Zitat Zitat von ManU Beitrag anzeigen
...vielleicht sogar die beste Saison aller Zeiten.
Hä? Vielleicht wenn es toll findet das hier gewinnt wer am meisten Kohle auf den Tisch legte. Die Formel 1 hat schon lang nichts mehr mit Sport zu tun. Das Jahresbudget korreliert direkt mit dem Platz der Konstrukteurswertung, gilt zumindest für die ersten 4 Plätze in 2019 laut Speedweek. Spannende Saisons gab es vielleicht 1986 (Prost, Piquet, Mansell), 1984 (Lauda, Mansell) oder 1976 (Hunt, Lauda)...wenn man zumindest Augenzeugen glauben mag . Vielleicht noch die Saison 2005 (V10) und 2006 (V8 ), so rein aus Motorentwicklersicht, als die 19.000-20.000/min im Rennmodus erreicht wurden. Spannend war dieses Finale vielleicht deshalb weil keiner so genau wusste was der Übertritt der Ziellinie genau bedeutet. Schließlich wurde nach dem Rennen entschieden, weil die auch von Mercedes vermuteten Auslegungsfehler des Ergebnisses/Rennvorgängen, dann von den Rennkommisaren entschieden wurden. Spannung im Sport ist da wo gemessen, verglichen und jederzeit der Verlauf bewertet werden kann. Dann lässt sich der Wettkampf und dessen Stand erkennen. Wenn Regeln unklar sind ist das nicht möglich und man muss darüber diskutieren. Bei der Formel 1 entwickelt sich dieses Nachtarocken zum Normalfall. Warum, weil die Kohlen, die mal auf den Tisch gelegt wurden, sich rentieren müssen. Warum? Weil zwischen Kohlenhaufen und Punktehaufen eine direkte Proportionalität erwartet wird. Da der Kohlehaufen über alle Teams aber ungleich verteilt aussieht wollte man das, äußerst schluderhaft, eingrenzen. Erkennen lässt sich das am Fahrergehalt...

...spannend ist stattdessen samstäglich vor dem eigenen Motorentwicklungen zu grübeln und zu messen wo die Pferde noch stecken und wie man den Schlüssel zu diesem oder jenem Potential baut. Da gibt es zwar auch unklare Grenzen des Budget's aber eins ist klar, stattdessen Formel 1 zu schauen bringt nur die Konkurrenz weiter .