällig klingen.

    6. Tieftöner mit großem Magneten sind besser als die mit kleinen

    Auch wenn in manch anderen Lebensbereichen die Größe eines Objektes durchaus eine Rolle spielt - bei Formel1-Reifen z.B. -, so sagen die Abmessungen eines Magneten erst dann etwas über die Qualität des Speakers aus, wenn man alle weiteren Bedingungen in Betracht zieht. Da wäre z.B. das Material (Ferrit oder Neodym), die Magnetisierungsstärke, der Luftspalt, die Ausführung der Polplatten, das Einsatzgebiet des Tieftöners (FreeAir brauchen deutlich weniger Magnetkraft als Woofer für Bassreflexgehäuse)... Kurz und Knapp: Die Größe eines Magneten hat mit der Leistungsfähigkeit eines Tieftöners so viel zu tun wie der Sportauspuff mit der PS-Zahl eines Autos.

    7. Bandpass-Subwoofer klingen immer langsam

    Schon wieder so ein Überbleibsel aus den Tagen, als wir einen Commodore C64 noch ernsthaft Heimcomputer nannten und CD-Tuner der Oberschicht vorbehalten waren. Ohne die richtigen Berechnungstools und leistungsfähige PCs tönt praktisch jeder Bandpass so, als würde man gegen einen platten Fußball treten. Doch anno 2003, wo schon jeder Pocketcomputer mehr als 100 MHz Taktfrequenz hat und Gehäuseberechnungsprogramme wie Superstars aus dem Boden schießen, ist das Übertragungsverhalten eines Bandpasses durch richtige Gehäuse- und Rohrdimensionierung in den Griff zu bekommen. Die absolute Gruppenlaufzeit liegt dann im Tiefbassbereich immer noch höher als bei geschlossenen Gehäusen, jedoch kann das Gesamtverhalten durchaus als gutmütig und damit schnellklingend ausgelegt sein.

    8. Lautsprecher müssen mehr Watt "haben" als der Verstärker

    Prinzipiell haben Lautsprecher keine Watt, sie brauchen welche, um überhaupt das Schwingen anzufangen. Zudem sorgen gerade unterdimensionierte Verstärker dafür, das Lautsprecher für alle Zeiten den Löffel bzw. die Schwingspule abgeben. Solange ein Verstärker nämlich im grünen Bereich spielt (also im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit), droht dem Lautsprecher nur durch zu viel Membranauslenkung bzw. elektr. Energie ungemach. Fährt man den Verstärker jedoch an seine Grenzen - und das geschieht oft unweigerlich, wenn der Lautsprecher deutlich mehr verträgt, als der Amp liefern kann -, dann wird er böse und schickt über seinen Ausgang böse Clipping-Verzerrungen und ähnliches. Die machen den Speaker kaputt - Leistung hin oder her.

    9. Aktive Weichen sind besser als passive

    Diese Aussage stimmt zwar - aber nur für die Subwoofer-Abtrennung. Etwas weiter oberhalb, wo die Membranen kleiner werden, herrschen andere Zustände. Da eine Aktivweiche naturbedingt viele Endstufenkanäle braucht und diese wiederum aufs Portmonaie schlagen, rechnet sich für den Privat-User nur in den seltensten Fällen der Mehraufwand. Zuemist kann man darauf vertrauen, dass bei den in der Fachpresse gut getesteten Mittelhochtonsystemen die Entwickler über die Passivweiche einen guten Kompromiss aus den Lautsprechern herausgeholt haben. Nur wer das Letzte aus den Chassis herauskitzeln möchte wendet sich an einen CarHiFi Spezialisten, der dann die Lautsprecher mit einer auf das Fahrzeug abgestimmten Passivweiche optimieren kann. Die Feinkorrekturen sollte am Schluss ein aktiver Equalizer übernehmen.

    10. Verstärker mit viel Watt klingen besser als welche mit wenig

    Die "Viel-hilft-viel"-Mentalität hatten wir ja schon bei den Mehrwege-Systemen; grob betrachtet steckt trotzdem ein weig Wahrheit in dieser Aussage. Große, leistungsfähige Verstärker sind meist mit besseren und naturgemäß üppiger Dimensionierten Bauteilen versehen als kleine. Was dem Klang durchaus zuträglich ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein 70-Watt-Verstärker immer besser klingt als einer mit 50 Watt. Hier entscheiden ganz andere Faktoren wie Anstiegszeiten, Klirrverhalten, Dämpfungsfaktor etc. In puncto Klangqualität liefern die autohifi-Tests eine eindeutige, wattunabhängige Bewertung. Denn schon so mancher Endstufen-David ist im Mittelhochtonbereich zum Klang-Goliath mutiert, wenn er vom wattzehrenden Bassbereich befreit wurde.




    Wie man merkt ist das alles nicht von mir sondern aus der Zeitschrift Autohifi 7/2003 (leicht modifiziert von Hardy 01/2005)

    Es sollte aber mal mit ein paar Ammenmärchen aufräumen, die auch hier im Forum so rumkreisen.
    so long
    Spanni


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  2. #2
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    Ich sammle jetzt mal die Links und mach ein extra Thread draus:

    Hier die Links für alle die mit "Auto-Hifi" noch nix rechts Anfangen können oder gerade dabei sind sich mit dem Thema zu beschäftigen.

    http://carhifi-portal.de/geraetegrundlagen.html
    http://nikkyd.de/auto_sektion.html
    http://www.dbnauten.de/wbb2 (Hier unter "Problemlösungen/Grundlagen")
    http://www.eatel.net/~amptech/elecdisc/ (Leider in Englisch)


    Was zum Thema Gehäsueberechnung:
    http://www-user.tu-cottbus.de/~foellnk/params.htm
    http://www.autohifi-by-sba.de/berechnung.htm

    Hier mal was zum Ankucken:


    Hier mal ein paar Anregungen zum Einbau (von Andre)

    http://www.showyoursound.nl/Public/Home.asp
    http://www.sounddomain.com/member_pages



    Wenn jemand noch nen Link hat oder ein Link hier nicht funzt bitte mail an kevin@hondapower.de oder ne PM. Ich setz den Link dann rein oder bessere Murks aus.
    so long
    Spanni


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  3. #3
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    Anschlussmöglichkeiten

    1. : Anschliessen von Subwoofern

    Beim Anschliessen von Subwoofern muss man darauf achten, dass die Impedanz des Woofers auch zur Endstufe passt. Diese darf den tiefstmöglichen Wert, der für die jeweilige Endstufe zulässig ist, nicht unterschreiten. Ansonsten fliesst zuviel Strom, und das ist nicht gut...
    Man darf also z.B. an eine 2 Ohm stabile Endstufe nur Woofer mit 2 oder mehr Ohm anschliessen.

    Bei Subwoofern mit nur einer Schwingspule ist das ganze ja noch ziemlich einfach. Diese haben z.B. meist eine Impedanz von 1* 4 Ohm.

    Es gibt aber auch Woofer mit Doppelschwingspulen, und sogar einige mit vieren (Quad Voice Coil).
    Bei diesen gibt es nun nämlich mehrere Möglichkeiten, dies zu verschalten.

    Man kann alle Spulen in Reihe schalten. Dabei verbindet man den + Anschluss der Endstufe mit dem + Anschluss einer Spule, den – Anschluss dieser Spule dann mit dem + Anschluss der nächsten Spule u.s.w.. Vom – Anschluss der letzten Spule geht’s dann wieder zum – Anschluss der Endstufe. Die Impedanzwerte der einzelnen Spulen addieren sich hierbei.

    Beim Parallelschalten geht man vom + Anschluss der Endstufe zum + der ersten Spule, von da zum + der zweiten u.s.w.. Bei den – Anschlüssen dann das gleiche : - Anschluss der Endstufe -> - der ersten Spule -> - der zweiten ...
    Das gleiche gilt natürlich auch, wenn man z.B. zwei Woofer mit je 4 Ohm verbinden möchte. Die gesamte Impedanz errechnet sich hierbei mit der Formel 1/R ges = 1/R1 + 1/R2 +... .

    Wenn man nun zwei Kanäle einer Endstufe brückt muss man beachten, dass jeder Kanal nur die hälfte der gesamten Impedanz „sieht“. Beispiel : Ein Woofer mit 2*4 Ohm, dessen Spulen parallel geschaltet werden :
    1/R ges = ¼ + ¼ = ½ --> R ges = 2 Ohm. Wenn man ihn nun an eine 2-Kanal Endstufe gebrückt anschliesst hat man nur noch 1 Ohm pro Kanal, was z.B. für viele Endstufen schon zuwenig wäre.

    2. : Anschliessen von Front- und Hecksystemen

    Für die Impedanzrechnungen und das Brücken gilt hierbei genau das gleiche wie bei den Subwoofern.

    Hierbei kann man noch unterscheiden :

    --> Anschluss über passive Frequenzweiche : So werden die meisten Systeme angeschlossen : Alle Lautsprecher eines Mehrwege-Systems sind über eine passive Frequenzweiche mit einem Endstufenkanal verbunden und bekommen von dieser ihre jeweiligen Frequenzen zugewiesen.

    --> Vollaktivbetrieb : Jeder einzelne Lautsprecher wird an einen eigenen Endstufenkanal angeschlossen. Um seine Lautsprecher auf diese Art anzuschliessen braucht man allerdings eine Endstufe mit eingebauten Weichen mit einem nach oben sehr weit regelbaren Frequenzbereich von 3000 Hz oder höher (kommt auf den Lautsprecher an), um auch Hochtöner aktiv ansteuern zu können, oder eine Aktivweiche vor der Endstufe.

    --> Biamping : Jeder Lautsprecher bekommt wie beim Vollaktivbetrieb seinen eigenen Endstufenkanal, jedoch bekommt er seine Frequenzen von einer passiven Frequenzweiche zugewiesen.

    _________________
    Team Nachtschicht -Sebastian-



    Danke an Sebastian vom Team Nachtschicht.
    Bei Verbesserungsvorschlägen bitte mail oder pm an mich
    so long
    Spanni


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  4. #4
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    So, ich fang mal an mit ein paar Sachen. Falls euch einfällt, was hier noch hinpassen würde schreibt was dazu im Topic "CarHifi Grundlagen".

    Bitte nichts hier rein schreiben, da es sonst wieder zu unübersichtlich wird. Danke !



    Formeln

    Hier ein paar Formeln, die für den CarHifi-Bereich wichtig sind :

    P=U*I ---> Leistung (Watt) = Spannung (Volt) * Strom (Ampere)

    U=R*I ---> Spannung (Volt) = Widerstand (Ohm) * Strom (Ampere)


    Reihen- und Parallelschalten von Widerständen :

    Reihenschaltung : R ges = R1 + R2 + R3 + ...
    Parallelschaltung : 1/R ges = 1/R1 + 1/R2 + ...



    Kabel

    Folgende Kabel braucht man i.d.R. für eine CarHifi-Anlage :

    - Cinchkabel
    - Remotekabel (gibt Signal an die Endstufe, damit diese sich einschaltet sobald das Radio angeht)

    - Lautsprecherkabel
    Querschnitte :
    - Radio --> Lautsprecher (LS) : 1,5 mm²
    - Endstufe ---> LS : 2,5 mm²
    - Endstufe ---> Subwoofer : 4-6mm²

    - Stromkabel ( Pluskabel von Batterie zur Endstufe und Massekabel von Endstufe zur Karosserie)

    - Plus- und Massekabel müssen den gleichen Querschnitt haben (Masse kann auch dicker sein, macht aber keinen Sinn)
    - Auch das originale Massekabel im Motorraum (von Karosserie zum Minuspol der Batterie) muss entsprechend ausgetauscht werden
    - Massepunkte müssen direkt auf dem Blech sein (kein Lack dazwischen!)
    - Hauptsicherung (höchstens ! 30cm von der Batterie entfernt) in die Plusleitung einsetzen (Amperewert entsprechend des Kabelquerschnitts und der benötigten Leistung der Endtufe(n)

    Wichtig : Die Stromkabel müssen von allen signalführenden Kabeln wie Cinch- und LS-Kabeln getrennt verlegt werden, sonst kanns leicht Störungen geben !!

    Auch bei den Kabel sollte, wie bei den anderen Komponenten auch, auf vernünftige Qualität geachtet werden. Also nicht unbedingt die billigsten Kabel aus dem Baumarkt kaufen sondern zum Fachhändler gehen.

    Zum Querschnitt der Stromkabel :

    Zuerst muss man wissen, wieviel Strom maximal von den Endstufen gezogen werden können. Dazu folgende (nicht allgemeingültige) Rechnung :
    Die gesamte RMS-Leistung der Endstufen zusammenzählen und dann mal 2 nehmen (da die meisten analogen Endstufen nur einen Wirkungsgrad vom etwa 50 % haben, der Rest wird als Wärme abgegeben). Dann diesen Wert durch 12 (die Spannung, liegt zwar bei laufendem Motor meist höher als 12 V, aber zur Sicherheit mit 12 V rechnen) teilen. Das Ergebnis ist dann der Amperewert, der höchstens benötigt wird. Man kann sich auch in etwa an den Sicherungswerten der Sicherungen an den Endstufen orientieren. Bei einer Länge von 5m (in etwa die Länge, die von der Batterie zum Kofferraum benötigt wird) benötigt man folgende Querschnitte (ein höherer Querschnitt kann natürlich nie schaden...) :

    bis 20 A : 10mm²
    21-39 A : 16mm²
    40-50 A : 20mm²
    51-70 A : 25mm²
    71-130 A : 35mm²
    >130 A : 50mm²

    Vorerst wird das mal gesperrt, für Anregungen und weitere FAQs (vielleicht spezieifsch, mal Subwoofer, Endstufe usw.) macht bitte einen extra Thread auf.

    Kevin
    _________________
    Team Nachtschicht -Sebastian-
    so long
    Spanni


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  5. #5
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    Was ist der Dämpfungsfaktor?

    Der Dämpfungsfaktor ist eine Größe, die einen Aspekt im Verhältnis zwischen Verstärker und Lautsprecher darstellt.

    Der Dämpfungsfaktor ist eine dimensionslose Zahl, z.B. 200.
    Der Dämpfungsfaktor stellt das Widerstandsverhältnis des Lautsprechers zum gesamten Stromkreis dar.
    Der Stromkreis besteht aus:
    1. dem Innenwiderstand des Verstärkers
    2. dem Kabelwiderstand des Kabels vom Lautsprechers und wieder zurück
    3. dem Übergangswiderstand an den jeweiligen Kontakten. Dieser Übergangswiderstand sollte so klein wie möglich sein, und wird deshalb meistens auch nicht berücksichtigt.
    4. eventuellen Vorwiderständen in der Weiche
    5. weitere Kabel in der Box bzw. Leiterbahnen, und weiteren Kabeln in der Box. Der Einfluß dieser Größen kann meistens ignoriert werden, sonst taugt die Konstruktion sowieso nichts.
    6. dem Gleichstromwiderstand der Schwingspule des Chassis
    7. letztendlich der Impedanz der Schwingspule des Chassis

    Der Dämpfungsfaktor gibt nun das Verhältnis der Impedanz der Schwingspule des Chassis gegenüber der Summe aller anderen (leistungsfressenden) Komponenten im Stromkreis wieder.

    Je höher der Dämpfungsfaktor ist, desto besser, desto besser ist die "Ausbeute", desto mehr Leistung kann an den Lautsprecher transportiert werden.

    Wenn ein Verstärker einen Ausgangsübertrager hat, i.A. bei Röhrenverstärkern, ist der Dämpfungsfaktor meistens klein.

    Gute Werte sind z.B. Werte ab 50, genaue Grenzwerte anzugeben, ist jedoch sinnlos, es kommt zu stark auf die Abstimmung des Chassis an, ob sich ein zu geringer Dämpfungsfaktor wirklich hörbar auswirkt oder nicht.


    Frequenzabhängigkeit des Dämpfungsfaktors
    Ein hoher Dämpfungsfaktor wirkt vor allem im untersten Übertragungsbereich eines Lautsprechers, indem er die vom Lautsprecher per Induktion erzeugte Spannung durch einen möglichst geringen Widerstand kurzschließt, das Chassis also elektrisch "bremst". Mittel- und Hochtöner werden i.A. fernab ihrer Eigenresonanz betrieben, erzeugen zudem nur tendenziell geringere Induktionsspannungen, so daß die Auswirkungen hier weit geringer sind.

    Durchaus realistische Werte in diesem Fall wären 4 Ohm LS-Impedanz bei 0,5 Ohm Weichenimpedanz, der Dämpfungsfaktor ist also schonmal auf 8 begrenzt - egal, wieviel Dämpfungsfaktor der Verstärker theoretisch hätte. In diesem Fall reicht es auch völlig aus, wenn der Verstärker einen theoretischen Dämpfungsfaktor von ca. 30 hätte.

    Beeinflussung durch den Spulenwiderstand der Schwingspule:
    Zu berücksichtigen bei der Diskussion über den Dämpfungsfaktor ist insbesondere der DC- (Gleichstrom-) Widerstand der Serienspule in der passiven Frequenzweiche für das Basschassis. Da sehr große Induktivitäten nötig sind, ist die Länge der Wicklung einer solchen Spule sehr groß (potentiell hoher Widerstand). Um den Widerstand klein zu halten, werden oft günstige Ferritkernspulen eingesetzt (das Kernmaterial erhöht den magnetischen Fluss und damit die Induktivität), die jedoch bei hohen Leistungen in die Sättigung fahren und daher stärker verzerren. Luftspulen (kein Kernmaterial) sind bezüglich der Verzerrungen ideal, aber extrem groß, teuer und hochohmig (solche Spulen für den Bassbereich können mehrere Kilo wiegen). Ein Kompromiss sind Trafokernspulen oder sogenannte "Null-Ohm-Spulen". Diese Modelle sind sehr teuer und werden in konventionellen LS praktisch gar nicht eingesetzt; speziell die extrem aufwändigen Null-Ohm-Spulen (äusserst kleiner DC-Widerstand) können bei hohen Leistungen auch in die Sättigung fahren (Verzerrungen).

    Dämpfungsfaktor und Aktivboxen
    Diese Betrachtung gilt nur für Passivboxen - bei Aktivboxen ist jede Diskussion über den Dämpfungsfaktor müßig, da hier der Hersteller den Verstärker und das Chassis in einem Gehäuse eingebaut hat und man ihn nicht messen oder beeinflussen kann, im Gegensatz zu Passivlautsprechern, da könnte man z.B. ein dickeres Kabel verwenden. Für den Hersteller von Aktivboxen stellt sich das Problem aber ganz anders dar, hier kann der Dämpfungsfaktor erheblich stärker wirken, da ja die Weichenimpedanz wegfällt und die Kabelimpedanz ebenfalls minimiert werden kann. oder anders ausgedrückt:
    Das Problem "was bringt ein hoher Dämpfungsfaktor der Endstufe, wenn der Widerstand der Spule so riesig ist" spricht klar für aktive Konzepte, zumindest für den Bassbereich. Hier wird der Verstärker direkt an das Chassis angekoppelt, (einzig der Kabelwiderstand ist relevant), was eine wesentlich bessere Kontrolle der Membranbewegung gewährleistet.

    Beispiel:
    Ein Lautsprecher hat 8 Ohm, er ist über ein langes, dünnes Kabel mit insgesamt 1 Ohm an einen Verstärker mit einem Innenwiderstand von 1 Ohm angeschlossen. Wie sich die 8 Ohm des Lautsprechers bilden, weiß man nicht, da man die Weiche nicht kennt. Dann muß man rechnen: 8 Ohm / (1 Ohm (für den Verstärker) + 1 Ohm (für das Kabel) = 4. Der Dämpfungsfaktor ist 4. Das ist ein schlechter Wert.


    Danke an AndreEK4 ders gefunden hat
    so long
    Spanni


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  6. #6
    Fremdmarkenfahrer :) Avatar von buesser
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    Hier gibts gute bebilderte Seiten zum Doorboardbau, HT einspachteln usw...

    http://www.mrwoofa.de.vu/

    Schaut mal rein.

    Gruß buesser

  7. #7
    VAG YOU Avatar von plutokrat
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    Hallo, hier mal ein paar Marken die UNBEDINGT vermieden werden sollten, wenn man nur ansatzweise Spass haben will mit seiner Anlage.

    - BLAUPUNKT (Endstufen, Subs und Lautsprecher)
    - BOSS
    - COLLINS
    - CRUNCH
    - FIRST AUSTIRA
    - GELHARD
    - JACKSON
    - JBL (ebenfalls das Einsteigerzeug)
    - JENSEN
    - KENFORD (gibts WIRKLICH!!!)
    - LEGACY
    - LENCO
    - MAC AUDIO (auch das Einsteigerzeug)
    - MAGNAT (auch der Billigkram)
    - MC FUN
    - MC HAMMER
    - MEDION
    - MEGA-KICK
    - MICROSTAR
    - NOVEX
    - POWER ACOUSTIK
    - PYLE
    - REDSTAR
    - ROADSTAR
    - ROCKWOOD
    - RTO/RATHO
    - SHARK
    - SHERWOOD
    - SONY (das Einsteigerzeug oder auch XPlod)
    - STEALTH
    - US BLASTER
    - TOXIC
    - VOODOO

    Nachfolgend mal einige Firmen die auch bzw. grade im Einsteigerbereich SEHR BRAUCHBAR sind:

    Endstufen:

    - Audio System
    - Carpower
    - ESX
    - Ground Zero
    - Hifonics (vornehmlich die alten Serien zB IIV)
    - Lightning Audio
    - Rockford
    - Steg
    - Xetec
    - ...

    Subs:

    - Audio System
    - Dietz/Boa
    - Emphaser
    - ESX
    - Helix
    - Intertechnik
    - JL (u.a. 12W0)
    - Lightning Audio
    - Rockford
    - ...

    Lautsprecher:
    - Canton
    - Dietz/Boa
    - Focal
    - Helix
    - Hertz
    - Phonocar

    (quelle: autoextrem.de)
    Geändert von plutokrat (10.04.2008 um 09:47 Uhr)

  8. #8
    because race car e.V. Mitglied Avatar von Matchi
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    Interessante Seite mit vielen Tips für Einsteiger und Grundlagen.
    http://www.audioport.de/audio/faq/index.htm
    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." Sokrates

    regional-Kleinanzeigen.de - Ihr Kleinanzeigen Portal

  9. #9
    Miesepeter, Stinkstiefel Avatar von Spanni
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    Standard Wie bringe ich 16er LS in die Tür?

    Da hier oft die Frage gestellt wird was die max. Größe ist die man in der Tür verbauen kann oder ob es alternativen zum orig. 10er gibt hab ich damals, als ich im Lude die 16er eingebaut habe, mal einige Fotos geschossen. Wie man die Türverkleidung abkriegt ist vom Fahrzeug abhängig und wird hier nicht beschrieben.


    Wenn die Türverkleidung ab ist sieht man schon den originalen Winzling von LS. Wenn man diesen dann mal raus shraubt sieht man auch schon die Plaste-Halterung. Diese auch abshrauben, die wird noch als Vorlage gebraucht.



    Dann besorgt man sich (evtl. kann man sich das auch vorher holen ) MDF aus dem Baumarkt. Die Größe sollte man sich vorher ausmessen. Es gibt nix dümmeres wenn man dann mit dem Holz daheim steht und es um 1 cm zu klein ist. Ich nehme hier immer MDF ab einer Stärke von 20 mm, soll ja auch was halten.


    Jetzt nimmt man den alten Plaste-Halter als Vorlage und markiert sich mit nem Bleistift dessen Form auf dem MDF.


    Damit der neue LS naher nicht in der Luft hängt lege ich den einfach mal auf das Brett und erweitere ggf. die Markierungen für die äußere Form. Irgendwo sollte man das DIng ja auch anschrauben können.


    Dann nimmt man den Korb des neuen LS und misst mal dessen Durchmesser. AHTUNG: Messt bitte den Durchmesser UNTER dem Ring mit dem er angeshraubt wird. Sonst greifen eure Schrauben naher ins leere. Der Einbau-Durchmesser der LS ist oft auch vom HErsteller schon angegeben
    Dieser Durchmesser wird nun mit einem Zirkel auf das MDF übertragen. Ich setzt das immer so das an allen Rändern ungefähr die gleiche Stärke an Material stehen bleibt.


    Nun bohrt man ein Loch damit man mit der Stichsäge ansetzten kann. Der Rand dieses Lochs soll ziemlich am gezeichneten Kreis für den LS anliegen.


    Dann wird der ganze Spaß erst mal ausgesägt. Nach einer Anprobe im Auto sehe ich wo nachgebessert weerden muss. Wenn nun alles passt nehme ih diesen Adapter als vorlage für den 2ten.


    Die löcher zum befestigen der Adapter am Fahrzeug müssen noch gebohrt werden. Auch hier nimmt man wieder den Plaste-Halter als Vorlage. Ich habe die Löccher noch etwas angesenkt da meine LS die Löcher etwas überdeckten. So sind die Schraubenköpfe naher nicht im Weg.


    Nun sollten die Kanten des gesamten Adapter abgedrundet und das komplette Teil sauber gescchliffen werden. Tut zwar der Funktion keinen Abbruch, sieht aber besser aus.


    MDF hat die eigenschaft aufzuquellen wenn es mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt (was in einer Fahrzeugtür nicht selten der Fall ist). Um dies zu vermeiden wird der ganze Adapter lackiert. Ich hab das mit einer Spraydose gemacht, geht am einfachsten. So idt das MDF versiegelt, kann keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen und hällt somit eine ganze Weile.


    Tja, so sieht er nun aus. Nach dem Trocknen ist das Teil fertig und kann ins Fahrzeug eingebaut werden. Den Adapter sollte man zum Fahrzeug hin abdichten damit dieser das komplette Volumen der Fahrzeugtür zur Verfügung hat.
    Vorsicht hier mit Silikon und anderen Lösungsmittelhaltigen stoffen
    Wie der Name Lösungsmittel schon sagt ...es löst was an. In unserem Fall kann es den Kleber lösen der die Membranm mit der Sicke des LS verbindet. Wenns dumm geht sind die Teile nach kurzer Zeit reif für den Müll. Also wirklich gut auslüften lassen.



    Jetzt noch den LS anschließen und anschrauben und feddich ist das.
    so long
    Spanni


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    WHB S2000 Bj. 2000 zu verkaufen

  10. #10
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    Kleine Gehäuse Kunde zwischendurch:
    Jeder Lautsprecher, egal wie groß oder kleine er ist, braucht ein definiertes Gehäuse. Die Größe des Gehäuses hängt dann wiederrum vom einzelnen Chassis (Lautsprecher) ab.
    Ich möchte jetzt nicht weiter auf Einbaugüten oder ähnliches eingehen, das würde den Rahmen einfach sprengen. Aber eine kurze Erklärung dazu:
    Man stelle sich vor, man trinke einen Shake bei Mces mit nem Strohhalm. Normal ist das kein Problem, aber jetzt hat der Strohhalm Löcher und der gesamte "Druck" geht unterwegs verloren und man bekommt nichts mehr aus dem Becher. Genauso ist es bei einem Lautsprecher, wenn der ne Möglichkeit findet seinen Druck anders, als über die Membran abzugeben, dann verpuft seine "Leistung" im Nichts.
    "da waren sein nerven mit dem latein am ende" diese kaminskis

  11. #11
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    Hier mal ein paar Bilder auf denen man ganz gut sehen, wie und wo Kabel verlegt werden sollten, und was man unter "Türdämmung" versteht.

    hier mal die Batterie


    hier der Radio Schacht, hier war einiges Kabeltechnisch in Ordnung zu bringen


    die Chinch- und boxenkabel verlaufen durch die Mittelkonsole / Handbremse


    dann den Rotz von den Türen weggemacht. Ich hasse diesen Japanischen Kaugummi in den Türen. Einmal Bild ungedämmt und ein Bild teilweise gedämmt mit Alubutyl.

    zum einen hab ich die fahrertür auch noch mit alubutyl gedämmt. hier sieht man ein bild wo die komplette tür gedämmt ist. zwar nicht sonderlich schick, aber es erfüllt seinen zweck und unter der türverkleidung sieht man das eh nicht



    nachdem die türen jetzt beide komplett gedämmt sind, haben wir uns an die Adapterringe für die Lautsprecher gemacht. Die Ringe sind aus Multiplexholz auf die größe der lautsprecher angepasst worden und anschließend ausgeschnitten. Die ringe wurden dann mit Glasfaserspachtel an die tür gespachtelt und mit 3 schrauben zusätzlich fixiert. nachdem trocken werden natürlich wie könnte es bei gfk anders sein --> schleifen. hier mal 2 bilder. auf dem einen erkennt man auch z.T. die Dämmung der inneren Seite der Tür.





    Möchte mich hier dann auch gleich beim Voli bedanken, der mir die Bilder zur Verfügung gestellt hat.
    Geändert von MeHase (16.03.2009 um 01:29 Uhr)
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  12. #12
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    So, mir hat noch jemand seine Bilder und Ausführungen für unsere Anfänger gespendet. Mit bestem Dank an Ek3Markus !
    Es geht um EJ/EK Civics:

    Als erstes wurden einmal neuen LSP gekauft. Entschieden habe ich mich für die hier: http://www.andrian-audio.de/A165_2.shtml



    Lautsprecher um den Preis nicht ordentlich einbauen ist Schwachsinn. Also wurde die Türe mit Alu Butyl Matten gedämmt. Die Matten sind selbstklebend und spitze zu verarbeiten.



    Um die LSP in die gleiche Halterung zu bringen und so zu verbauen das man nichts sieht hab ich mir Ringe aus MDF zugeschnitten. Diese dann an die Karosserie geschraubt und abgedichtet.


    Lautsprecher rein


    Verkleidung angepasst und montiert


    Hochtöner rein und Fertig ist die Civic Türe


    Vielleicht hilft es ein paar weiter die immer Fragen ob 16,5cm LSP in die Türen vom Civic EJ/EK passen.
    Geändert von MeHase (16.03.2009 um 01:29 Uhr)
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  13. #13
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    Malwieder was neues, mit aller bestem Dank an Andre_EK4!!!

    Da ich grad den Kabelverlegen-Topic neu "bebildert" hab dacht ich, ich stell meine anderen Handwerklichen Ergüsse online.:-D

    Zuerst mal die A-Säule großzügig aufschneiden. Ein Dremel macht hier einen guten Job.. Dann das ganze mit Klebeband abkleben.



    Dann macht man von der Geschichte ein GFK Abdruck. Hier kann man auch ein Epoxy-Harz nehmen damit es schnell geht. Weil wenn sich das etwas verzieht juckt das hier nicht.



    Dann klebt man einen Ring drauf in dem später der Breitbänder Platz findet. Ich hab den aus GFk laminiert. Könnt aber auch ein 100mm Abflussrohr nehmen und nen Ring abschneiden.





    Um dem ganzen etwas Stabilität zu geben hab ich ein 5mm dickes Stahlblech einlaminiert, was das Gehäuse an an die A-Säule zieht.




    So alle die sich fragen:"Wie mach ich den Kram an der A-Säule fest?" Hier die Antwort.
    Wir schweisen ein M8 Gewinde an die A-Säule.. Also freischleifen und dann das Gewinde grob ausrichten und dann nur Punkten zwecks Hitzeentwichlung. Sonst bratet Ihr die Antenne oder den Regenabfluß des Schiebedachs weg und dann wirds teuer.

    Und zum Schluss nicht vergessen die blanken Stellen mit Rostschutz versiegeln. GANZ WICHTIG!!!





    So weitert gehts mit dem Gehäuse

    Den Rohbau mit Akustikstoff überziehen mit Harz tränken und später mit 100g Glasgewebe etwas verstärken. Hier die Bilder schon mit Glasfaserspachtel.




    ...schön zu sehen ist das Gewinde, die Metallplatte und die Verschraubung um Gehäuse.



    Als Aufnahme für den Breitbänder kann man ein einen dünnen Holzring aus MPX oder Sperrholz oder aus Metall einkleben,
    Ich hab meine aus GFK laminiert und Quarzsand mit reingemischt. Dünn stabil und sch*** zu bearabeiten.

    Ein Pix nach dem ersten groben schleifen



    So der Rest ist dann Kinderkram. Schleifen bis es glatt ist. Zwei, drei Schichten Spritzspachtel drauf und dann Lack.



    __________________
    Geändert von MeHase (16.03.2009 um 01:29 Uhr)
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  14. #14
    Avatar von Andre EK4
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    Text der Fa. Eminence zu Erklärung der TSP´s:

    Vor 1970, waren keine einfachen oder erschwinglichen Methoden als Standard in der Industrie entwickelt worden, um vergleichenden Daten über Lautsprecher zu erhalten. Anerkannte Labortests waren teuer und wirklichkeitsfremd für die Tausende, die Leistungsinformationen benötigten. Standardmesskriterien waren erforderlich, um konsequente Daten für Kunden zu erstellen und Vergleiche zwischen verschiedenen Lautsprechern zu ermöglichen.
    In den frühen siebziger, wurden mehrere technische Papiere der AES (Audio Engineering Society) vorgestellt. Die Entwicklung daraus ergab, das, was wir heute als 'Thiele-Small-Parameter' kennen. Diese Papiere wurden entwickelt durch A.N.Thiele und Richard H. Small. Thiele war der ältere Ingenieur für Konstruktion und Entwicklung bei der Australian Broadcasting Commission und war zu der Zeit verantwortlich für das Federal Engineering Laboratory, ebenso wie für das Analysieren der Entwürfe für Ausstattung und Systeme der Audio- und Videoübertragung. Small war zu der Zeit, ein Commonwealth Student an der Schule für Electrical Engineering an der Universität von Sydney.
    Thiele und Small betrieben einen erheblich Aufwand, um zu zeigen, wie die folgenden Parameter die Beziehung zwischen einem Lautsprecher und einem Gehäuse definieren. Sie können jedoch unbezahlbar sein bei der Auswahl, weil sie weit mehr über des Lautsprechers reale Leistung erzählen, als die Basisgrössen Maximalleistung oder durchschnittliche Empfindlichkeit.

    Resonanzfrequenz Fs

    Dieser Parameter ist die Freiluft-Resonanzfrequenz von einem Lautsprecher.
    Einfach ausgedrückt, ist es der Punkt, an dem sich das Gewicht von den sich bewegenden Teilen des Lautsprechers und die Kraft der Lautsprecheraufhängung bei Bewegung, ausbalancieren. Wenn Sie schon mal einen Bindfaden gesehen haben, der in dem Wind unkontrolliert sich bewegt, dann haben Sie bereits gesehen wie der Effekt der Resonanzfrequenz entsteht. Es ist wichtig diese Information zu kennen, damit ein klingeln ihres Gehäuses verhindert werden kann. Mit einem Lautsprecher, der Masse der sich bewegenden Teile und die Steifheit der Aufhängung (Sicke und Zentrierspinne) sind die Schlüsselelemente, die die Resonanzfrequenz beeinflussen. Als eine generelle Daumenregel gilt , je niedriger eine Fs eines Tieftonlautsprecher ist, desto besser ist er für eine niedrige Frequenzreproduktion geeignet, als ein Tieftonlautsprecher mit ein höherer Fs. Dies ist nicht immer der Fall, weil andere Parameter beeinflussen die allerletzte Leistung ebenso.

    Gleichstromwiderstand Re

    Dies ist der Gleichstromwiderstand des Treibers, gemessen in Ohm mit einem Ohmmeter und wird oft auch als 'DCR' oder 'RDC' bezeichnet. Diese Messung wird fast immer geringer sein als der nominelle Scheinwiderstand (Impedanz). Käufer werden oft nachdenklich, wenn die Re weniger ist als der Scheinwiderstand und befürchten deshalb die Verstärker zu überlasten. Aufgrund der Tatsache, dass die Induktivität eines Lautsprechers mit der Erhöhung der Frequenz steigt , ist es unwahrscheinlich, dass der Verstärker oft mit dem Gleichstromwiderstand, als seine Last, zu arbeiten hat.

    Schwingspulen-Induktivität Le

    Dies ist die Schwingspule Induktivität gemessen in milliHenry (mH). Der Industrie Standard misst die Induktivität bei 1,000 Hz. Werden die Frequenzen höher, steigt auch der Scheinwiderstand über Re. Das ist so, weil die Schwingspule als Induktor fungiert. Folglich ist der Scheinwiderstand eines Lautsprechers kein fester Widerstand, kann aber als eine Kurve, die sich in Abhängigkeit von der Eingangsfrequenz ändert, repräsentiert werden. Der maximale Scheinwiderstand (Zmax) ereignet sich bei der Resonanzfrequenz (Fs).

    Q - Parameter

    Qms, Qes, und Qts sind Messungen in Zusammenhang mit der Überwachung der Membranaufhängung, wenn die Resonanzfrequenz (Fs) erreicht wird. Die Aufhängung muss so beschaffen sein, dass jegliche seitlich Bewegung verhindert wird, die sonst zum Kontakt zwischen Schwingspule und Polplatte/Magnet führen würde (dies würde den Lautsprecher zerstören). Die Aufhängung muss dabei auch wie ein Stoßdämpfer agieren.
    Qms ist ein Mass für die Güte, die abhängig ist von der mechanischen Aufhängung (Sicke und Zentrierspinne) des Lautsprechers. Betrachte diese Komponente als Feder.
    Qes ist ein Mass für die Güte, die abhängig ist von der elektrische Aufhängung (Schwingspule und Magnet) des Lautsprechersystems.
    Qts ist das Mass der Gesamtgüte eines Treibers und wird abgeleitet aus Qms und Qes.
    Als Richtlinie gilt:
    Qts von 0.4 oder niedriger zeigt an, das ein Wandler gut geeignet ist für ventilierte Gehäuse.
    Qts zwischen 0.4 und 0.7 zeigt an, dass der Lautsprecher besser in geschlossenen Gehäusen zurecht kommt.
    Qts von 0.7 oder höher zeigt an, das ein Wandler gut geeignet ist für FreeAir oder für "unendliche" Schallwand.
    Wie immer, auch da gibt es Ausnahmen!

    Äquivalentvolumen Vas

    Vas entspricht dem Luftvolumen, dass, wenn es komprimiert wird zu einem 1m³, dieselbe Kraft anwendet wie die Kraft (Cms) der Aufhängung eines Lautsprechers. Vas ist eines der heikelsten Parameter, die zu messen sind, weil sich der Luftdruck relativ zu Feuchtigkeit und Temperatur ändert - daher ist ein genau kontrollierte Laborumgebung sehr wichtig. Vas wird in Litern angegeben.
    Cms wird gemessen in Metern pro Newton. Cms ist die Kraft, die durch die mechanische Aufhängung des Lautsprechers bestimmt wird. Es ist einfach eine Messung von seiner Steifheit. Betrachtet man die Steifheit (Cms), in Verbindung mit den Q Parametern, so kann man einen Vergleich mit einem Automobilhersteller schliessen, wenn dieser eine Abstimmung der Autos zwischen Komfort, zur Beförderung des Präsidenten oder optimale Performance im Rennsport, trifft.
    Wenn sie jetzt die Spitzen und Täler eines Audiosignals mit einer Strassenoberfläche vergleichen, dann bedenken Sie, dass die ideale Lautsprecheraufhängung wie die Federung eines Autos ist. Ein Auto muss das wackeligste Gelände mit Rennen-Auto Präzision durchqueren können und mit dem Feingefühl der Geschwindigkeit eines Jagdflugzeuges. Es ist eine ziemlich Herausforderung, denn wenn man sich auf irgendeine Disziplin konzentriert, leidet meist eine andere.

    Membranverschiebungsvolumen Vd

    Dieser Parameter gibt das maximale Membranverschiebungsvolumen an - mit anderen Worten: die Menge Luft, die die Membrane bewegen kann. Es wird berechnet durch die Verdopplung von Xmax (Schwingspule hervorstehen von dem Treiber) und dann multiplizieren mit Sd (Membranfläche). Vd wird in cm³ angegeben. Der höchste Vd-Wert ist wünschenswert für einen idealen SubBass-Wandler.

    Kraftfaktor BxL oder BL

    Ausgedrückt in Tesla Meter, dies ist eine Messung der Antriebskraft eines Lautsprechers.
    Vergleichen sie dies mit einem guten Gewichtheber. Eine bestimmte Masse wird auf der Membran befestigt und somit die Membrane zurückgedrückt. Es wird gemessen, wie viel Strom benötigt wird, um die Membrane wieder in die Ausgangslage zu bewegen.
    Die Formel ist Masse in Gramm geteilt durch den aktuellen Strom in Ampere.
    Ein hoher BL-Wert, zeigt einen starken Wandler, der Kontrolle über die Membrane hat

    Bewegte Masse Mmd

    Dieser Parameter ist die Kombination aus den Gewichten aller mechanisch bewegten Teile eines Woofers.
    Der Wert setzt sich aus dem Gewicht von Membran+Sicke+Zentrierspinne+Dustcap+Spule mit Träger+Anschlusslitzen zusammen.

    effektive bewegte Masse Mms

    Dieser Parameter ist die Kombination aus Gewicht der Membrane (= Mmd) plus die Luftmasse auf der Membrane.
    Das Gewicht der Membrane zu bestimmen ist einfach: Siehe oben unter "bewegte Masse Mmd".
    Die Bestimmung der Luftmasse ist komplizierter. In einfacher Terminologie, ist es das Gewicht der Luft (der Betrag berechnet in Vd) das die Membrane zusätzlich bewegen muss.

    mechanische Verluste Rms

    NICHT zu verwechseln mit der Leistungsangabe Wrms !!
    Dieser Parameter vertritt den mechanischen Widerstand hervorgerufen durch die Verluste der Aufhängung. Es ist ein Maß für die Absorptionseigenschaften der Lautsprecheraufhängung und ist festgelegt in N*s/m.

    Efficency Bandwith Product EBP

    Diese Messung wird berechnet durch Quotienten von Fs zu Qes. Die EBP Figur wird verwendet bei vielen Gehäusekonstruktionen, um zu bestimmen, ob ein Lautsprecher passender ist für ein geschlossenes oder ventiliertes Gehäuse. Ein EBP nahe zu 100, zeigt gewöhnlich an, dass ein Lautsprecher am besten geeigneten ist für ein ventiliertes Gehäuse. Ein EBP näher zu 50, zeigt gewöhnlich an, dass ein Lautsprecher besser geeignet ist für ein geschlossenes Gehäuse.
    Dies ist lediglich ein Anhaltspunkt. Viele gut entworfene Systeme haben diese Faustregel über den Haufen geworfen! Qts sollte dabei auch beachtet werden.
    Geändert von MeHase (16.03.2009 um 01:30 Uhr)

  15. #15
    Avatar von Andre EK4
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    Nachtrag


    Membranhub Xmax und Xmech


    Xmax ist ein Mass für die maximale lineare Auslenkung und wird in mm angegeben. Lautsprecherwiedergabe wird nichtlinear, wenn die Schwingspule beginnt den Magnetspalt zu verlassen. Ebenso können Aufhängungen Nichtlinearitäten der Wiedergabe erzeugen, der Punkt an dem sich die Anzahl Windungen im Spalt (siehe BL) verringert, ist der Punkt wo die Verzerrungen zunehmen. Xmax gibt also den Weg an, den die Schwingspule in EINE Richtung zurücklegen kann, ohne die Windungszahl im wirksamen Magnetspalt zu unterschreiten.

    Xmech ist ein Mass für die maximale mechanische Auslenkung und wird ebenfalls in mm angegeben. Zu Grunde gelegt werden vier potenzielle Fehlerbedingungen:

    1. Die Zentrierspinne reisst wegen Überdehnung
    2. Die Schwingspule schlägt auf Polplatte auf
    3. Die Schwingspule tritt aus dem Magnetspalt aus
    4. Physische Begrenzungen der Membrane

    Man nehme den niedrigsten Wert dieser Messungen und multipliziere es mit 2.
    Dies ergibt eine Entfernung, die die maximale mechanische Bewegung der Membrane beschreibt.

    Membranfläche Sd

    Dieser Parameter gibt die effektive Membranfläche in cm² an.

    Impedanz Z (Zmax)

    Dieser Parameter gibt den Scheinwiderstand (Impedanz) bei Fs in Ohm an.

    Übertragungsbereich

    Dies ist der Frequenzbereich in dem es sinnvoll ist den Lautsprecher einzusetzen. Hersteller benutzen verschiedene Techniken zur Feststellung des Übertragungsbereiches. Die meisten Methoden werden als akzeptabel in der Industrie anerkannt, man kommt aber zu verschiedenen Ergebnissen.
    Technisch gesehen werden viele Lautsprecher in Bereichen genutzt, die theoretisch von geringem Nutzen sind. Erhöht man die Frequenzen, wird die ausseraxiale Schallabstrahlung eines Wandlers relativ zu seinem Durchmesser vermindert. An einem bestimmten Punkt, wird die Abstrahlung 'beamy' oder schmal wie das Strahlenbündel von einer Taschenlampe. Nachfolgende Tabelle , die die theoretischen Übertragungsgrenzen verschiedener Lautsprechergrössen wiedergibt. Wenn Sie vor einen Lautsprecher stehen und sich dann leicht zu einer oder der andere Seite bewegen, bemerkten sie eine Änderung im Sound.
    Sie haben soeben erfahren wie sich dieses Phänomen auswirkt und wissen worum es geht. Klar, die meisten 2-Wege Lautsprecher ignorieren die Theorie und dennoch spielen sie ziemlich gut. Aber es ist nützlich zu wissen, an welchen Grenzen sie Kompromisse eingehen können.
    Grösse........Fmax
    0.75"........18,240Hz
    1".............13,680Hz
    2".............6,840HZ
    3".............5,472Hz
    5".............3,316Hz
    6.5"..........2,672Hz
    8".............2,105Hz
    10"...........1,658Hz
    12"...........1,335Hz
    15"...........1,052Hz
    18"...........903Hz

    Leistung Pe

    Diese Spezifikation ist sehr wichtig bei der Wandler-Auswahl. Sie müssen einen Lautsprecher wählen, der im Stande ist, die Leistung aufzunehmen, die Sie/ihr Verstärker liefern. Sie können sowohl ducrh zu viel Leistung, als auch zu wenig ihre Lautsprecher zerstören. Die ideale Situation wäre ein Lautsprecher der die Fähigkeit hat, 10% mehr Leistung zu vertragen als sie liefern können. Das gibt ihnen relativen Schutz vor thermischer Überlastung

    Empfindlichkeit / Schalldruckpegel

    Diese Daten vertritt eine von den meist verwendeten Spezifikationen für Schallwandler. Es ist eine Darstellung des Nutzungswertes und der Lautstärke, die sie erwarten können, von dem Lautsprecher relativ zu dessen Leistungsaufnahme. Lautsprecher Hersteller folgen verschiedenen Regeln um diese Informationen zu erhalten - da ist kein genauer Standard akzeptiert von der Industrie. Als Ergebnis, oft ist es der Fall, kann der Lautsprecher-Käufer nicht diesen Wert vergleichen, wenn die Empfindlichkeiten von verschiedenen Herstellern anders ausgelegt werden.
    Als Standard hat sich die Einheit dB/W/m entwickelt.
    Es gibt Hersteller, die ihren Wert mit dB/W/0,5m angeben, um einen höheren Betrag zu bekommen. Solche Werte sind mit entsprechender Vorsicht zu bewerten. Ebenso Werte, die sich auf dB/2,83V/m beziehen.


    Gehäuse mit dem Taschenrechner berechnen :::

    Gehäuseberechnungen:
    Erst mal der Eignungs Test !
    EPB Wert Bestimmung :
    EPB = fs/Qes

    Ergebnis :

    * Je weiter der der EPB Wert unter 100 ist , desto bessere Eignung für geschlossene Gehäuse !
    * Werte unter 60 in Zusammenhang mit Qts nicht unter 0,5 = hohe Freeair Eignung
    * Hohe Refexeignung haben Woofer mit EPB´s 50-100 oder knapp darüber
    * Single Vented Bandpässe brauchen EPB´s von 50-120
    * Für Doppelventilierte oder sogar kaskardierte Bandpässe sollte der EPB weit über 100 sein

    Geschlossene Gehäuse:



    Benötigte TSP :

    fs = Freiluftresonanz
    Vas = Äquivalenzvolumen
    Qts = Gesammtbedämpfung (Gesammtgüte)

    Volumen Berechnung :

    Vb = Vas : ((Qtc²/Qts²) - 1)

    Resonanz Frequenz durch gewünschtes Qtc

    fc = Qtc x fs : Qts

    Gewünscht Qtc´s :

    * Qtc = 0,5 ist für den Highend Musikhörer mit viel Platz

    * Qtc = 0,577 (Bessel-Charakteristik) ideales Phasenverhalten , jedoch noch geringe Bassausbeute

    * Qtc = 0.7-0,9 Für die Allround Hörer ( bei Qtc 0,707 Butterworth) oft als Ideal benannt besste Allroundeigenschaften

    * Qtc > 0,9 Was für Techno und SPL Freaks , maximale Bassausbeute für geschlossene Gehäuse

    * Qtc´s über 1,1 sind nicht zu empfehlen (kaum Impulstreue)



    Bassreflexgehäuse:



    Benötigte TSP:

    Fs = Resonanzfrequenz des Woofers
    Fc = Einbauresonanz
    Fb = Tuningfrequenz der Box
    Qts = Gesamtgüte des Woofers
    Qtc = Einbaugüte
    A = Öffnungsfläche des BR-Rohres
    Vb= Nettovolumen des Gehäuses
    Vas = Äquivalenzvolumen des Woofer

    Fc = Fs * [wurzel aus (Vas / Vb)] +1
    Qtc = Qts * [wurzel aus (Vas / Vb)] +1

    Wenn Qtc < 0,7 ist dann nimm Faktor 0,75 zur Berechnung von Fb.
    Wenn Qtc > 0,7 ist dann nimm Faktor 0,60 zur Berechnung von Fb.

    Dann ergibt sich:

    Fb = 0,6 * Fc oder
    Fb = 0,75 * Fc

    Die Reflexrohrlänge berechnet sich in Abhängigkeit von dem Durchmesser bzw der Öffnungsfläche.


    l = [(1176490 * A) / (39,4784 * Fb² * Vb)] - (0,5 * [wurzel aus (pi * A)])


    A für diverse Rohrdurchmesser:

    70mm = 38,5cm²
    100mm = 78,5cm²
    150mm = 176,8cm²

    Für A kann man auch die Fläche von selbstgebauten Reflexöffnungen einsetzen.
    Berchnung von Bassreflex Gehäusen mit Taschenrechner
    Abkürzungen & TSP´s :

    Fs = Freiluftresonanz der Lautsprechers
    Qts = Gesamtgüte des LS
    Vas = Äquivalenzvolumen
    SD = wirksame Membranfläche des LS
    AF = Öffnungs-Fläche des Reflexrohrs (Rund)
    X = Querschnitt

    Berechnung der mindest Portfläche (Refelexrohr): AF > 0,1 x SD

    Aus AF errechnet man X :
    X = (Wurzel aus AF) : 3,14 x 2

    Volumenberechnung (Vb) des Bassreflex Gehäuses(Netto) : Vb = 15 x Vas x Qts²,87

    Reflexrohrlänge (l) berechnen : l = [(168939 x AF x Qts)² : (Fs² x Vb)] - [0,88x (Wurzel aus AF) ]

    Quelle für die Informationen diesen Text ist Fa. Eminence

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